Wasserpistolen und Wasserbomben

Er setzte sich zu ihm, der dort schon eine Weile an der Wand saß und fragte ihn: "Erinnerst du dich?"
Er aber neigte ihm nur sein altes, schweres und leeres Gesicht zu. Schmutzig war es.

Der, der gekommen war, aber sprach: "Als wir klein waren und wenn es im Sommer heiß war, nahmen wir unsere Wasserpistolen, unser Planschbecken und füllten unsere Wasserbomben und spielten. Verrückt oder? In unserem Garten waren wir nur Kinder. Aber in unserer Kindheit waren wir Soldaten."

Der, der dort bereits saß, öffnete seinen Mund, als müsste er seine Lippen auseinander reißen, und antwortete: "Wie heißt du?"
Seine Augen weiteten sich. Sein Atem stockte. "Martin." Sprach er und nahm seinen Helm ab: "Wir waren Nachbarn als Kinder."

Der, der dort schon saß schwieg zunächst. Er schien zu denken. Wie eine Maske wirkte sein Gesicht.
"Martin ja." brachte er leise doch rau über seine Lippen. Plötzlich lachte er:" Martin ja, wie konnte ich dich nicht erkennen? Wir gingen doch sogar zur selben Schule."
Martin erwiderte sein Lachen mit einem unsicheren Lächeln.

"Ich dachte schon du erkennst mich nicht." Martin schien erleichtert: "Dabei ist das erst 12 Jahre her, dass wir uns im Garten mit Wasser und im Wald mit Stöcken bekriegt haben."

Bevor der, der dort saß antworten konnte, erhalte der herzlose Schnellschritt vom Auftreten zweier sich nähernden Kampfstiefel.

Beiden standen auf und grüßten:" Herr Leutnant Schneider."
Genauso mimikmaskiert wie der, der da saß sprach er: "Kameraden. Unsere Linien sind durchbrochen worden. Es war mir eine Ehre mit euch gedient zu haben."

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