Diesmal ein Bild, das ein wenig komplexer ist und mir entsprechend auch schwerer gefallen ist: Lloyd (auch, wenn ich, um ihn wirklich richtig gut einzufangen, erstmal besser zeichnen lernen müsste xD)

Was ich gelernt habe, als ich das gezeichnet habe:

1. Ich muss unbedingt lernen, Kleidung zu zeichnen. Habe ich ganz oben auf meine To-Do-Liste gesetzt und damit werde ich dann wohl die nächsten Tage ... oder Wochen verbringen.

2. Perspektive ist schwer. Vor allem perspektivische Verkürzung. Aber es macht so viel Spaß, das einzubringen xD

3. Ohne Referenz zu zeichnen, ist schwer. Die Pose war in Ordnung (es sieht nur der eine Fuß weird aus und ich habe es irgendwie nicht richtig hinbekommen). Das Gesicht war in Ordnung. Aber als es dann an die Kleidung und an etwas wie Schattierung ging, war ich vollkommen verloren.

4. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, dass ich vielleicht mal Hintergründe einbringen könnte. Steht jetzt auch auf meiner To-Do-Liste.

Ich bin aber trotz allem oder vielleicht auch gerade weil es für mich eine Herausforderung war, wirklich glücklich damit. Es ist das erste Mal, dass ich mal aus einem anderen Winkel als Augenhöhe gezeichnet habe. Und ich habe auch noch nicht so oft vollständige Figuren gezeichnet (für gewöhnlich bleibe ich lieber bei Gesichtern, weil das in meiner Komfort-Zone ist). 

Aber das 5., was ich im Verlauf des Zeichnens gelernt habe, ist: Ich mag es, mich herauszufordern. Nur so bemerke ich, wo ich noch komplett aufgeschmissen bin, und nur so kann ich mich wirklich bessern.
Und das ist letztlich auch der Grund, weshalb ich so glücklich mit dem Bild bin :D