Kapitel 17
„Hey Schatz, lass den Kopf nicht hängen." Sage ich und umarme ihn von hinten. Völlig deprimiert steht Kuba im Hotelzimmer. „So was passiert doch jedem." „Hast du schon vor dem leeren Tor gestanden und verschossen?" fragt er. Wir haben gegen Freiburg gespielt und Kuba hat nun Mal Pech gehabt beim Abschuss. „Nein habe ich nicht. Ich bin aber auch Verteidiger, da komm ich nicht in so eine Lage." Antworte ich und küsse seinen Nacken, da ich weiß dass er dem nicht wieder stehen kann. Und tatsächlich bildet sich sofort eine Gänsehaut auf seiner Haut. „Du lässt mich auch nicht in Ruhe in Selbstmitleid versinken, oder?" fragt er und dreht sich um. „Ne." Sage ich lachend und gebe ihm einen Kuss. „Mehr." Verlangt er, als ich mich wieder löse. Ich muss schmunzeln und lege wieder meine Lippen auf seine. Völlig in den Kuss vertieft merken wir erst das Marcel und Marco in unserem Zimmer stehen als sie sich laut räuspern.
An dem Tag haben unsere Kollegen erfahren, dass wir schwul sind und eine Beziehung führen. Wir wollten zwar nie, dass das passiert aber es musste ja irgendwann raus kommen. Die Jungs haben es total gut aufgenommen, von Niemandem kam ein Spruch oder Bemerkung. Und auch Jürgen hat es total locker aufgenommen. Niemals habe ich mir mehr gewünscht als ich damals hatte.
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