Levis Zukunft
"Bist du nun endlich zufrieden, Levi Ackermann?", merkte eine dunkle Stimme, die hinter ihm plötzlich auftauchte an.
Levi stand mit einem teuren Anzug und einer preislich passenden Krawatte in rot vor ihm, der Rücken seinem Vater zugekehrt.
Er faltete die Hände ebenfalls nach hinten und starrte weiterhin aus dem Fenster in die Leere.
"Was genau meinst du?", murmelte der Schwarzhaarige nachdenkend, seinem Vater wenig Aufmerksamkeit witmend.
Ein leichtes belustigtes Aufächzen hörte der junge Mann hinter sich und teilte die Stimmung mit einem kleinen Lächeln.
"Natürlich Vater. Geld, Ruf, ein Startup Unternehmen. Du hast mir hast mir alles möglich gemacht. Natürlich weiß ich, was du meinst"
Vor rund 8 Monaten trug der Name Levi Ackerman nur Schande, während er jetzt durch des Vaters guten Platz in der Gesellschaft er die Chance hatte seinem Namen als Nachfolger aller Ehre zu machen.
Wie man der ganzen Geschichte in der Öffentlichkeit entkam? Ganz einfach.
Erinnerst du dich an Mr. Kradness, fanden damalige Studenten den möchtegern Typen mehr als bloß störend und unangenehm.
Sicherlich machte es wohl nur Sinn die Schuld auf jemanden zu schieben, der nichteinmal existierte.
Für die Öffentlichkeit schien jeder sofort bedrückt und die Masse versuchte sich zu entschuldigen, den Namen des reichen Herren zerstört zu haben.
Das war alles.
Menschen denken irrational, nicht wahr?
Von ihren Emotionen geleitet oder einfach nur wie ödes Vieh einer anderen Herde nachrennend.
Und die Sache war wie gegessen.
Mr. Kradness wird von der Polizei mehr oder weniger verfolgt, und Levi Ackermann, Sohn der Mächtigen Ackermanns, konnte die Tradition des Einflusses fortführen.
"Und nun zu dir...."
V/N wendete sich zu dem Mann gegenüber von ihr. Sie stand die ganze Zeit neben Levi um ihn mental zu unterstützen. Er verlor seinen Freund und musste lernen, sich wieder an Gesetzte zu halten.
Es mag komisch klingen, einem jungen Erwachsenen beibringen zu müssen, was man darf und was verpönt werde, doch das Mädchen neben ihm würde immer für ihn da sein. Egal welche Sorgen, egal welches Unwissen, sie würde ihm helfen seine Wünsche zu erfüllen.
Aber konnte sie alle erfüllen?
Levi hatte immerhin mehr Interesse, als nur simple Freundschaft. Er wollte sie für sich haben. Neben sich an seiner Seite, aber auf eine andere Weise.
"Sag mal.... Wieso machst du denn kein Praktikum an Levis Unternehmen? Für dein Studium wäre es sicher profitabel."
________________
"Naja... Das war zumindest was er sagte...", kicherte die weibliche Stimme, die in seinem Ohr engelsgleich hallte.
"Verstehe...Ach... Ich hab gar nicht gefragt V/N...
Welche Art von Unternehmen?"
D/N lächelte vor sich und faltete ihre Hände auf dem weißen Tisch während sie ihren Gegenüber stolz ansah.
"Eren... Er hat sein eigenes Pharma, - und Rohstoffhandelunternehmen"
"Verstehe.... Ein Unternehmen mit massig Potential. Er hat Glück dich an seiner Seite zu haben". Er lächelte.
______________________________________
"Huh?.. Oh... Ja.. Ich würde gerne das Angebot annehmen." V/N verbeugte sich vor dem Millionär und schenkte ihm ein kleines verwirrte Lächeln.
Sie konnte mit Levi zusammenarbeiten, war es das, was sie sich gewünschten hatte?
______________________
"Ms. N/N, würden Sie mir bitte Ihre Ergebnisse des letzten Monats in Form einer Statistik persönlich zukommen lassen? Ich hätte die Ergebnisse gerne in Zukunftsrelevanz, Kostengiebigkeit und Erlös eingegliedert. Wäre das möglich?"
"Natürlich Mr. Ackerman.....
...aber ein bisschen komisch ist es schon auf einmal so förmlich umzugehen, meinst du nicht?", kicherte das Mädchen.
Levi richtete sich seine Krawatte und fuhr sich nervös durch das Haar.
"Hah..merkwürdig? Ich bin dein Vorgesetzter..."
Er drehte sich um und ging auf sie zu. Sein Gang wurde schneller und seine Arme griffen nach den Handgelenke der jungen Laborantin.
Er klemmte sie gegen seinen hölzernen Schreibtisch und beugte sich zu ihr runter.
".... Ist das nicht normal?"
Sie schaute beschämt zu ihm hoch, die Situation nicht realisierend, und wartete wortlos, dass irgendetwas passieren würde.
"Was ist auf einmal los, V/N? Sprache verschlagen?"
Spielerisch pustete er ihr kurz ins Ohr, wobei sich unter seiner Dominanz ihre Nackenhaare langsam aufstellten.
Levi begann nur amüsiert zu lachen und löste sie von seiner beängenden Pose.
"Gib dir nächstes Mal Mühe, nicht so schnell rot zu werden"
Sie zog eine Augenbraue hoch und drehte sich kurz bei dem herausgeben noch einmal um.
"Sagst du das als mein Boss?"
Er lächelte.
"Nein.... Kleiner Tipp, falls du dich in mich verlieben solltest V/N."
Levi hörte jedoch so schnell nicht auf. Seine kleinen zweisamen Momente fanden immer wieder zwischendurch statt um ihr seine Interesse zu zeigen.
Und sein Plan war irgendwann direkter zu werden.
Damit ihm endlich eine Antwort gegeben werden konnte.
Er fand zwar jede kleine Reaktion die sie von sich gab, wenn er sie errötet erwischte, amüsamt und niedlich, jedoch war es ihm als direkter Mensch einfach nicht genug.
Deswegen hielt er sie kurz vor bevor sie einmal sein Büro verließ noch an der Hand um sie aufzuhalten zu gehen. Sie drehte sich nicht um.
"V/N....
Bitte überlege, ob du bereit wärst mit mir auszugehen. Nicht als ein Freund, den du als verlorenen Bruder wiedererkennst."
...
Sie hatte Angst. In dem Moment hatte sie Angst.
Würde ihre Antwort ihn verletzen?
Würde er wild werden? Nein, er würde sie nicht verletzen. Sie suchte bloß eine Ausrede wegzulaufen.
Aber wäre ihre Freundschaft zerstört?
Könnte man diese reparieren?
"... Würdest du mir etwas Zeit geben das zu überdenken, Levi?"
Sie drehte sich zu ihm und drückte seine Hand mit demselben Druck wieder zurück.
Sie lächelte.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top