Prof. Dr. Mänjuel. L. Jackson
P.O.V Paluten
"Es ist okay, Manu. Ich möchte dich zu gar nichts drängen.", versuchte ich meinen Freund zu beruhigen. Seine Nase und Augen waren gerötet und sein Atem ging immer noch leicht stockend. "Danke", antwortete er leise mit einer rauen, zittrigen Stimme.
Er versuchte zu lächeln und ich lächelte automatisch zurück. Er tat mir so unendlich leid, aber wenn er sich noch nicht helfen lassen wollte, musste ich das akzeptieren. Er wird es mir schon sagen, wenn er bereit dazu wäre.
Erneut fasste Manu das Wort. Man merkte, wie sehr er sich zusammen reissen musste. "kannst d-du bitte einfach nicht mehr F-f-f-frat-z sagen?" Seine Augen wurden wieder wässrig und ich drückte ihn wieder an mich. "Natürlich, mein... Tumor" Mir war spontan nichts Besseres eingefallen.
Ich sah wie Manu trotzdem leicht lächelte. Das grün seiner Augen war leicht trüb von den Tränen und leicht verschwommen.
Die Farbe wurde von seinen Augenlidern bedeckt, bevor er sanft seine Lippen auf meine legte.
Geniessend schloss ich ebenfalls die Augen. Der Kuss war zärtlich und in keiner Weise wild. Trotzdem spürte man, wie er nur so von Liebe triefte. "Ich liebe dich", flüsterte Manu, nachdem wir uns wieder gelöst hatten. Dieses Mal ohne jegliche Zweifel oder Unsicherheiten. "Und ich dich erst!", flüsterte ich zurück. Ich wollte die wunderschöne Stimmung nicht zerstören. Wir lösten uns wieder komplett voneinander und ich schenkte Manu noch einen sorgenvollen Block, eh ich mich langsam wieder vom Bett erhob. War es jetzt unhöflich, wenn ich mich weiter anzog? Manu stützte sich nur mit seinen Ellenbogen auf dem Bett ab und legte seinen Kopf leicht schief. Er beobachtete mich interessiert dabei, wie ich mir eine Boxershorts schnappte und begann, sie mir anzuziehen.
Von dem kläglichen Manu von vorhin, war schon fast nix mehr da. "Läuft gerade die Zeit rückwärts oder warum genau ziehst du dich jetzt AN?", witzelte er. Er war wieder fast der Manu, wie man ihn kannte. Ich schenkte ihm ein Augenrollen. "Weiss nicht... vielleicht will ich ja, dass DU mich nachher ausziehen kannst." Ich versuchte mich mit einem Gemisch aus Pädo- und Sexyblick, worauf Manu mit einem herzigen Lacher antwortete.
"Was heisst da nachher?", raunte er, wieder völlig ernst. Sein Sexyblick war um einiges erotischer als mein kläglicher Versuch von vorhin. Elegant erhob er sich von der Bettkante und ging wenige Schritte auf mich zu. Kurz bevor sich unsere Nasenspitzen fast berührten, hielt er inne.
Der eine Mundwinkeln leicht nach oben gezogen und mich mit den Augen verschlingend, schaute er von oben auf mich herab,"ich wäre eher für jetzt."
Das Angebot war zwar echt verlockend, aber ich wollte ihn noch ein wenig zappeln lassen. Er musste ja nicht alles was er wolle sofort und in diesem Moment bekommen. Auch ich verzog meinen Mund zu einem leicht schelmischen Lächeln, "nachher", raunte ich und drehte mich schwungvoll von ihm weg. Leider stand ich schon ziemlich nahe an der Wand, und lief volle Kanne gegen den harten Stein.
"Auua!", klagte ich lachend und hielt mir den Kopf. "Scheis Wand, Aldaa!"Jetzt hatte ich die verführerische Stimmung total kaputt gemacht, denn auch Manu lachte los. Es war kein Auslachen, eher ein Mitlachen. "Du bist schon so ein dummer Kürbiskopf, du", zog er mich auf und wuschelte dabei durch meine, sowieso schon zerzausten Haare. "Ouuu Mann! Das hat echt weh getan..." Mein Kopf dröhnte noch ein wenig. "Lass mal sehen", meinte er in seiner Tumorstimme, "ich bin ausgebildeter Doktor!" Manu begutachtete meine Stirn. "Is halt rot, ne. Kann man nix machen", sagte er wieder normal redend, "aber ich werde Ihnen trotzdem ein wenig 'Bettzeit' verschreiben müssen.", seine Stimme hatte wieder den leicht versauten Unterton angenommen, "Keine Angst, Stöhnen, Keuchen und Seufzen sind nur unvermeidliche Nebenwirkungen und somit ganz normal. Genau so wie leichte Schmerzen im Unterleib und etliche Knutschflecken am ganzen Körper", meinte Prof. Dr. Mänjuel L. Jackson mit einem Zwinkern und setzte sich auf meinen Schoss, "desto eher Sie Ihre Medizin nehmen, desto schneller wirkt sie." Er drückte mich an meinen Schultern ins Bett und begann schon an der empfindlichen Haut an meinem Hals zu saugen.
Ich schob ihn ein wenig von mir weg. "Ich dachte wir wollten frühstücken...", erinnerte ich ihn. Nicht, dass ich keine Lust auf Manus talentierte Lippen hätte, im Gegenteil, eher, dass ich wirklich fast am verhungern war. Seufzend erhob er sich wieder und streckte mir helfend eine Hand hin, welche ich dankend annahm. "Wollte dich doch gerade zum Frühstück vernaschen", schmollte er. "Ne, bitte lass jetzt echt frühstücken. Ich bin allen Ernstes kurz vorm Verhungern", passend zu meinen Worten knurrte auch noch mein Magen. "Ja das hört man", bemerkte Manu lachend und rannte schon mal Richtung Küche.
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