Kapitel 1

Es regnete in Eimer weise und die tropfen hämmerte gegen die Fensterscheibe. Der Lehrer schrieb irgendwas an die Tafel und die Schüler schrieben das von der Tafel ab, was der Lehrer meint das könnte richtig sein und sogar in der Arbeit dran kommen. Dabei passten ein oder andere Schüler nicht auf und redeten. Sie kicherten ab und an, dabei passten sie auch auf das sie nicht erwischt werden, aber jeder wusste das der Lehrer natürlich davon mitbekam, aber sich nur das nicht anmerken ließ und dann werden die Schüler verwundert davon konfrontiert das er bereits darüber bescheid weiß. 

Ein oder andere Male sahen die Schüler aus dem Fenster. Alles und ganzen schien es ein normaler Schultag wie jeder andere zu sein, wie immer. Ein langweiliger Schultag und man würde so gerne diesen Ort verlassen und endlich sich auf sein geliebtes Bett werfen und dann endlich das machen können was er machen möchte. Es war ein hin und her und dies änderte sich nicht. Es war immer die selbe Welt, der selbe Tag, alles war das selbe. Hin und Wieder huschte ein Blick auf die Uhr und hoffte dabei das es bald so weit war, aber je länger man auf die Uhr starrte, desto mehr kam es einen so vor als würde es nicht vergehen wollen. 

Endlich hörten die Schüler es. Das Klingel sagte den Lehrer das der Unterricht vorbei war und sie Schluss machen sollten. Sofort packten die Schüler alle ihre Sachen zusammen und wollten Zusammen rausstürmen, aber wie immer sagte der Lehrer so gerne: ,,Ich beende den Unterricht!" Aber daran halten sie sich nie. Sie wollen immer nur die Aufmerksamkeit haben um endlich die Hausaufgaben zu sagen und dann die genervte Reaktion der Schüler zu sehen, die endlich aus den Haus stürmen wollen und endlich nach Hause gehen wollte. Aber die Lehrer fanden es bestimmt sehr lustig diese Reaktion bei den Schüler zu sehen. 

,,Ich möchte das ihr die Aufgabe 1 C und die Aufgabe 4 B bearbeitet. Die anderen werdet ihr nicht hinkriegen, die sind noch zu schwer für euch, deshalb werde ich morgen dann mit euch darüber sprechen", sagte der Lehrer und setzte seine Brille ab und machte das Buch dabei zu. ,,So nun dürft ihr endlich nach Hause", sagte er endlich den Satz, den alle hören wollte. Das Zauberwort das kein Schüler sich ein zweites Mal sagen ließ. Es war wie ein Kommando und ein Knopf das alle glücklich machen ließ. Es war ein Satz das jeder hören wollte von den Lehrer, aber nicht jeder sagte das so gerne. 

So schnell wie die Sachen gepackt waren, rannten die Schüler bereits aus dem Klassenraum. Alle lachten und redeten sofort durcheinander. Es gab auch Schüler die sich Zeit ließen und langsam Richtung Tür laufen und dann auch entspannend weiter gingen. Der Lehrer seufzte nur und packte seine Sachen und sah sich nur kurz um, bevor er dann die Tür abschloss. Sofort stürmten die Schüler aus dem Klassenraum, nachdem der Lehrer die Erlaubnis gab das wir raus dürfen. Es regnete so stark, aber niemand störte es und sie rannten entweder zum Bus oder zu ihren Eltern die sie abholten. 

Ich war wie immer die letzte die aus der Schule kam und dann einfach meine Tasche über meine Schulter legte und durch den Regen zu meinen Bus lief. Ich ignorierte die Gelächter der anderen, die sich über was lustigen unterhielten. Ich setzte mich ins Bus, der bereits da war und sah aus dem Fenster. Ich starrte einfach nur aus dem Fenster und ignorierte die Anderen, die gerade davon erzählten was es heute zum Mittag gab. Es dauerte eine Weile bevor endlich alle Schüler einstiegen und der Bus endlich los fuhr. Im Bus war es wie immer sehr laut und die Schüler schrien durcheinander und tobten sogar. 

Es war normal. Den schließlich saßen hier allerlei Schüler rum. Fünfklässler bis hin zu Elfklässler. Sie mussten alle mit den Bus fahren. Ich schloss kurz die Augen und wollte die Realität wieder ausblenden. Ich öffnete wieder meine Augen und sah mir die verregnete Landschaft an. Es wird eine Weile dauern bevor ich endlich an meiner Bushaltestelle kommen würde. Also lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe, ignorierte es das mein Kopf dabei fast eine Gehirnerschütterung bekam. Ich lauschte einfach nur den Lärm, die schreiende Kinder und die Gespräche der älteren Schüler die sich über alles aufregen. 

Ab und an habe ich kurz meine Augen geöffnet um zu sehen ob ich da war, aber ich war natürlich noch nicht angekommen, weshalb ich nur wieder die Augen schloss. Ich habe auch darüber nachgedacht ob ich nicht früher aussteigen soll und zu fuß laufen soll, schließlich ist es nur zwei Kilometer. Dorfkinder sind sowas gewöhnt. Hier fährt zwar der Bus nur alle drei Stunden, aber wenn ich nach draußen sah das es so stark schüttelte, ist mir dann auch schon die Lust danach vergangen einfach nur zu laufen und schloss wieder die Augen um die Gespräche wieder alle zu belauschen. Ich höre nur zu. 

Ich saß einfach alleine an diesem Fenster und lauschte nur der Welt.......................................................................................

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