Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi

Vorweg: Spoilerwarnung!

Beim schreiben dieser Kritik bin ich, genau wie, als ich aus dem Kino kam, immer noch teilweise verwirrt. Dieser Film ist ein größerer Mindfuck als die letzten zwei Folgen von Neon Genesis Evangelion.
Ich bin sogar noch so durcheinander, dass ich noch nicht mal sagen kann, ob der Film eher schlecht, wie "Angriff der Klonkrieger", oder gut, wie "Rückkehr der Jedi-Ritter", ist. Momentan bin ich bei 50:50, wie wahrscheinlich viele der Star Wars Fans.
Aber, da das hier eine Kritik und kein Fangirlrumgeheule werden soll, werde ich so sachlich wie möglich bleiben. Also fangen wir mit der Kritik am Anfang an.
Und mit Anfang meine ich die ikonische Schrift im Weltall, welche jeder Hauptteil bis jetzt hatte. Damit war so weit alles in Ordnung, außer ein Sache. Warum ist die erste Ordnung auf einmal der Boss in einer "weit entfernten Galaxie", ich meine müsste sie der Verlust ihrer Starkillerbase nicht sehr geschwächt haben gegenüber der Republik. Meine einzige schlüssige Erklärung ist, dass es nicht zur Republik keine Ahnung von der Zerstörung hat und sich dehalb, aus der Angst heraus die Nächsten zu sein, sich unterwerfen. Ist nur ein kleiner Fehler, also nicht weiter tragisch.
Nach dem Text kam die erste Szene, Poe vs. Hux. Und ich muss sagen mir gefällt die Szene, auch wenn viele das anders sehen. Immer hin lernen wir gleich die Haupteigenschaften der Beiden. Poe ist ein sarkastisches Fliegerass, welches sehr gern Leute verarscht. Hux hingegen wird als strikter, humorloser Militär dargestellt. Eine sehr schöne Eröffnung.
Leider lässt es danach mit Reys Ankunft bei Luke schwer nach.
Ich meine das ist die lebende Legende Luke Skywalker und Rian Johnson fällt nichts besseres ein, als ihn als verbitterten Opa darzustellen dem alles egal ist, der nur auf seinen Tod wartet und blaue Milch von einer verkrüppelten Tschernobyl-Kuh trink.
Nein, einfach nein!
Auch das er Rey trainiert, obwohl er üngezähmte Macht seit Ben Solo fürchtet, ist einfach nur unlogisch. Mehr gibt es zur Luke-Rey-Beziehung in diesem Film nicht zu sagen. Die war einfach mies umgesetzt.
Dafür war die Filmkulisse wunderschön anzusehen und die Stimmung auf der Insel mit allem drumherum war stimmig.
Allerdings wären mehr Ben-Luke-Flashbacks zu Erklärungszwecken sehr wünschenswert gewesen. Gern auch mal eine Szene beim Training mit den anderen Paaderwanen, wo man die bedrohliche Macht des jungen Ben Solos sieht.
Er hätte zum Beispiel von Finn Wolfhard gespielt werden können.
Da wir gerade bei ihm sind, machen wir auch mit ihm weiter bzw. mit seinem Alterego Kylo Ren. Der Anfang, wo er zu Snoke musste, war göttlich. Snoke disst ihn so hart weg seinem Vader-Fanboy-Helm, dass der Burn den er davon trägt so krass ist, das Anakin nach seinem Kampf auf Mustafa dagegen aussieht, als wäre er versehentlich mit der Hand an das Bügeleisen gekommen. Ich fand auch das Ende der Szene gut, wo die Sturmtruppler verwirrt waren, wer da aus dem Fahrstuhl stieg, als sie Kylo ohne Maske gesehen haben.
Da wir jetzt schon Poe, Rey und Ben hatten, mache ich nun mit dem letzten Protagonisten weiter: Finn. Seine Storyline lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: sinnlos. Rose, sein neuer Sidekick: sinnlos, die Suche nach einem Codebreaker, obwohl wir in der Vergangenheit gesehen haben wie leicht Droiden alle möglich Systeme hacken können: sinnlos, die erzwungene Romanze mit Kuss am Ende: unlogisch, schlecht eingeleitet und sinnlos. Wenn ihr Finn eine Romanze geben wollt, dann doch bitte Stormpilot. Da kann man wenigstens die Entwicklung einer Beziehung sehen und ich meine wir leben im 21. Jahrhundert, zieht den Kopf aus dem Arsch ihr homophoben Ignoranten.
Ich werde später nochmal auf verschwendetes Beziehungspotenzial zurück kommen.
Zunächst noch etwas Gutes an der Storyline, die Kulisse war interessant und stilvoll, auch wenn sie mich an das Kapitol aus der Panem Reihe erinnert hat. Ich meine, es war eine reiche, glitzernde Stadt, die einer Diktatur zugetan ist und die sich auf dem Leid vieler aufbaut. Die verschiedenen Alienrassen waren auch sehr interessant, selbst wenn einige optisch verbesserungswürdig waren.
Jetzt aber noch die hässlichste Szene des gesamten Film: Leias Mary-Poppins-Einlage. Um meinen Kommentar von oben zu wiederholen:
Nein, einfach nein!
Ich meine wir wissen alle das Leia die Tochter Anakin Skywalkers ist und das dessen Sohn, Luke, verdammt mächtig ist. Daraus und aus der Tatsache das ihr Sohn auch stark in der Macht ist, lässt sich eins logisch schließen: Leia hat die Macht. Ob man es nun hätte zur Schau stellen müssen oder nicht, kann jeder selbst entscheiden, aber eins sage ich dazu, wenn schon dann nicht so. Hätte sie nicht in bester Kylo-Ren-Manier einen Blasterschuss stoppen können oder irgendein Objekt bewegen können? Das hätte sicherlich schöner ausgesehen als das. Auch ist Leia in diesem Film verschwendet und es war unlogisch, dass sie überlebt nach Carrie Fishers tragischem Ableben. Ansonsten war Leia im Film die Anführerin, die ich mir erhofft hatte, auch wenn sie zu wenig Screentime hatte.
Da wir gerade bei Anführern sind, lasst uns über Holdo sprechen. Ich könnte sie in einem langen Satz zusammenfassen (und das mach ich auch:). Umsmyphatische Tussi, mit wundervollem Haar, die dem Widerstand das Leben unnötig schwer macht und einfach unlogisch handelt. Um ihr noch einen zweiten Satz zu widmen, könnte man sagen ihre Selbstlosigkeit am Ende war bewundernswert.
Das war es auch schon zu ihr.
Noch ganz kurz zum Charakter von Benicio del Toro. Da er Teil von Finns Storyline ist passt das Wort sinnlos auf ihn, wie meine Faust auf das Augen dessen der mein wundervolles OTP in diesem Film zerstört hat. Ansonsten war der Standpunkt des Charakters, zwischen allen Fronten, sehr interessant und erinnerte ein bisschen an Han Solo am Anfang von "Eine neue Hoffnung".
Und da wird gerade bei verschwendeten Charakteren sind, wie wäre es mit Phasma. Sie ist jetzt quasi zum Boba Fett dieser Trilogie geworden, cooles Design, aber absolut sinnlos in der Story. Was für eine Verschwendung der großartigen Gwendoline Christie. Aber sie war bei weitem nicht der verschwendeteste Charakter. Ich sag nur einen Namen: Snoke.
Wer ist er? Plaigus? Palpatin? Der Sturmtruppler der sich in "Eine neue Hoffnung" den Kopf an der Tür abgehauen hat?
Rian Johnson hat eine Antwort darauf: "Mir doch egal. Sein Schüler killt ihn einfach in bester Darth-Vader-Manier, und hier damit ihr nicht böse seid, guckt mal wie süß die Porgs sind."
Um nicht nochmals zu wiederholen:
Nein, einfach nein!
Das hätte ein Charakter sein können der alle Trilogien zusammen schweißt und dann wird er schön von Ben filetert um Rey zu retten.
Und endlich kann ich noch mal endlich über verschwendetes Beziehungspotenzial reden und zwar in Form des einzigartigen und wundervollen Ships: Reylo. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht mit einer Schweigeminute für dieses gesunkene Ship.
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Okay genug geschwiegen und getrauert, lasst uns doch mal erläutert wie dieses wunder- und sinnvolle Ship hart, im letzten Drittel des Film, gegen den Canon-Eisberg geknallt ist.
Am Anfang, circa im ersten Fünftel des Films, entdecken die beiden das sie quasi die Force-Skype-Telefonie haben. Die Verbindung wächst und damit auch das Shipping-Potenzial.
An zwei Szenen lässt sich dies sehr deutlich festmachen.
1. Die "Ben Solo oberkörperfrei"-Szene:
Diese Szene verkörpert alles worum sich das Reylo-Ship bis jetzt so gedreht hat.
Reinheit,verkörpert durch Ben Solos makellosen Oberkörper.
Vollständige Auslieferung symbolisiert durch die Nacktheit und damit verbundene Schutzlosigkeit und dem daraus implizierten Vertrauen, der beiden in einander.
Schwarz-weiß Symbolik ausgedrückt durch Ben Solos weißen Oberkörper im krassen Kontrast zu seiner schwarzen Hose. Diese kann man als Aufeinandertreffen von Rey, der guten weißen Macht, und Kylo Ren, der bösen schwarzen Macht, verstehen, welche sich beide in Ben Solo vereinen. Auch der sonst dunkle, metallische Hintergrund gibt einen Hinweis auf Ben Solos Rückkehr von seinem Alterego Kylo Ren, der sich durch eine schwarze Metallmaske definierte.
Der letzte Aspekt dem  ich meine Aufmerksamkeit schenken will ist der Fleischliche. Das mag beim ersten Lesen ziemlich seltsam klingen, aber lasst mich mal erklären.
Reylo hat eine unglaubliche sexuelle Tension. Das lässt von Fanarts über Fan Fictions bis hin zu der Verhör-Szene in "Das Erwachen der Macht" merken. Dieses Aspekt steht natürlich im krassen Gegensatz zu der, von mir oben beschrieben, Reinheit, und doch passt es irgendwie zusammen. Mag zu nächst unsinnig klingen, aber überlegt mal, wie war denn Reys Reaktion auf Ben ohne Shirt. Ich würde sie als interessiert, peinlich berührt und auch etwas überrumpelt beschreiben. Ihre Unsicherheit versucht sie damit zu überspielen, dass sie ihn bittet sich was anzuziehen.
Vermutlich will sie damit ihren jungfräulichen, reinen Geist retten, welches uns zurück zur Reinheit bringt.
Ihr seht schon allein an dieser Szene lässt sich ein kompletter Abituraufsatz interpretieren, aber das ist nicht Sinn und Zweck dieser Kritik.
Die 2. Szene nenne ich "Die Berührung".
Ich spreche natürlich von der Szene als sich unsere beiden machtintensiven Idividuen endlich direktem Hautkontakt haben. Vorher haben sich maximal ihre Schwerter berührt oder sie sind sich mit den Händen nahe gekommen, ohne echten Kontakt. Hier könnten man die Stufen einer Beziehung sehen. Das Laserschwert-Duell am Ende von "Das Erwachen der Macht" könnte man als erstes flüchtiges Kennenlernen verstehen. Die Machtverbindung als Kennelernen durch Reden und die Berührung als physisches Kennenlernen.
Das Reylo-Ship segelte in diesem Moment direkt richtig Canon-save-habor.
Doch dann begann der Anfang vom Ende und zwar mit Reys Gefangennahme.
Eine Frage: Warum geht sie freiwillig?
Ich meine nach der Berührung weiß Kylo doch wo sie ist. Hätte Kylo sie nicht mit den Rittern gefangen nehmen können? Das war einfach nur bescheuert. Ab da wird der Film einfach nur noch sinnlos. Die letzte gute Szene in diesem Chaos ist der Kampf gegen die Pretorianer. Diese Szene zeigt einfach alles was Star Wars ausmacht: ein fantastischer Lichtschwertkampf und die Vernichtung der bösen Bedrohung. Leider war das Ende dieser Szene gleichbedeutend mit dem Ende sämtlicher Reylo-Hoffnungen. Und weswegen? Weil Ben Solo es nicht auf die Reihe kriegt seinen "My-Chemical-Romanze"-Fanboy-Hintern mit Rey zusammen zum Widerstand zu bewegen und zu helfen. Nein, stattdessen muss er jetzt zum Boss der ersten Ordnung werden und allen das Leben schwer machen.
Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mich diese "unerwartete Wendung" angekotzt hat.
Wer aber hoffte, dass es danach besser würde, hat man sich so tief geschnitten, wie Vader Luke in "Das Imperium schlägt zurück".
Ich meine was ist das für eine unlogische Scheiße, die Rebellen gehen quasi in eine Sackgasse von Basis. Kein Kampfstratege würde sowas je tun. Aber zum Glück sind Rey und Chewbacca da um den Tag zu retten. Die Frage die sich mir dabei stellt ist nur: Wie?
Okay, Kylo war ohnmächtig, heißt Rey hat genug Zeit um abzuhauen. Doch ich kann mir kaum vorstellen, dass Chewbacca sie unentdeckt abholen konnte. Ein feindliches Schiff wird sich wohl kaum dem größten Schiff der ersten Ordnung nähern können. Snokes Thronraum hatte keine Fenster oder anderweitige Fluchtmöglichkeit und zurück durch das Schiff laufen kann sie auch nicht, da wäre sie aufgefallen. Aber nehmen wir mal sie wäre durch das Schiff zurück und hätte die Sturmtruppler mit Hilfe ihrer unerklärten "MaRey Sue"-Machtkräfte ohnmächtig werden lassen, das wäre doch sicherlich früher oder später aufgefallen. Und wie hätte Chewbacca sie gefunden? Wenn ich mich recht entsinne war dieses Schiff 60 km lang. Das kann gar nicht funktionieren!
Aber bevor wir dir Supremacy verlassen, sprechen wir noch über die guten Szenen die sich auf ihr, neben dem Kampf abgespielt haben. Als erstes wäre da Reys Abstammung. Im Gegensatz zu vielen fand ich es gut das sie aus dem Nichts kommt, denn damit steht sie im krassen Gegensatz zu Kylo Ren, der aus der mächtigen Skywalkerlinie kommt. Zudem wirft dies die Skywalker-, Solo- und auch die Kenobi-Theorie aus dem Fenster. Leider wirft es auch meine Theorie darüber, dass Rey eine Machtschwangerschaft, wie einst Anakin, war über den Haufen. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass Ben Solo in diesem Moment nicht gelogen hat, aber welchen Grund hätte er dazu. Vader hat Luke immerhin im zweiten Teil von seiner Trilogie auch die Wahrheit über seine Familie gesagt.
Da wir gerade beim Vergleich von Vader und Kylo sind, lasst uns über die Szene reden als Kylo Hux ganz im Stile seines Großvaters würgte.
Opa wäre stolz Ben! 🖒
Allein deshalb musste ich in dieser Szene lachen.
Eine letzte bedeutsame Szene noch vor dem Finale.
Die Zerteilung von Anakin Skywalkers  Lichtschwert. Dies kann man als Aufforderung an Rey und Ben verstehen die Macht gemeinsam ins Gleichgewicht zu bringen und damit die Anakins ursprüngliche Aufgabe, die Aufgabe des Auserwählten, zu beenden. Mich würde allerdings noch interessieren was mit dem Cyberkristall aus dem Schwert geschehen ist. Wer hat ihn jetzt? Hat er sich in zwei Hälften geteilt? Wird er nun die Farbe ändern?
Mit dieser Szene endet die Supremacy als Handlungsort und wir kommen zum Finale auf Craid.
Diese Szene nervt mich an so vielen Aspekten.
Aber erstmal das Gute.
Die technische Weiterentwicklung der AT-ATs zeigt die Zeit auf die seit "Das Imperium schlägt zurück" vergangenen ist.
Die Eröffnung des Entkampfes Kylo Ren vs. Luke war fantastisch gelöst und das nur durch die kleine Geste des Umhangablegens von Kylo.
So und da wir schon bei dem Kampf sind, beschäftigen wir uns mal mit diesem.
Lasst ihn mich ihn kurz zusammenfassen: lächerlich.
Es hätte Kylo klar sein müssen, dass was nicht stimmt. Niemand, nicht mal Luke Skywalker, könnte so einen Dauerbeschuss mit den Quasipanzern des Star Wars Universums überleben. Wo ihm aber hätte ein Licht aufgehen müssen war als Luke ein blaues Schwert zog. Ich meine Ben wird wahrscheinlich Luke immer nur mit grünem Schwert gesehen haben, da das blaue ja am Ende von "Das Imperium schlägt zurück" verloren gegangen ist. Es tauchte zwar in "Das Erwachen der Macht" wieder auf, aber er selbst hatte es gerade mit Rey zusammen zerstört. So verbohrt in seine Rache kann er doch gar nicht sein, davor hat er doch auch perfekt logisch gehandelt.
Allerdings blockieren Emotionen meist die Logik, also ist es noch entschuldbar.
Was ganz definitiv nicht entschuldbar ist, war Lukes Tod. Kurz nachdem Kylo ihn eigentlich, wie Snoke, zweigeteilt hat, stellt sich raus das Luke der Übertroll der Galaxis ist und immer noch auf Arch-to hockt. Er verabschiedet sich von seinem Neffen, kippt um und stirbt. Ich saß in diesem Moment im Kino und dachte mir: "Was zur Hölle?"
Ich meine was genau hat ihn umgebracht? Hat er das dramatisch Sterben von seiner Mutter Padmé? Das war einfach nur ein Mindfuck.
Die letzte Szene um Film, in der die Hauptcharaktere vorkommen, ist die, wo Rey in den Falken steigt und Ben sie nochmal kontaktieren will, was sie ablehnt. Das schließen der Tür könnten man als symbolische Kappung dieser Verbindung sehen, wobei ich jetzt schon prophezeie, dass sie noch eine große Rolle in Episode IX spielen wird.
Das letzte was wir zu Gesicht bekommen, sind die Kinder, welche Finn und Rose auf Canto Bight geholfen haben. Wir sehen wie sie die Geschichte von Luke Skywalker erzählen, bis eins von ihnen zum arbeiten angewiesen wird. Man sieht das arbeitende Kind mit dem Besen in der Hand in den Nachthimmel sehen, während er seinen Widerstandsring einem anderen Kind zeigt. Viele verwirrte die Szene, doch sie lässt sich in einem Wort erklären: Hoffnung.
Die Rebellion, in Form von Finn und Rose, haben den Kindern Hoffnung auf ein besseres Morgen gegeben. Die Geschichte von Luke Skywalker gibt Hoffnung darauf, dass aus jedem noch so einfachen Kind ein Held werden kann. Auch zeigen die Kinder machtsenivität, was Hoffnung auf eine neue Ordnung mit neutralen Machtnutzern aufleben lässt.
Damit sind wir am Ende des Films, aber einen letzten Aspekt möchte ich noch beleuchten: das Kostümdesign. Ich gehe hier wieder auf unsere Protagonisten ein, weil alles andere den Rahmen sprengen würde. Beginnen wir mit den Guten Kylo Ren und Finn. Kylo Rens Neudesign ist eine massive Verbesserung gegenüber "Das Erwachen der Macht". Der Umhang ist meiner Meinung nach wesentlich passender für seine Rolle als Rittermeister als dieses Mantel-Kleid-Ding in Episode VII.
Auch Finns Design war gut, da es mit seiner ähnlich zu Poes Kleidung in Episode VII die Zugehörigkeit zum Widerstand zeigt, obwohl er am Anfang arg im Zweifel darüber war. Kommen wir jetzt zu den Schlechten bzw. Langweiligen: Poe und Rey.
Poe sah für mich eins zu eins aus, wie Han Solo in der Orginal-Triologie, was es für mich in Zusammenhang mit seiner kecken Art und seinen Flugskills mehr als deutlich werden lässt, dass er einfach nur eine billige Kopie ist. Und nun zum Rey, der Trägerin der offiziell langweiligsten Klamotten im Film. Das erste Kostüm war das gleiche wie aus Episode VII, was Sinn macht, weil der Film ja unmittelbar anknüpft. Auch das das Kostüm grau war, war interessant und hatte einigen Spekulationsraum gelassen. Ihr Kostüm in der zweiten Hälfte war einfach nur eine Kopie ihres Kostüms aus das Erwachen der Macht, lediglich mit anderen Farben. Absolut unspannend.
Mehr gibt es dazu auch nicht mehr zu sagen.
Da ich nun alles beleuchtet habe was mir im Gedächtnis geblieben ist, versuche ich mal ein Endfazit zu ziehen.
Rian Johnson ist ein guter und mutiger Direktor, aber er hat nicht das gemacht was einen Star Wars Film ausmacht. Star Wars ist eine simple Geschichte von Gut gegen Böse und der Suche nach dem Gleichgewicht. Und genau das hat der Film nicht gemacht, was viele unzufrieden macht. Auch die Komplexität der Handlung ist zu groß für ein Star Wars, immerhin ist das nicht "Herr der Ringe" oder "Game of Thrones" mit ihren komplizierten, vielsichtigen Handlungen.
Ich persönlich bin auf Rian Johnsons eigenständige Trilogie gespannt, freue mich aber trotzdem mehr das J.J. Abrahams zurückkehrt um dieses Chaos hoffentlich aufzuräumen.

Wie fandet ihr den Film?
Haut mir eure Meinung in die Kommentare.
Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal. ☺

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