Kapitel 23

Nervös stehe ich vor Kubas Haus. Was ist, wenn er mich nicht mehr liebt? Aber ich muss es einfach versuchen! Mit zitternden Händen klingle ich und unruhig warte ich bis die Tür geöffnet wird. „Lukasz!" ruft Kuba überrascht und mein Herz geht auf als ich ihn sehe. Ich räuspere mich. „Können wir reden?" Er nickt und zusammen gehen wir ins Haus. Er führt mich ins Wohnzimmer, und als ich überall Bilder von uns sehe weiß ich, dass er mich auch noch liebt. „Was... was tust du hier, ich meine..." fängt Kuba an, aber ich unterbreche ihn. „Es tut mir so leid dass ich dich einfach weg geschickt habe. Ich war nur so verletzt, denn ich wusste dass ich ohne dich nicht leben kann. Das eine Jahr war schon Horror, aber da wusste ich das du wieder kommst, und jetzt... Ich brauche dich zum Atmen Kuba, zum Leben. Die letzten drei Wochen waren schlimmer als die Zeit nachdem ich dir meine Liebe zum ersten Mal gestanden habe. Aber dieses Mal bist du nicht gekommen, um mir zu helfen. Darum komme ich jetzt zu dir! Du hast gesagt es würde uns kaputt machen, wenn wir um den Platz kämpfen müssen. Aber es macht mich kaputt mich nicht dein Freund nennen zu können. Es macht mich kaputt wenn du nicht bei mir bist und wenn ich weiß, dass die Fensterseite von unserem Bett leer bleiben wird. Fußball war immer mein Leben, aber seit ich dich kenne bist du mein Leben. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, wollte ich dich immer um mich herum haben. Unser erstes gemeinsames Bild habe ich immer bei mir, denn so habe ich einen Teil von dir bei mir. Und wenn ich an deine Kochkünste denke, frage ich mich, wie du alleine leben sollst. Ich habe Angst, dass die Fans und die Spieler hier nicht so tolerant sind und dass du da alleine durch musst. Aber wir haben uns mal geschworen dass wir nie alleine sein werden. Und ich will auch nicht alleine sein, ich will an deiner Seite sein. Ich würde dafür nach Wolfsburg ziehen und meine Karriere beenden, das ist mir alles egal, denn ich liebe dich. Ich liebe dich Kuba." Während meiner Rede sagt Kuba nicht ein Wort, aber ich sehe wie ihm die Tränen über das Gesicht laufen. Mit zitternden Händen krame ich den Ring aus meiner Tasche und lasse mich vor ihm auf die Knie fallen. „Lukasz..." flüstert Kuba, aber ich mache weiter und halte ihm den Ring hin. „Jakub Blaszczykowski, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Das ist mir in den letzten Wochen bewusst geworden. Und deswegen möchte ich dich jetzt fragen: Möchtest du mein Mann werden?" Unsicher schaue ich hoch und sehe wie Kuba jetzt richtig weint, aber auch mir kommen langsam die Tränen. „Ja." Er sagt es so leise das ich es fast nicht gehört hätte, aber ich habe es. Kuba zieht mich hoch und endlich sind wir wieder vereint. Nach einem langen Kuss lösen wir uns und schauen uns in die Augen. „Du wirst mich nie wieder verlassen, denn ich werde dir überall hin folgen." Flüstere ich. „Ich liebe dich Kochaine." Flüstert Kuba zurück.

Ende ♡

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