Dead by Daylight (+18)

Über jeden Kapitel, die eine Altersbegrenzung hat, ist der Inhalt ziemlich brutal und blutrünstig, deswegen nicht lesen, wer sowas nicht mag. Pornographische Inhalte werden nicht vorhanden sein.

Dead by Daylight - Der Tod ist keine Zuflucht 

Eines Tages waren wir da, an diesem fremden, verlassenen Ort. Niemand von uns Vieren wusste, warum wir da sind, wie wir hergekommen sind und was zum Henker wir hier machen. Der einzige Hinweis, den wir hatten war eine Notiz. Sie enthielt die Anweisung die fünf verdammten Generatoren zu machen und sich ja vor IHM in acht zu nehmen. Damals wusste keiner von uns, wer mit IHM gemeint war und ehrlich gesagt, wollten wir es auch nicht wissen. Wir machten uns auf den Weg die besagten Generatoren zu suchen, wir hatten ja keine Wahl. Das erste was wir sahen, war das zerfallene Haus, welches nicht mal Türen enthielten. Zumindest hatte es welche gehabt, aber diese waren schon lange entfernt worden. Sogar die Fenster hatten kein Glas mehr. Der Raum in der Mitte war leer, bis auf  diese merkwürdigen Kisten, die keinen sinnvollen Zweck erfüllten. Es führte eine Treppe nach unten und aus neugier stieg ich hinab um zu sehen. Diese Entscheidung bereute ich zutiefst. Sie führte zu einem Kellerraum, in dem der Geruch nach Blut nur so hing. Mir wurde übel und dann sah ich SIE. Die vier Haken, die in dem Keller waren. Getrocknetes Blut war überall und ich hörte beinah das Geschrei der Menschen oder Tiere, die hier aufgespisst worden sind. Wobei mein Gefühl mir leider nicht sagt, dass Letzeres zutreffen würde.  Claudette dränkte uns dazu den Ort sofort zu verlassen, was mir sogar ziemlich recht war. Wir gingen wieder nach oben und bemerkten eine weitere Treppe, die jedoch nach oben führte. Mir wäre es lieber, wenn wir das Gebäude komplett verlassen, aber da da oben was sein könnte, was uns hilft, ließ ich mich dazu überreden, nachzusehen. Und die Entscheidung war nicht schlecht, wir fanden einen Generator. Sofort setzten wir uns dran ihn zu reparieren und nach einigen Fehlzündungen lief er in Hochtouren und ratterte fröhlich vor sich hin. Doch genau in dem Moment packte mich ein unangenehmes Gefühl. Mein Herz raste, Schweiß lief mir über die Wangen und ein kalter Schauer kroch über meinen Rücken. Sofort sah ich mich um. Mein Herz wurde schneller und auch die anderen fühlten sich nicht wohl. Meg versuchte Claudette zu überreden aus dem Fenster zu springen, doch dies war zu hoch und sie weigerte sich. Da wir jedoch keine Zeit verlieren sollten, zwängte ich die beiden Mädchen zur Treppe, Jake folgte uns und wir rannten raus. Nach sicherer Entfernung versteckten wir uns hinter einen Holzstapel. Doch niemand kam. Auch mein Herz beruhigte sich wieder. Warum das so war, wusste niemand. Als wir uns sicher genug fühlten, suchten wir weiter.

Noch vier.

Wir kamen an merkwürdigen Holzwänden an, die wie ein kleines Labyrinth aufgebaut waren. Mitten drin befand sich ein Generator, doch daneben war ein Haken. Genau wie die im Keller. Auch er war blutverschmiert. Ich schluckte. Wortlos setzten wir uns an den Generator. Wieder war nur Platz für drei und diesmal entschied sich Claudette, sich etwas umzusehen. Sie versprach in der Nähe zu bleiben. Doch kaum hatte sie sich entfernt schnappte die Falle zu. Das Mädchen schrie auf und sakte zu Boden. Blut floss in die Erde und verfärbte das morsche Gras rot. Wir waren sofort bei ihr. Während Jake versuchte sie zu beruhigen, suchten Meg und ich eine Möglichkeit, die Bärenfalle zu öffnen. Es sah nicht gut aus. Die Zähne haben sich tief in ihr Bein gebissen und das Blut floss nur so. "Wie öffnen wir es, ohne das was passiert", hatte Meg gefragt. Ich wusste nur eine Antwort. "Wir müssen fest ziehen damit sie ihr Bein rausziehen kann", habe ich gesagt. Und wir taten es. Meg zog an einer Seite, ich an der anderen. Es war schwerer als wir dachten, doch die Falle machte irgendwann Claudette's Bein frei. Jake zog sie fort und wir ließen die Falle los. Mit einem Knall schnappte sie zu. Jake hatte Claudette in den Schatten der Bäume gezogen und hielt ihr den Mund zu, damit sie nicht zu laut aufschrie. Meg und ich waren auch da. Ich sah mir die Wunde an und mein Herz sank in die Hose. Es sah schlimm aus. Die Hose war an der Stelle komplett kaputt und blutgetränkt. Wenn wir nichts tun, wird sie verbluten. "Einer muss den Generator weiter machen", krächzte das verletzte Mädchen leise. Meg und ich sahen uns an. Sie nickte und entfernte sich. Doch davor zog sie ihre Jacke aus und reichte sie mir. Ich verstand und riss ein Stück raus. Das band ich so fest wie ich konnte um die verletzte Stelle. Zu schnell war es blutrot, doch mehr konnte ich nicht machen. Zu mehr war ich nicht im Stande. Claudette hat inzwischen das Bewusstsein verloren. Jake sah sie sorgenvoll an und setzte sie auf seinen Schoß. Er sagte zu mir, ich solle Meg helfen. Er würde bei ihr bleiben. Zögernd entfernte ich mich. Beim Generator angekommen sah ich zurück, Jake und Claudette waren hinter den Bäumen kaum sichtbar, aber wir konnten uns trotzdem gut sehen. Also machte ich mich an die Arbeit. Doch nach kurzer Zeit überkam mich wieder ein Schauer und mein Herz schlug schneller. "Er kommt." Wir stellten sofort die Arbeit ein und nutzen die Holzwände als Versteck. Und da sahen wir ihn. Groß, muskulös, vernarbt, maskiert. Merkwürdige Ringe und Stangen steckten in seiner Haut, sein Gang war schnell und zielstrebig und besonders beängstigend war die blutverschmierte Machete in seiner Hand. Er lief zu der Bärenfalle, in die Claudette getreten ist, hob sie auf und wollte sich ducken um sie wieder zu legen. Doch mitten in der Bewegung hielt er inne und sah in die Richtung von unseren Freunden. "Er hat sie bemerkt!", keuchte Meg und Angst benebelte mein Gehirn. ER näherte sich ihnen und bevor ich wusste, was geschah, sprang Meg auf. "Hier drüben, du stinkender Dreckshaufen!", schrie sie und rannte in sein Blickfeld. Ich war zu langsam um sie aufzuhalten. "Bring sie weg, macht einen anderen Generator. Ich werde ihn abschütteln und den hier fertig machen", rief sie mir zu und dann ging die Verfolgungsjagd los. Ich hatte keine Zeit mehr, also lief ich zu Jake. "Wir müssen hier weg!", rief ich und half Claudette auf. Doch sie wehrte sich. "Lasst mich hier." "Vergiss es!", riefen Jake und ich und stützten sie jeder an einer Seite und humpelten davon. Ich sah zurück und sah Meg jedoch nicht mehr. Er rannte aber noch. Bald kamen wir an dem großen Haus vorbei, doch wir liefen weiter und fanden zwischen Felsen und Bäumen einen weiteren Generator. Jake und ich setzten Claudette ins Gras und arbeiteten selber an dem Generator. Doch sie entschied sich mitzumachen und wir ließen sie. Zu dritt waren wir wir schneller. Wie es Meg geht? Die Antwort bekamen wir schon bald, den in der Ferne erschien ein Leuchten, genau wie der erste Generator, den wir gemacht haben. Erleichtert seufzte ich auf. Es ging ihr gut.

Noch drei.

Diese Erkenntnis ließ uns schneller arbeiten und schon bald ging auch unser an.

Zwei.

Nun war da die Hoffnung, dass wir es schaffen. Und diese wurde sofort gelöscht, als ein lauter Schrei ertönte. "Meg!", schrie Claudette und versuchte der Stimme zu folgen, doch sie war so schwach, dass sie sofort zusammenbrach. Panisch sah ich in die Richtung. Jake kniete sich neben das Mädchen. "Versteck dich hier, wir holen dich gleich", befahl er und wollte aufstehen, doch sie hielt sein Hand. Schuldgefühle standen in ihren braunen Augen. "Vertrau mir!", sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ohne sich nochmal umzusehen, rannte er los. Ich folgte ihm. "Nein!", schrie wieder Meg und wir rannten schneller. Wieder schrie sie und als wir sie sahen Meg und das Monster auf einem Hügel. Er stand über ihr und Meg versuchte auf dem Rücken wegzukriechen, doch dann holte er aus und schlug mit der Machete in ihre Brust. "Nein!", schrie ich, doch ihr Schrei übertönte meinen. Ich wollte hinrennen und ihr helfen, als er wieder ausholte, doch Jake hielt mich fest. "Du kannst ihr nicht mehr helfen", sagte er. Die Waffe traf ihren Kopf und das Blut spritzte nur so aus. Sie verstummte, für immer. Tränen liefen über mein Gesicht und Jake zog mich fort, bevor er uns sah. Wir haben Meg verloren. Und als wir bei unserem "Lager" ankamen, erwartete uns noch eine Überraschung. Claudette lag still da, die Augen geschlossen und sogar ihre Brust hob sich nicht mehr. Als ich meine Hand auf ihre Wange legte, war sie bereits dabei kalt zu werden. Damit verflog jegliche Hoffnung, dass wir das noch schaffen. Wir waren nur noch zu zweit. Zwei Tode innerhalb kurzer Zeit. Ab sofort waren wir sehr vorsichtig. Wir achteten auf die Umgebung, versuchten ihm möglichst aus dem Weg zu gehen. Ein paar Mal sahen wir ihn, doch er uns nicht. Wir konnten ihm gut ausweichen. Wir fanden einen Generator, doch da lag eine Falle davor. Wir gingen weiter. Dann sahen wir steinerne Mauern, ähnlich wie die aus Holz. Auch da fanden wir einen Generator und machten uns an die Arbeit. Und dann fing es an. Plötzlich kam ER um die Ecke. Zu spät bemerkten wir das, doch schnell genug sprang ich über ein Fenster. Ich stolperte und einige Äste, die auf dem Boden lagen zerkratzten mich. Ich sah Jake nicht mehr, doch ER war hinter mir. Er holte aus und schlug zu. Nicht schnell genug wich ich aus und die Waffe traf mich an der Seite. Ich schrie vor Schmerz und wurde durch die Wucht des Schlages ins Stolpern gebracht. Es schmerzte und mein Hemd war nicht nur dreckig von der Erde sondern nun auch noch Blutig. Schnell fand ich mein Gleichgewicht wieder und rannte. Doch es schmerzte höllisch. Tränen traten mir in die Augen. Ich sah nach rechts. Jake rannte hinter mehr und versuchte IHN auf sich zu lenken, doch ER ließ nicht locker. Bis er in seine eigene Falle trat. Diese schnappte zu und brachte ihn aus dem Konzept. Woher die Falle so plötzlich herkam, wusste ich nicht, aber sie war ein Geschenk. Ich lenkte zu Jake und mir würde übel. Die Anstrengung und die Wunde hatten seinen Preis. Genau wie die Falle, in die Jake trat. "Nein!", rief ich und rannte schneller. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie ER sich unbeschadet befreien konnte. Ich trat zu Jake und wusste nicht, was ich machen sollte. "Lauf!", schrie Jake, doch ich schüttelte den Kopf. Doch dann war ER da. Er packte mich bei den Schultern und warf mich wie eine Feder. Mit einem dumpfen Schlag fiel ich auf etwas metallisches. Benommen setzte ich mich auf und kriechend versuchte ich wieder zu Jake zu gelangen. Dieser wurde am Hals gepackt, die Falle hing noch an seinem Bein, und gegen einen Baum gepresst. Dann traf die Machete seine Stirn und seine Muskeln erschlafften. Wie eine Puppe lies ER Jake fallen. Voller Schmerz und Wut bemerkte ich, wie sich etwas hinter mir öffnete. Alles schwankte als ich mich umdrehte. Das metallische Etwas, auf dem ich gelandet war, war eine Luke gewesen. ER kam näher. Da war ein Zettel. Spring in die Sicherheit! Ich sprang, genau als er schlagen wollte. Der Deckel ging zu. War ich sicher?

Fortsetzung folgt.

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