Kapitel 4: Das Spiel

Reich nickte stumm und Sowjet stand daraufhin auf und ging zu ihnen. Langsam hob er seine Tochter auf, nachdem Reich seinen linken Flügel zurückzog. Sofort kuschelte sie sich an ihren Vater, der sie lächelnd durch den Raum trug. Das laute Knacksen, der Treppenstufen, schienen durch das ganze Haus zu hallen. Drittes Reich überlegte, wie er dieses fragwürdige Verhalten loswerden könnte, kaum hatte er angefangen zu überlegen, brachte ihn das Knacksen, der Treppe, wieder aus den Gedanken. Kurz darauf saß sich Sowjet neben ihn, auf das Sofa. „Ich wusste nicht, wie gut du mit Kindern umgehen kannst. Vielleicht sollte ich dich öfter reinlegen!", scherzte er, darauf sah Reich ihn mit einem komischen Blick an. „Du hast mich reingelegt, aber wie?", Reich war selbst etwas verwirrt. > Hat er geplant mich zu verletzen und dann in sein Haus zu bringen um mir hier Leid zuzufügen oder etwas anderes? Was ist sein Plan oder was, war sein Plan gewesen? <

„Tja, um den Krieg schnell zu beenden war mein Plan: Das ich einigen meiner Soldaten, die sehr gut Deutsch sprechen und verstehen, den Befehl gebe zu erzählen, dass sie ein seltsames Flugobjekt gefunden haben. Anscheinend haben sie es so gut hinbekommen, dass sogar du daran geglaubt hast und zu der alten Hütte gegangen bist. Doch ich dachte nicht, dass du nur kurz bei der Hütte bleibst." „Warum sollte ich meine Zeit bei Leichen verbringen?", rief Reich angewidert. „Schutz vor Kälte oder etwas ähnliches." Kurz dachte Sowjet noch einmal darüber nach. „Vielleicht war, dass doch kein so guter Plan. Es gab nur diese Hütte in der Gegend und ich hatte keine Chance mehr, alles besser vor zu bereiten und ich hatte keine Ahnung, dass du einfach weglaufen würdest und nicht selbst versuchst, es dir in der Hütte gemütlicher zu machen-"

Reich unterbrach ihn: „Ich habe vor Schreck eine Panikattacke bekommen und ich...", jetzt realisierte er, dass er zugegeben hatte eine Panikattacke bekommen zu haben. „Vergiss, einfach was ich gerade gesagt habe!" Ihm war das sehr unangenehm, da er sich immer so unverwundbar zeigen wollte, wie er konnte. „Eine Panikattacke ist echt nicht, dass was ich erwartet hatte." „Ich sagte vergiss es!" "Gut, wir haben noch genügend Zeit zum Reden, aber du solltest erst einmal eine Runde durchschlafen." So stand Sowjet auf und stand sich vor Reich, der nicht wusste was Sowjet vorhatte und ihn deshalb fragend ansah. „Was siehst du mich so fragen an? Leg dich hin und ich bring dich ins Bett."

Da Reich ihn nicht provozieren wollte, legte er sich auf das Sofa. Kurz darauf hob Sowjet ihn vorsichtig hoch, trug ihn durch das Wohnzimmer einen Flur entlang und öffnete eine Tür. Der Raum, in den sie gingen, war ein Schlafzimmer. Es war etwas wärmer in dem Raum als im Wohnzimmer. An der linken Seite war ein großer hölzerner Kleiderschrank und in der Mitte des Zimmers war ein riesiges Doppelbett, neben dem zwei Nachtkästchen standen, doch nur auf einem der Nachtkästchen waren Gegenstände. Sowjet Union legte Drittes Reich vorsichtig, auf das federnde Bett und deckt ihn zu. „Ich hoffe dir mach es nichts aus, wenn du in meinem Bett schläfst. Ich muss das Gästezimmer noch aufräumen." „Das macht mir schon nichts aus."

„Gut, wenn du noch was brauchst, ruf einfach, ich lasse die Tür offen." Schon ging er aus dem Zimmer. Das Bett war unglaublich gemütlich, vielleicht sogar um einiges gemütlicher als sein Bett, in seinem Haus. Drittes Reich war außerdem immer noch sehr erstaunt, über die Freundlichkeit von Sowjet Union, doch er machte sich nur kurz Gedanken darüber. Langsam schlief er ruhig ein. Als er aufwachte, war er immer noch in dem dunklen Raum, mit der etwas offenen stehenden Tür. Plötzlich ging die Tür weiter auf und eines von Sowjets Kindern kam in das Zimmer. Reich sah auf und es ging näher zu ihm, es war Weißrussland. „Weißrussland was machst du denn hier?" „Nachdem ich aufgewacht bin, wollte ich mit meinen Geschwistern spielen, aber die haben keine Lust, mit mir zu spielen und haben mich ein Riesenbaby genannt."

„Das ist nicht sehr nett von ihnen. Wenn du möchtest, könnte ich mit dir spielen." „Wirklich?" Er nickte darauf und sie freute sich total darauf. Sie ging sofort los, um Spielfiguren und weiteres zu holen. „Ich bin gleich wieder da!" Reich machte daweil etwas Platz im Bett. Schon kam sie mit einer Kiste daher, die sie auf den Boden stellte. „Weißrussland?" „Ja?" „Kannst du nach meiner Jacke suchen, dort ist eine Holzfigur von einem Hund, die wir zum Spielen benutzen können." „Klar, hol ich sie dir." Schon war sie wieder weg und nach wenigen Minuten, war sie wieder da. „Hier, ist die Figur!", rief sie stolz, schaltete das Licht an und kam zu ihm rüber. „Vielen Dank!" „Kann ich sie mir kurz angucken, bitte?" „Natürlich!" Fasziniert betrachtete sie die Holzfigur und gab sie Drittes Reich zurück. Schon legte Weißrussland einige hölzernere Figuren, auf das Bett.

Russland, Ukraine, Lettland und Kasachstan saßen daweil in dem Kinderzimmer und unterhielten sich, was sie tun sollten wegen dem ungewollten Gast, als Lettland auffiel, dass Weißrussland nicht da war. „Вы знаете, где находится Беларусь? (Wisst ihr, wo Weißrussland steckt?)" Alle schüttelten daraufhin den Kopf. Ukraine vermutete daraufhin: „Может быть, ОН ее съел или она в опасности. (Vielleicht hat ER sie gefressen oder sie ist in Gefahr.)" Allen war klar, was sie mit "ER" meinte. Sie machten sich unglaublich viele Sorgen, um ihre jüngste Schwester. Dann stand Russland auf, holte sein Holzschwert und rief: „Мои братья и сестры, мы вместе спасем нашу сестру из лап этого монстра, как семья! Кто там? (Meine Brüder und Schwestern wir werden gemeinsam unsere Schwester aus den Klauen dieses Monsters retten, als Familie! Wer ist dabei?)" Schon standen alle auf und holten Gegenstände, die aussahen wie verschiedene Waffen und marschierten nach unten. Dort angekommen formten sie eine Art Familien-Schutzkreis und gingen langsam zu dem Büro ihres Vaters.

Er arbeitete gerade und als er aufsah, sah er die Truppe am Türrahmen und wunderte sich, was sie vorhatten. „Папа, ты знаешь, где Беларусь или Рейх? (Papa, weißt du wo Weißrussland oder Reich sind?)" „Рич в моей комнате, но я не знаю, где ваш сестра! (Reich ist in meinem Zimmer, aber wo eure Schwester ist, weiß ich nicht!)" „Спасибо папа! (Danke, Papa!)" Schon gingen sie los und Sowjet sah ihnen verwirrt hinterher. Als sie am Schlafzimmer ihres Vaters ankamen, stürmten sie ins Zimmer und sahen erstaunt ihre Schwester und Drittes Reich zusammen spielen, mit den Holzfiguren. Beide Seiten brachten kein einziges Wort mehr raus, bis Weißrussland begeistert rief: „Kommt ihr zum Mitspielen?" Die Geschwister sahen sich an und nickten ihrer kleinen Schwester zu, kamen näher und nahmen eine Figur, die sie spielen wollten, aus der Kiste.

Sowjet war immer noch sehr verwirrt und konnte sich nicht mehr richtig, auf seine Arbeit, konzentrieren. Also stand er auf und ging zu seinem Zimmer und er hörte dort Gelächter. Als er die Tür weiter öffnete sah er, dass seine Kinder lachend mit Reich spielen. Er sah ihnen eine Weile lang zu, bevor seine Kinder ihn bemerkten und sahen ihn mit einem breiten Lächeln an: „Spiel doch mit Papa!" Als Drittes Reich, das hörte verschwand sein Lächeln und sah mit großen Augen, erschrocken zu Sowjet Union rüber. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte und starte ihn nur an. „Ich würde gerne mitspielen, aber-" Schon wurde er unterbrochen, von Russland: „Ach, bitte Papa!" „Also gut!" Schon ging er zu seinen Kindern, sie zeigten ihm einige Charaktere, zwischen denen er wählen konnte. Nach einer Weile spielen, vergisst Reich sogar, dass Sowjet mit ihm in einem Raum ist.

Nach ca. zwei Stunden sagte Sowjet plötzlich: „Kinder ihr müsst jetzt ins Bett, ihr habt morgen Schule." „Papa, bitte lass uns noch etwas spielen!" „Nein, es geht ab ins Bett mit euch, nachdem wir aufgeräumt haben." Schon räumten alle das Spielzeug auf, Sowjet nahm die Kiste und ging mit seinen Kindern aus dem Zimmer, nachdem alle Drittes Reich eine gute Nacht wünschten. Weißrussland blieb noch bei ihm und umarmte ihn, bevor sie ging. Er machte es sich, dann gemütlich in dem Bett und sah auf die Figur in seiner linken Hand. Ein großer Schatten kam näher und Sowjet Union stand vor ihm. Reich blickte auf und Sowjet sprach: „Reich, ich habe eine Nachricht, die uns beiden nicht gefallen wird. Da ich noch nicht das Gästezimmer ausräumen konnte und es im Wohnzimmer zu kalt ist, wirst du mit mir in einem Bett schlafen müssen." Drittes Reich sah ihn geschockt und sehr unbegeistert an.

„Mir gefällt das auch nicht, aber ich kann daran nichts ändern!" Mit diesen Worten machte Sowjet das Licht im Zimmer aus und ging aus dem Raum. Reich musste, das erst einmal verarbeiten. Immer noch sehr geschockt, legte er sich auf den Rücken und starte auf die Decke. Nach einigen Minuten hörte er schwere Schritte auf ihn zu kommen und spürte, dass sich jemand auf das Bett setzte. „Rück noch etwas rüber!", verlangte Sowjet, etwas schlecht gelaunt. Reich tat, was er verlangte und Sowjet legte sich in das Bett. Drittes Reich spürte wie sich die Decke erhob und die Matratze sich wölbte und er dadurch mehr zu Sowjet rutschte. Er versuchte Sowjet Union fürs Erste zu vergessen und einzuschlafen, nach einiger Zeit schlief er ein.

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