Kapitel 21: Zwischen Schatten und Licht
Reich wurde wieder wach, während Sowjet durch den Flur lief, mit ihm in seinen Armen. Sowjet Union sah immer wieder besorgt nach hinten und dann wieder zu ihm. Irgendwann riss er eine Tür auf und schloss, diese leise wieder. Angespannt drückte er mit dem Rücken gegen die Tür. Als Sowjet lauschte, legte Reich zitternd und vorsichtig seine Hand auf Sowjets Hand. Dieser sah nun zu seinem Freund und legte eine Hand auf dessen Wange. Drittes Reich spürte, wie die Wärme in ihn strömte. Sowjet legte seinen Kopf an Reichs andere Gesichtshälfte und weinte etwas. „Was haben sie dir nur angetan?" Sowjet Union sah ihm nun wieder ins Gesicht. „Ich werde dich hier rausholen, das Verspreche ich dir!" Wieder wurde alles Schwarz.
Er fühlte wieder Schmerzen am ganzen Körper, glücklicherweise ging es ihm aber um einiges besser, als beim letzten Mal. Er fühlte außerdem, dass jemand auf seinem Bauch lag. Als er etwas seine Augen öffnete sah er eine weiße Wand, die darauf hinwies, dass er sich nicht mehr bei den Deep's befand. Derjenige der etwas auf seinem Bauch lag, schien tief und fest zu Schlafen. Reich bewegte mühsam seinen Kopf zu der schlafenden Person, um zu sehen wer es war. Sowjet lag etwas auf ihm, während ihm der Speichel aus dem Mund, auf die Decke tropfte. Drittes Reich atmete einmal besonders kräftig ein, um Sowjet Union auf zu wecken, was ihm auch gelang. Sowjet öffnete seine Augen und streckte sich ein wenig, bevor er sich an seinen Freund wendete.
„Reich?" Er bekam ein Schnauben als Antwort. Sowjet Union stand auf, bevor er näher an Reichs Gesicht ging und ihn seine Hand, behutsam auf dessen Arm legte. Reichs gesamter Körper zuckte dadurch zusammen, was Sowjet Union noch mehr Sorgen gab. „Kannst du mir mitteilen wie es dir geht?" Als Antwort bewegte Drittes Reich seinen Kopf langsam hin und her. „Was ist mit deinem Mund?", fragte er und Reich öffnete ihn. Sowjet Union sah, dass einige seiner Zähne fehlten und andere bis zu den Nerven runter gefeilt wurden, nur vier seiner Zähne waren unverändert. „Ich kann das nicht glauben! Was haben sie dir nur angetan?" Darauf brach der Größere in Tränen aus und legte seinen Kopf auf das Bett.
Sowjet weinte unaufhaltsam, bis Reich es schaffte seine Hand auf dessen Wange legen. Sowjet Union sah nun zu ihm nach oben mit tränenden Augen, dann schenkte er seinem Freund ein leichtes Lächeln. Der große Countryhuman kam weiter zu ihm und legte seinen Kopf nur wenige Millimeter, von Reichs Gesicht entfernt auf das Kissen. Drittes Reich drehte seinen Kopf zu seinem großen Partner und legte leicht seine Lippen auf seine. Einige Momente schlossen sie die Augen und genossen den Kuss, dann löste sich Sowjet von ihm und gab ihm ein etwas bedrücktes Lächeln, bevor er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Ich bin ganz kurz weg." Darauf quietschte Reich wie ein Hund und sofort wusste Sowjet, dass Reich nicht alleine gelassen werden wollte.
„Ich muss nur meine Tochter anrufen, dauert nur eine Minute." Darauf ging er aus dem Raum, telefonierte und brachte Reich seine Lieblingssuppe. „Siehst du, da bin ich wieder!" Schon begann Drittes Reich wieder zu quietschen, da er ihm zu lange gebraucht hatte. „Wie wäre es deine Lieblingssuppe zu bekommen und dein Kind in einer halben Stunde wieder zu sehen, als Wiedergutmachung?" Reich quietschte wieder, doch dieses Mal in einem eher erfreuten Ton. Zuerst sorgte Sowjet dafür, dass sein Kopf etwas höher lag, dann öffnete Reich seinen Mund etwas, sodass Sowjet Union ihm die lauwarme Tomatensuppe, in den Mund gießen konnte. Gierig schlang er die Suppe herunter, sodass sich sein großer Freund Sorgen machte, dass Reich nicht zu schnell aß.
„Hat es dir geschmeckt?", fragte Sowjet, nachdem Drittes Reich fertig mit dem Essen war. Nachdem er leicht nickte, stellte der Größere den leeren Teller auf einem Tisch ab. Sowjet Union schnappte sich das andere Bett im Zimmer, stellte es genau neben Reichs und legte sich so nah zu Reich, sodass sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Ich habe dich so unglaublich vermisst Reich! Diese Woche ohne dich, war für mich und die Kinder unerträglich gewesen." Reich schaffte es sich zur Seite zu legen und einen Arm auf seinen Partner zu legen. Sowjet Union kam darauf näher zu Drittes Reich. Eine Zeit lagen sie gemeinsam da, Reich war schon eingeschlafen, als jemand das Zimmer betrat.
Kurz stupste Sowjet ihn an, damit er wach wurde. Reich sah sich um und erkannte Estland, die zusammen mit Finnland vor ihnen stand. In ihren Armen hielt sie etwas, das in eine Decke eingewickelt war. Drittes Reich riss seine Augen so weit auf, wie er konnte und ein leichtes Lächeln formte sich in seinem Gesicht. Er wollte sich noch aufrappeln, wurde aber von Sowjet Union abgehalten, da er wollte das Reich liegen bleibt. Estland gab ihrem Vater das Kleine in die Arme, bevor Sowjet sich zu seinem Freund umdrehte und es ihm gab. Reich nahm das kleine Baby an sich und legte es an seine Brust, dann sah er wieder zu Estland und Finnland und symbolisierte ihnen wie sehr er sich freute und wie dankbar er ihnen war.
„Gern geschehen!", kam von ihnen. Schon lag Drittes Reich beschützend in einer halbkreisförmigen Position, um das schlafende Kind. Darauf kam Sowjet näher und die zwei erwachsenen Countryhumans bildeten, um das Kleine einen schützenden Kreis. Bei dem Anblick kuschelte sich Estland näher an Finnland. „Wir müssen leider jetzt gehen. Wir müssen uns um meine Geschwister kümmern." „Kein Problem und Danke nochmals von uns beiden." Schon gingen die Zwei aus dem Zimmer. Nachdem sie gegangen sind, schliefen die zwei Väter zusammen ein. Es dauerte ungefähr zwei Wochen bis Luxemburg Rech mitteilte, dass er wieder sprechen könne und wieder nach Hause gehen dürfte.
Als Sowjet Union von seinem Spaziergang wieder in den Raum kam, erzählte er ihm das und Sowjet war außer sich vor Freude. Doch bevor sie nachhause gingen wollte Sowjet noch eine Sache wissen: „Wie soll das Kind heißen?" „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht! Hast du einen Vorschlag?" „Nein, außerdem haben wir doch vor über einem Monat ausgemacht, dass du dir einen Namen einfallen lässt." „Stimmt!" Er überlegte und überlegte, bis ihm ein Name aus einem Traum einfiel, den er ca. eine Woche bevor das Kind zur Welt kam hatte: „Wie wäre es mit GEAU?" „Wofür steht das?" „Galanische Eurasische Union!" „Hört sich gut an, aber was ist Galanisch?" „Ich weiß es nicht, ich hatte einen Traum, wo dieser Name vorgekommen ist."
„Vielleicht finden wir es noch heraus." „Bestimmt!", stimmte Reich zu, bevor ihm etwas wichtiges einfiel: „Was ist wegen dem Deep State?" „Die Meisten sind wir los und der Rest versteckt sich, außerdem gibt es in einer der Basen von ihnen, einige sehr interessante Dokumente, die wir uns unbedingt die nächsten Tage ansehen müssen." „Klingt gut!" „Aber zuerst kümmere ich mich um dich." Nachdem Sowjet das gesagt hatte, hob er ihn zusammen mit dem Kind, in dessen Armen hoch. Reich legte noch bevor sie losgingen, seine Flügel um das kleine Baby, dann gingen sie endlich nach Hause. Daheim war alles in bester Ordnung, was Drittes Reich sehr erfreute. Irgendwann in den nächsten Tagen flogen Sowjet Union und Drittes Reich alleine zu der Basis.
Behutsam öffnete Sowjet für Reich und sich selbst, die Eingangstür von dem kleinen Haus. Interessiert blickten sich die zwei Männer in dem dunklen Haus um. „Lebt hier wirklich niemand mehr?" „Ja, wir haben alle gefangen oder vertrieben.", antwortete Sowjet Union stolz. „Trotzdem ist es irgendwie gruslig." „Du hast doch mich, also kann dir nichts geschehen." Sie schritten weiter durch die leere Hütte. Irgendwann fanden sie einen Raum, der gefüllt war mit Büchern, Ordnern, Blättern und Artikeln. Drittes Reich ging näher zum Schreibtisch, während Sowjet Union sich bei den Regalen umsah. Sofort sah Reich einen Notizzettel in einem Buch mit der Aufschrift 'Was man über Niranier wissen muss'. Er nahm den Zettel aus dem Buch und sah sich die einzelnen Punkte an.
- Formwandler
- stehlen Lebensenergie
- kein Geschlecht
- "Zähne" und "Klauen" entziehen ihren Opfern am schnellsten die Lebensenergie
Aussehen:
- dunkle Aura
- verschiedenen farbige "Augen"
- verschiedenen farbige Auren, an "Augen" und "Maul"
- Stufe 5: wie Beschreibung
- Stufe 4: Flügel aus Energie
- Stufe 3: Hörner
- Stufe 2: farbige Aura überall
- Stufe 1: nicht angeben
- Niranion: nicht angegeben
Niranier können durch ihr System keine Lebensenergie selbst produziert, also nehmen sie die Energie anderer Lebewesen in sich auf. Besonders galanische Energie bevorzugen sie. Galanische Energie entsteht durch die Freundschaft und besonders die Liebe zu einander. Niranier schrecken vor nichts zurück, da ihnen Gefühle fremd sind, außer bei den Verrätern. Glücklicherweise werden Verräter schnell erkannt und beseitigt.
Schadet ihnen oder haben Angst davor:
- Liebe
- schwarze Flüssigkeit (Name nicht bekannt)
Drittes Reich las den Notizzettel ausführlich durch, bis er von Sowjet ein entsetzliches „Was?!" hörte. „Ist etwas?" Er kam sofort zu seinem großen Partner, der ihm einen Ordner in die Hände drückte. Nachdem Drittes Reich den Ordner aufschlug und die erste Seite las, wusste er was los war. In der ersten Seite stand, dass die Deep's Sowjets Eltern umgebracht hatten und noch etwas mehr über ihn, dass er nicht wusste, nicht einmal Sowjet selbst wusste davon. Als Reich sah wie es seinem Freund ging, umarmte er ihn sofort. „Sie haben behauptet, sie würden sie in Sicherheit bringen. Sie haben gesagt, sie wollten mit mir zusammenarbeiten, da ich so freundlich währe und sie großes Potenzial in mir sehen würden. Alles ist eine verfluchte Lüge! Ein ganzer verdammter Weltkrieg nur um meine Familie nachher umzubringen und das ich den Kommunismus in das ganze Land bringe!"
Sowjet Union fühlte sich so furchtbar verraten, belogen und betrogen. Es gab kein Wort, dass seine Situation beschreiben konnte. Zum Glück war Drittes Reich bei ihm, da er genau wusste wie er ihn aufmuntern konnte. Nachdem Sowjet wieder bereit war zu lesen setzten sie fort. Etwas darauf fand Sowjet ein komisches Buch und informierte seinen Freund darüber: „Reich das muss du dir ansehen! Dieses Buch ist von 2002 und heißt 'der 2. Weltkrieg'!" „Was?!" Augenblicklich erschien er und sah verwundert auf das Buch. Drittes Reich nahm es, saß sich in einen Sessel, schlug es auf und suchte, was noch nicht passiert ist. Irgendwann kam von Reich: „Hier steht, ich sei am 30. April 45 gestorben und dass Amerika Atombomben gegen Japanisches Imperium benutzt hätte.", er war verwirrt, da er sich an die Pläne der Deep's nicht mehr erinnern konnte.
„Warum sollte ich Selbstmord begehen, wenn ich nicht einmal eine Waffe bedienen kann?" „Reich ich habe noch etwas!", rief Sowjet Union und gab ihm den Ordner. In dem Ordner stand, dass er an dem Tag wo er sich angeblich umbringen sollte, eigentlich nach Amerika ging, um das Geld zu bekommen, dass ihm versprochen wurde und er ein neues Leben beginnen konnte, während seine Kinder BRD und DDR sich um das Land kümmern würden. Doch keine der Seiten erwähnte Deutschland, außer eine in der stand, dass sie ihn loswerden mussten. Sie lasen noch so einiges, leider wurde ihnen zu viel. Sie gingen nach Hause zurück und wollten in den folgenden Tagen wieder zurückkehren, da sie alles noch verarbeiten mussten.
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