Hotel La Passion

Es war wieder so weit. Endlich durfte ich wieder nach Paris in das schönste Hotel überhaupt. La Passion, welches ein bisschen außerhalb von Paris liegt. Schon seit mehreren Generationen im Familien Besitz der Caumonts ist.
Ihr müsst wissen das ist nicht mein erster Aufenthalt. Mein erster Aufenthalt hier hatte ich durch Zufall gewonnen bei einem Gewinnspiel. Den La Passion ist ein ziemlich angesehenes Hotel der Pariser High Society und deswegen ziemlich teuer. Keiner würde da einfach mal Ferien machen. Ich sitze gerade im Zug von London nach Paris und warte sehnsüchtig auf die Ankunft. Angekommen nahm ich meinen Koffer und verließ den Zug und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt. Dort hielt ich Ausschau nach einem Schild mit der Aufschrift Catherine Lancaster, welches ich schnell gefunden habe. Lächelnd ging ich auf Thomas, zu der mich zum Hotel bringen sollte. „Thomas, es ist schön Sie wiederzusehen" und ging lächelnd neben ihm zum Wagen, eine schwarze Limousine. „Die freute, ist ganz Meinerseits, Miss. Geben Sie mir doch den Koffer und steigen Sie schon mal ein" Sagte er lächelnd. Ich gab ihm meinem Koffer und stieg schonmal ein. Als Thomas ebenfalls eingestiegen ist, ging die Fahrt auch schon los. Während der Fahrt schaute ich mir wie jedes Mal die Landschaft an. Wie lange wir genau unterwegs waren, kann ich euch gar nicht sagen, weil ich es immer kürzer finde. Als wir ankamen, wurde mir die Tür geöffnet und ich konnte aussteigen, was ich natürlich auch tat. Lächelnd ging ich auf das Hotel zu und schaute mir alles genau an, wie jedes Mal. Ich war schon mehrfach hier aber meistens nur übers Wochenende, warum werdet ihr noch erfahren. Lächelnd ging ich rein und begrüßte den Pagen, der die Tür öffnete, bevor ich zur Rezeption ging. „Guten Morgen" begrüßte ich lächelnd die Frau. Aber anscheinend war sie neu und kannte mich noch nicht. " Guten Morgen. Wie ist der Name??" Sie war freundlich aber viel zu sehr im Stress, was man direkt merkte. Von hinten rief eine Stimme" Miss Catherine. Sie sind schon da ??" Eilig kam Madame Martin aus dem hinteren Raum. "Ja, der Zug ist doch noch pünktlich eingetroffen Madame. "Sagte ich lächelnd. " Da wird sich der Chef aber freuen. Er war schon ganz geknickt, als es hieß, der Zug kommt später an als gedacht." Antwortete Madame Martin. Die junge Frau, welche mich nicht erkannt hatte, war komplett rot und schaut beschämt ihren Computer an. "Entschuldigen Sie Miss. Dass ich sie nicht erkannt habe" sagte sie verlegen. " kein Problem. Ich denke Sie sind neu hier. Da müssen Sie sich keine Gedanken machen" antwortete ich lächelnd. Erleichtert schaute sie mich an. " Wo ist den der Chef??" Fragend schaute ich zu Madame Martin. " Er ist wie immer in seinem Büro. Eigentlich wollte er hier sein bei ihrer Ankunft." " das ist er natürlich auch, wenn seine liebste ankommt" hörte ich eine Stimme von hinten. Strahlend drehte ich mich um und ging schnell auf ihn zu. Er hielt einen großen Strauss Rosen in der Hand. Ich fiel ihm glücklich um den Hals " Henry ". Jetzt wisst ihr, warum ich hier bin. Mein Freund ist der Leiter dieses wundervollen Hotels. Er drückte mich sanft an sich:"Endlich bist du wieder bei mir " das letzte mal als wir uns beide gesehen haben, und das kein FaceTime war, ist jetzt schon 5 Wochen her.

Ihr wollt sicher wissen, wie es dazu gekommen ist, das ein einfaches Mädchen einen so tollen Jungen abkriegen kann.

Fangen wir am Anfang an:
Alles lief genauso ab, wie es bei meiner jetzigen Ankunft war. Nur mit dem Unterschied, das ich keine Ahnung von dem ganzen hatte. Ich kam in das Hotel und konnte nur staunen. Ich drehte mich einmal im Kreis und schaute mir alles genau an. Da hab ich ja natürlich nicht gemerkt das da jemand stand und bin natürlich in diese Person gelaufen. Ich hab mich direkt entschuldigt. Ihr könnt gar nicht glauben, wie peinlich mir das war. Wer sollte es anders sein als der Chef persönlich der angerempelt wird. Von mir. " als Wiedergutmachung könnten Sie ja mit mir zu Abend essen" und so hat unsere Geschichte angefangen. Während meinen 2-wöchigen Aufenthalt haben wir sehr viel gemacht und auch danach haben wir viel geschrieben oder telefoniert. So kam es irgendwann dazu das er mich fragte ob wir es nicht miteinander versuchen wollen. Klar war für uns ein Hindernis, das ich in London lebe und er hier aber selbst das haben wir geschafft. Das ist jetzt mittlerweile schon anderthalb Jahre her. Aber selbst das haben wir geschafft und das hat uns nur noch stärker zusammengeschweißt. Ich bin oft in den Ferien, über lange Wochenenden oder am Wochenende, Freitagabend in den Zug und Sonntagabend zurück, gefahren. Aber denkt jetzt bitte nicht, das ich nur das auf mich genommen habe, Henry ist auch gekommen, nur war es schwieriger immerhin leitet er ein Hotel.

Hier und jetzt:" Entschuldigen Sie aber Ihre Koffer Miss Lancaster werden schon ins Haus gebracht" sagte die junge Frau. " danke sehr" sagte ich lächelnd und nahm dann Henry mal die Rosen ab und roch dran. " Die riechen traumhaft. Sind das welche aus euren Gärten??" Fragte ich lächelnd. " Ja sie wurden frisch geschnitten heute morgen. Extra für dich meine liebe" antwortete Henry. Dankend schaute ich ihn an . " Hast du heute noch Termine??" Fragte ich ihn. Er schüttelte seinen Kopf:" nein wir haben heute den ganzen Tag für uns. Komm wir gehen mal zum Haus. Dann kannst du dich frisch machen". Wir gingen dann zum Haus, welches ebenfalls auf dem Gelände des Hotels ist aber durch eine grosse Hecke und einem Tor von dem Hotel abgeschirmt ist. Das Haus ist eher eine Villa, welche so umgebaut wurde das es mehrere Apartments hat. In einem wohnt Henry und in einem anderen seine Eltern. Als wir ankamen ging wir hoch in sein Apartment. Meine Koffer waren, wie versprochen schon da. " ich packe schnell die Koffer aus dann hab ich das gemacht ja ??" Und schaute ihn fragend an. " mach das " und macht es sich auf dem Bett gemütlich. Ich fange an auszupacken während er mir dabei zusah. "Hast du für heute noch etwas geplant ?" fragte ich ihn lächelnd. Nach einander räumte ich meine Kleidung in den Schrank. " Eigentlich nicht ausser die Zweisamkeit zu geniessen mein Engel" antwortete er grinsend. " Ich hoffe ich finde dich bald hier im Bett" fügte er noch hinzu. " Keine Sorge ich bin gleich bei dir aber ich will eben nicht aus dem Koffer leben mein Schatz" gab ich von mir. Irgendwann hatte ich es auch geschafft und liess mich halb auf ihn fallen. "Ahhh" rief er theatralisch bevor er anfing zu lachen. " Willst du mir gerade sagen das ich schwer bin??" und schaue ihn gespielt ernst an. "was ?? Nein du bist leicht wie eine Feder, welche wie ein Zementsack auf einen fällt. " antwortete er lachend. " Boar das ist unfair. " und dreht mich gespielt beleidigt weg. Ich spürte nur wie sich zwei Arme um mich schlangen und er mich an sich zog. " Du bist so wie du bist wundervoll mein Engel. Ich liebe dich egal ob du 5kg weniger oder 10kg mehr wiegst. " flüsterte er mir ins Ohr. Strahlend schaute ich zu ihm über die Schulter. "Ich weiss das ich toll bin " und grinste breit. "Ja mein Engel das bist du" sagte Henry und schmunzelt dabei. Ich kuschelte mich an ihn und schloss ein wenig meine Augen. "Ich hab dich so sehr vermisst Liebling " flüstere ich. "Ich dich auch " hört ich ihn nur murmelnd.

Wir genossen noch den Nachmittag einfach nur mit Kuscheln und haben ein wenig geredet, aber meine Idee habe ich noch nicht mit ihm geteilt, dass wollte ich dann doch in Ruhe am Abend machen. Die Zeit bis zum Abend verging dann doch sehr schnell und ich wurde doch ziemlich nervös, weil ich nicht wusste was er davon hält. Gegen Abend kochten wir dann zusammen und ich deckte gerade den Tisch. " So Liebes, jetzt sag mir mal warum du so nervös bist ?? das ist ja nicht auszuhalten " sagte Henry lachend. Erschrocken schaute ich zu ihm: " Wie kommst du den darauf??" fragt ich. "Weil du dir die ganze Zeit durchs Haar streichst und mich immer wieder nervös anschaust" erklärte er mir. "Du kennst mich einfach viel zu gut Liebling. Ich habe mir etwas überlegt immerhin pendeln wir jetzt schon einige Zeit immer hin und her und langsam nervt es mich. Deswegen habe ich mir überlegt London hinter mir zulassen und vielleicht hier zu leben mit dir ??"Schaue ihn unsicher an. Er schaute mich nur grinsend und schlang seine Arme um mich. "Das ist eine wundervolle Idee mein Engel. Und du willst sicher London hinter dir lassen ?". Ich lächelte ihn erleichtert an und antwortete " Ja natürlich würde ich das immerhin liebe ich dich über alles und möchte mein Leben mit dir verbringen " " Das will ich doch auch mit dir mein Engel und du könntest auch hier im Hotel arbeiten. Die richtige Ausbildung hast du ja mein Engel." und drückte mich an sich. Ganz ehrlich ich hätte nicht gedacht das er gleich so begeistert ist und mir auch noch gleich einen Job tut anbieten. " dann werde ich mal alles in die Wege leiten und meinen Job kündigen und die Wohnung " gab ich glücklich von mir.

Ich habe gleich am nächsten Tag meine Kündigung geschrieben für meinen Job und für meine Wohnung. Ab da verging die Zeit wie im Flug und kaum war ich nach den Zwei Wochen wieder zu Hause war ich auch schon wieder dort. Henry hat mir geholfen alles zu packen und ist extra mit einem Transporter gekommen damit er schon etwas nach Paris mitnehmen kann. Eine Woche hatte ich sowieso noch Ferien zugute weswegen ich die am Schluss nahm und so früher gehen konnte. Mein Leben ging dann in Paris an der Seite von Henry weiter. Kurz darauf haben wir herausgefunden das ich schwanger bin. Ich glaube ich war noch nie so geschockt in meinem Leben, weil wir es definitiv nicht geplant hatten. Puhh, war ich verzweifelt, immerhin hatte ich ja erst angefangen zu arbeiten und genau dann kommt ein Baby. Während dem 6. Monat wurde aus Catherine Lancaster, Cathrine Caumonts. Henry hatte mir im 4. Monat einen Antrag gemacht während unserem kleinen Urlaub in Nizza. Natürlich habe ich Ja gesagt und wir haben eine Kleine Hochzeit gefeiert mit Babybauch. 

Wenige Monate später kam unser Sohn William zur Welt. Auf ihn folgten dann noch zwei kleine Mädchen namens Sophia und Claire. Unsere Familienplanung schloss sich ab mit unserem zweiten Sohn Jaques.

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