Briefe und Emotionen
Wie jedes Mal, wenn der Tag ein Ende findet, stapft Ronald Knox über die trostlose Welt der Shinigami.
Alleine, ganz in seine Gedanken versunken.
Sein Weg geht er still, schweigend, ohne eine Emotions-Regung auf seinem Gesicht.
Vor ein paar Minuten hatte er noch eine Emotion.
Eine, die so echt war, wie ein Trugbild es sein konnte ...
Eine Maske, die er vor der Gesellschaft aufsetzt.
Keiner soll wissen, dass er in Wahrheit nicht der ist, für den alle ihn halten.
Zu keinem möchte er eine Bindung eingehen.
Denn Bindung bedeutet Schmerz.
Er verabredet sich nur, um Vertrauen zu gewinnen.
Er nutzt die Frauen seines Berufes aus, ohne ihres Wissens.
Niemals hätte er die Genehmigung bekommen für seiner Sense, hätte er es nicht getan.
Natürlich respektiert er seine Senpai, mehr aber auch nicht.
Sie alle existieren nur und bedeuten ihn nichts.
Werden auch niemals eine Bedeutung in seinem Leben finden.
Seine Gedanken sind, um es schlicht zu erklären, so grau wie diese eintönig Welt, in dem er nun für immer lebt.
Ronald seufzt als er seinen Briefkasten öffnet und einen Brief hinaus holt.
Wenn dies eine Rechnung sein solle, dann würde er in der Klemme stecken.
Im Moment muss er hart arbeiten, jedoch mit einem kleinen Betrag.
Kaum besitzt er noch Essen im Kühlschrank, von anderen Bedarfsmittel sieht es nicht besser aus. Nur eine jämmerliche Menge ist er im besitzt.
Kopfschüttelnd öffnet er seine Haustür und tretet müde hinein.
Eine drückende Luft begrüßt ihn in seiner kleinen Wohnung.
Die Tür schließt er hinter sich.
Einmal atmet er erschöpft aus.
Seine Augen verschließt er, um nur für ein paar Minuten seine trüben Gedanken aus dem wegzugehen, sowie die Augen für einen kleinen Moment Ruhe zu gönnen.
Es ist still in der kleinen Mietwohnung.
Zu still, um sich wohl zu fühlen.
Ronald öffnet seine Augen, um sich den Brief zu winden.
Er lüftet jetzt nicht, dazu fehlt ihn einfach die Energie.
Nicht weit entfernt steht ein Stuhl, dort setzt er sich hin.
Mit einem mulmigen Gefühl sieht er den Brief an.
Der Briefumschlag sieht hochwertig aus, also schon mal keine Rechnung.
Erleichterung setzt sich in seinem Körper, sowie Verwunderung.
Wer soll ihn bitte einen Brief schreiben?
Nachdenklich fährt er sich über das Haar, hin- und hergerissen, ob er es überhaupt es öffnen will.
Was wäre, wenn es doch sein Mieterdarlehen ist?
Natürlich müsste er dies früh oder später erfahren, um seine Schulden rechtzeitig zu tilgen.
Eine Katastrophe wäre es, jetzt auf der Straße zu landen.
Ja ... Auch Shinigami können es passieren.
Für die Gesellschaft sind sie allerdings Abschaum, weshalb man nicht über diese Redet.
Seine Lippen befeuchtet er noch einmal, bevor er einen Brieföffner nimmt, um den Briefumschlag fein säuberlich Aufschneiden zu können.
Mit vor nervös zitternden Finger zieht er den Brief hinaus in der Freiheit.
Ein Geruch, nicht aus Papier, sondern ein angenehmes Parfüm atmet er sofort nach dem Entnehmen des Briefes ein.
Keine Rechnung.
Ein Liebesbrief von seinen Kolleginnen?
Beides: den Umschlag und den Brieföffner, legt er auf seinem Schoß, damit er den Text seine vollständige Aufmerksamkeit widmet zu können:
Lieber Fremder,
Ich entschuldige mich dafür aufrichtig, dir diesen Brief zu schreiben, ohne dass wir uns jemals einmal gesehen haben.
Jedoch habe ich dummerweise diesen Auftrag meiner Schule bekommen, den ich tragischerweise nicht verweigern konnte.
Ich hoffe, du hast Verständnis
dafür.
Nun gut, genug dieser Worte.
Wenden wir uns nun andere Dinge zu.
Ich weiß nichts von dir, weder was für ein Geschlecht du bist, noch welches Alter.
Interesse an einem weiteren Kontakt hege ich ebenfalls nicht, jedoch habe ich diese eine Bitte;
Sende mir bitte einen Brief bis zum 08.10.xxxx.
Ich bedanke mich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
~S.R.~
Ein Schulkind der einen Brief wegen der Schule schreiben musste, was wohl Sonst ...
Den Brief legt er mitsamt den Sachen weg, bloß nicht in seine Nähe.
Antworten tut er sicherlich nicht.
Vielleicht ist es unhöflich, doch die Zeit fehlt ihn dafür.
Die Zeit und nichts anderes.
Sicherlich hat dieses Kind - Kind?
Für ihn war dieser Schreibstil ganz und gar nicht kindisch.
Noch einmal nimmt er sich den Brief, um nur ganz kurz wieder ein Blick zu erhaschen.
Es war kein Kind, wie er jetzt genau zwischen die Zeilen lesen konnte.
Es war ein freches Gör.
»Die jungend von heute ...«, murmelt er zu sich selbst.
Achtlos legt Ronald wieder den Brief weg von sich, bevor er sich aufrichtet.
Müdigkeit macht sich in seine Körper breit.
Es war ein langer Tag für ihn, doch es muss noch etwas gegessen werden.
Träge lockert er seine Krawatte, sowie er seine Anzugjacke auf Knöpft und vom Körper streift.
Über den Stuhl hängt er diese.
Mehr tat er nicht.
Es muss auch nicht ordentlich sein, er ist alleine im Hause.
Ohne Eile geht er in die Küche rein, dort holt er sich irgendein Fertigfraß und stellt diese in der Mikrowelle für ein paar Minuten.
Fürs Kochen fehlt ihn die Zeit, sowie die Laune.
Sicherlich würde es Gesünder und vielleicht sogar günstiger sein.
Doch wieso sollte es ihm interessieren?
Keiner ist da, den es interessieren könnte.
Während er das Essen zu sieht, wie es sich immer wieder in der Mikrowelle dreht, schweifen seine Gedanken zurück zum Brief ab.
Dieses Gör hat wirklich unhöflich geschrieben, jedoch geht es wie es scheint um die Note dessen.
Eine Dringlichkeit scheint es auch zu tragen, dass er eine Antwort erhält.
Sollte er also eine Antwort liefern?
Zu sein Kalender erblickt er.
Der 05.08 ist es, also sollte er schon heute antworten.
Die Mikrowelle macht den typischen klang, dass das Essen fertig ist.
Ronald öffnet diese.
Ein Geruch, der nicht wirklich sehr schmackhaft ist, kommt ihn entgegen.
Der Geruch vom Brief war deutlich angenehmer ...
»Na schön!«
Das Essen lässt er stehen und geht hinaus.
Nun deutlich zügig geht er in ein anderes Zimmer, um von dort Papier und Feder zu entnehmen.
Mit Stift könnte er Schreiben, doch findet er es doch mit Feder schöner.
Ohne noch lange ein Zögern von sich zu geben beginnt er den Brief zu schreiben.
Seltsam fühlt es sich an, einen Brief seit langem zu schreiben, jedoch auch irgendwie angenehm.
Mehr menschlich fühlt er sich dadurch und nicht mehr so ganz leer.
Dieses Gefühl ist jedoch nur für eine kurze Dauer.
Kaum hat er den Briefumschlag geschlossen, so will er diesen wieder öffnen und den Inhalt in den Müll schmeißen.
Nicht einmal hat er eine Korrektur unternehmen, sondern nur Wildlos geschrieben.
Was soll nur das Kind denken, wenn dieser es lesen sollte ...
Nützt nichts. Es ist jetzt vollbracht.
Hinaus geht er eilig, ohne sich einen Mantel anzuziehen.
Gleich bereut er es, da die Kälte ihn sofort entgegenkam.
Doch ist ihm das gerade egal.
Wenn dieser Brief ankommen sollte, sollte er es jetzt verschicken.
Schneller wird sein Schritt.
Beinahe wäre er gestürzt von einer Treppe, konnte dem Gleichgewicht jedoch noch rechtzeitig halten.
»Halt!«, ruft er dem Shinigami zu, der als Strafe das Briefaustragen muss.
Dieser bleibt stehen und dreht sich verwundert zu Ronald um.
»Sie schreiben Briefe, Senpai?«
Überrascht sieht der jüngere der beiden ihn an, während er den Brief in der Tasche legt.
Ein Schüler Spears ist dieser, der noch Recht grün hinter den Ohren ist.
Weshalb er mehr Unfug als gutes leistet.
Ein Grund für seine momentane Strafarbeit.
Dieser schien es jedoch mehr als Segen anzusehen.
»Es wird sicherlich eine einmalige Sache sein«, fuhr er ihn ab und kehrt ihn den Rücken zu, um zu gehen.
Sicherlich wird es eine einmalige Sache sein, nicht wahr?
•••
Tage vergingen, ohne einen anderen Brief zu enthalten.
Natürlich war es Ronald schon klar, dennoch war es für ihm irgendwie enttäuschend ...
Spät am morgen geht er den Weg wie immer, um Heim zu kommen.
Sein Außendienst hat ihn mehr Energie entnommen, als vermutet.
Sein Rücken schmerzt noch, durch den Kampf gegen den Teufel.
Sicherlich wird dort ein großer blauer Fleck entstehen ...
Den Briefkasten öffnet er kraftlos.
Ein Brief kommt ihn sofort entgegengeflogen.
Nicht rechtzeitig handelt er, dass dieser auf dem Boden fällt.
Schwer seufzt er, bevor er sich dort hinbeugt.
Seine Zähne beißt er schmerzerfüllt zusammen.
Der Rücken, wie konnte er es jetzt vergessen?
Einmal Atem er ein und aus, um hastig den Brief vom Boden zu nehmen, das Laute zischen dabei kann er nicht unterdrücken.
Allerdings schien dieser Schmerz sich gelohnt zu haben, denn der Brief unterscheidet sich von den anderen.
Seine Augen weiten sich.
Eine Antwort?
Schneller als man vielleicht denken kann, geht es Ronald wieder besser.
Die anderen Briefe nimmt er sich und geht mit diesen in seiner Wohnung rein.
Die Tür verschließt er und legt alle Briefe auf dem Tisch.
Nur den einen, den Behälter er in seiner Hand.
Aufgeregt öffnet er diesen, um gleich den angenehmen Geruch auf diesem zu empfangen.
Nicht mehr lange wartet, liest er diesen;
Lieber Fremder,
vielen Dank für die noch rechtzeitige Antwort.
Tatsächlich wollte ich keinen weiteren Kontakt mit dir pflegen, doch du hast meine Neugierde und Interesse geweckt, daher würde es mich erfreuen, wenn du mich weiter mit deinem Briefe beglücken wirst.
Du hast von dir ein paar Informationen gelassen, die dich äußers sympathisch machen.
Jedoch bitte ich dich weiterhin nicht deinem Namen mir zu verraten, sowie dein Geschlecht.
Ich werde es ebenfalls nicht tun, da dies äußers spannend ist.
Kommen wir nun zu den Informationen, die ich dir geben werde.
Ich befinde mich genau in dem alter, wie du.
Ein seltsamer Zufall, wenn man bedankt, dass du bereits eine Arbeit besitzt und ich weiterhin zur Schule gehe.
Ich interessiere mich für Dinge, die an Schönheit und Qualität Besitzen.
Genau werde ich es nicht erläutern.
Du fragst was für ein Parfüm, ich auf den Brief Auftrage?
Finde es selbst raus.
~S.R.~
Das leichte Lächeln auf den Lippen, kann Ronald nicht Verbergen, als er den Brief weglegt.
Kein Gör ist es, weder ein Kind.
Eine erwachsene Persönlichkeit.
Er beschließt diese nicht lange warten zulassen und sofort den Brief zu schreiben und am morgigen Tag, da wird er eine Kleinigkeit kaufen, die er dazu legen kann.
•••
Gut gelaunt geht er die Straßen Londons entlang.
In der Menschen Welt ist es lebhafter als in seiner Welt, die grauer als ein Regentag ist.
Zwei Jungen Damen sieht er an, die ihn sehen können.
Er Grinst und tretet zu ihnen.
»Schönen Guten Tag die Damen.«
Eine Flirt Stimme setzt er ein, um die komplette Aufmerksamkeit der beiden zu erlangen.
»Würdet ihr mir bitte einen Gefallen tun?
Dies wird nicht viel Zeit im Anspruch nehmen - vielleicht paar Minuten?
Ich bin selbst schwer verhindert, weshalb ich selbst tragischerweise nicht gehen kann.«
In Wahrheit hätte er gehen können, würde ihn der
Chocolatier sehen.
Doch so scheinbar für die zwei jungen Damen, so unschein ist er für die, die nicht bald das zeitliche sehen.
Ganz in Ausnahme sind die Menschen, die bereits in Verbindung mit der übernatürlichen Welt stehen.
Er bezweifelt aber, dass sie diese besitzen.
Der kurze Blick in der Todesliste hätte es ihn garantiert ebenfalls bestätigen können.
»Wir würden gerne Ihnen behilflich sein.
Dürfte ich mir die Frechheit erlauben um mehr nach zu Harken?«
»Gewiss doch. Ich habe rein gar nichts dagegen.
Schöne Frauen sind meistens von die Neugierde geplagt, finde jedoch ebenfalls so schnell den Tod, durch die Naivität.«
»Wie unverschämt von Ihnen.«
Kichert die eine, die andere bleibt still schweigend.
Sieht ihn nur an, als würde sie gleich im Erdboden verschwinden wollen
»Wieso können Sie nicht selbst gehen?«
Direkt hinaus fragt es die braun haarige, mit dem rosa Farbigen Schirm.
»Ach meine Teuerste, wenn ich Sie so nennen darf.
Ich könnte gewiss gehen, jedoch denke ich, dass ihr Jungen Damen mehr Erfahrungen habt mit Qualität und so vermute ich, dass ihr am besten Pralinen aussuchen könnt.«
Ronald gibt eine der Damen das Geld und lässt sie beide nun endlich gehen.
Die beiden vertraut er.
Ihm ist bewusst, dass sie wieder kommen würden, sobald sie es gekauft haben.
Laut stark hört er die eine, mit der er sich unterhaltet hat von hinten reden;
»Marie hörst du?
Dieser Mann traut einen Weib mehr wie wir es sind, als seine eigene Meinung.
Dies ist doch ein Mann!
Eine gute Partie. Marie, höre mich an.
In der Zukunft möchte ich auch solch ein Mann haben.«
»Pssch .. Nicht so laut Annabelle.
Er wird dich noch hören.«
Seufend lehnt er sich an die Wand an, nachdem er die zwei nicht mehr hören konnte.
Wie leicht es doch ist, eine einfache Dame ums Finger zu Winkeln.
Zu einfach.
Zum Wolkenlosen Himmel erblickt er.
Ignoriert die dunkle Aura, die an ihn vorbei geht.
Im Moment ist er nicht im Dienst, so kann er doch einmal einen Kampf aus dem weg gehen.
Auch wenn er den tödlichen Blick des Teufels auf sich bemerkt.
Wahrscheinlich noch nachtragend wegen des vor gestrigen Tag.
Mit einer Katze habe er ihn verglichen gehabt, die hilflos erscheint.
Ein fataler Fehler, sowie er jetzt weiß.
Dieser wird er garantiert nicht mehr begehen, dies steht fest ...
Apropos Katzen.
Ob die Person mit den er Briefe schreibt Katzen mag?
Überhaupt Tiere?
Er erhofft nicht.
Zwar hat er nichts gegen diese Lebewesen, doch Anfangen kann er nichts mit denen.
Menschen sind da einfacher zu handeln und kontrollieren.
»Die Pralinen, wehrter Herr.«
Vom Himmel wendet er den Blick ab, um zu die zu Schauen, der die Stimme gehört.
Marie Sprach diesmal in einer ruhigen Stimme.
»Vielen Dank euch beiden.«
Die Süßigkeit nimmt er von ihr entgegen.
Die Verpackung trägt schonmal eine gute Qualität.
Ob Freude da sein wird?
Was wäre wenn die Person keine Süßigkeit Mag?
Umsonst wäre es und dann doch keine Nettegeste.
Wieso möchte er überhaupt etwas schenken?
Sie schreiben sich nicht einmal lange und schon möchte er diese unbedingt etwas Schenken ...
»Ist alles gut mit Ihnen? Sie scheinen so blass auf einmal zu sein.«
Oh ... Die Damen hat er ganz vergessen.
»Ehm ja ... Ja. Alles ist in Ordnung.
Macht euch keine Sorgen.
Ich muss dann auch wieder gehen.
Wir sehen uns.«
Kein Blick würdigt er die beiden zum Abschied, durch die Verwirrung, sondern ging mit zügigen Schritten dem Weg.
Er benahm sich seltsam.
Ein Shinigami sollte sich nicht so benehmen.
Besonders nicht wegen Briefe.
Sein Körper füllt sich Mal wieder mit Nervosität.
Nach unten, zur den Schokopralinen landet diese.
Dieses Geschenk ist zu aufdringlich, oder?
Solle er es lieber eine Kollegin schenken.
Da ist ihm auch gewiss, dass sie sich darüber freuen würde, anders als bei der Person.
Ohne wirklich gemerkt zu haben, steht er plötzlich vor seiner Haustür in der Shinigamiwelt.
Kurz rührt er sich nicht.
Bleibt davor stehen, etwas in Panik.
Er geht zu weit!
Wieder umdrehen möchte er und es wie gedacht, eine Kollegin schenken die er zufällig antreffen würde.
»Ronald-san was haben Sie? Sie scheinen etwas verwirrt zu sein, wenn Sie einfach vor Ihre Haustüre stehen und diese nicht aufschließen.«
Wie peinlich.
Ronald dreht sich um und sieht in den Puppenartigen Gesicht einer Kollegin.
Ihr Name hat er vergessen.
Nicht wichtig für ihn erschien sie und doch ist es wirklich unangenehm mit ihr jetzt zu sprechen, ohne einmal den Namen zu nennen, geschweige denn zu kennen.
»Hey. Da haben Sie mich wohl im falschen Moment erwischt.«
Ein falsches Lächeln stahl sich über seine Lippen.
Verschämt fährt er sich über die Haare und räuspert sich.
Eigentlich wäre es die Gelegenheit diese Pralinen los zu werden, um keine Dummheit zu begehen. Doch er konnte nicht.
Ein Plan war es, etwas zu dem Brief zu legen und dies möchte er auch weiter tun.
Würde dieses schlechte Gefühl nicht da sein, was sich wie ein Seil um sein Körper bindet.
Und nur bei dem Gedanken es zu tun, seine Luft zu schnürt.
Jemand zum Sprechen wäre jetzt äußers angebracht ...
»Ronald-san? Was haben Sie denn?«
Ob es Schicksal ist, dass diese Frau jetzt kam, oder nicht, spielt keine Rolle.
Sie ist da, also sollte er auch mit ihr Reden.
»Komme bitte dafür rein. Ich möchte mit Ihnen Sprechen ...«
Die Tür öffnet er und tretet einen Schritt zurück.
Verwundert tut sie was er sagt, doch schweigt sie.
Mit einen mulmigen Gefühl folgt er ihr.
Die Tür schließt er, schließt jedoch nicht ab.
Sie solle gehen können, falls sie es wollte.
»Setzt dich bitte«, wies er sie an und deutet zum Sofa.
W
ieder einmal beugt sie sich der bitte
Bevor sich Ronald hinsetzt, nahm er die Briefe des Fremden und legt diese auf dem Wohnzimmertisch.
Nur zwei waren es an der Zahl.
Zwei, die bereits jetzt eine Bedeutung für ihn tragen.
»Ich brauche unbedingt einen Rat.
Ich weiß nicht was ich tun solle.
Alleine wäre ich garantiert verrückt, würde es so weiter gehen.«
»Aber wieso denn?«
Einen Brief nimmt sie sich, den zweiten.
Tief im inneren wollte er nicht, dass sie die Briefe liest.
Falsch fühlt es sich an.
Doch weiß er, es muss sein.
Diese Briefe sind gefährlich für ihn alleine.
Bindung könnten diese Briefe bedeuten.
Herr Gott!
Er beginnt sich doch nicht in einem Menschen zu verlieben!
»Ich weiß mich nicht mehr zu helfen.
Auch wenn ich diese Person nicht wirklich kenne, so muss ich andauernd an dieser denken ...
Ich verstehe es nicht.
Wie es scheint, ist es nur ein einfacher Mensch, doch etwas scheint interessant an diesem Menschen für meinem Herzen zu sein.
Weshalb? Weshalb kann ein Mensch so interessant sein?«
»Ronald-san.
Diese Briefe haben nichts besonderes an sich.
Selbst das geschriebene von Spears hätte mehr Emotionen getragen, als das von den Briefen.«
»Danke. Dies habe ich wohl jetzt gebraucht«, kalt lacht er auf und fährt sich verzweifelt über seine Haare.
Sie hat Recht.
Keine Emotionen kann man sehen in den Zeilen.
Sogar keine Spur von wirkliche Nettigkeit.
Die Fremde Person respektiert ihn nicht wirklich und dies weiß er auch.
Naja ...
Zumindest haben sie eine Sache gemeinsam; beide scheinen neugierig aufeinander zu sein.
Mitfühlend sieht sie ihn an, was ihn anwidert.
Kein Mitleid kann ihn in dieser Situation raus helfen, nur ein Rat.
Und diesen wird er nicht bekommen, so wie es scheint.
»Ich bin zwar eine Frau die Drama Romanzen liebt.
Jedoch finde ich, dass Sie dies nicht –«
»Romanze?«, unterbricht er sie geschockt; »Wer spricht hier von einer Romanze.
Legenglich schreibe ich gerne mit dieser Person und mehr nicht, glaube ich«
Selbst bemerkt er, wie er das „glaube ich" unsicher sagt.
Als wäre er sich selbst nicht sicher.
Doch dies war er!
Nein. Verliebt ist er nicht.
Bindung schadat nur.
Verletzt ein und ist ...
»Die meisten Romanen tragen einen Happyend und meine würde garantiert keine Tragen ...«
Niemals würde er diesen Glück erlagen, ein gutes Ende zu bekommen.
Sein Leben wird niemals Ende, dass vom Menschen schon.
Und er würde es sein, der die Seele einsammelt.
»Ich kann mich nicht verliebt haben.
Ich habe diese Person doch nur zwei Mal geschrieben.«
»Anscheinend war dies oft genug.
Ronald-san,Gefühle darf kein Shinigami hegen, dies macht Sie schwach.
Emotionen bedeuten, dass Sie Mitgefühl bekommen und dies wäre tragisch.
Können Sie sich denn nicht an die Katastrophe Erinnern, die vor paar Jahren war, nur weil zwei unseres gleichen Emotionen gefühlt haben?«
Wie könnte er denn nicht, wenn er selbst dies alles im Hintergrund miterlebt hatte.
Noch neu war er in der Shinigami Gesellschaft und noch ganz vernarrt in sein Senpai William T. Spears.
Sein Vorbild ist er gewesen.
Allerdings hat sich dies in Laufe der Jahre geändert ...
»Natürlich kann ich mich daran erinnern.
Ich war selbst dabei.
Jedoch wird es nicht so Enden, wie bei den beiden.
Denn ich, liebe diesen Menschen nicht!«
Von seinem Platz erhebt er sich und zeigt mit einer Geste, dass sie gehen solle.
Ronald ertragt den Gedanken nicht, dass es bereits soweit gekommen ist, dass andere es denken.
Eiskalt fährt es seinen Körper ab zu denken, dass er Emotionen empfindet.
Interessant findet er diesem einen und mehr nicht.
Unhöflich, als vor paar Minuten schiebt er seine Kollegin hinaus, die es nur gut gemeint hat.
Dies weiß er.
Schließlich wollte er einen Rat und diesen ... Ja diesen hat er auch indirekt mitbekommen:
„Halt dich von diesem Menschen fern, bevor dein Schicksal es nicht mehr zulässt".
Was für ein Schwachsinn.
Binden wird er sich nicht.
Niemals!
Die Tür schließt er lautstark ins Schloss und geht zurück zum Wohnzimmer.
Da legt sich jedoch wieder sein Blick auf die Briefe.
Trocken schluckt er und nährt sich dem Tisch, um auf die Briefe zu blicken.
Liebe?
So ein Quatsch.
Doch wieso schlägt dann sein Herz so schnell, bei den Gedanken ihn ein neuen Brief zu schicken?
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