Kapitel 19: Lügner
Als Reich langsam zu sich kam, spürte er große Schmerzen, aber auch eine angenehme Wärme, die ihn umgab. Er kuschelte sich an diese Wärme und er spürte, wie jemand mit einer großen, warmen Hand ihn über den Rücken strich. Wie bereits vermutet war es Sowjet Union, der einer seiner Hände zu seinem Gesicht bewegte, um sie unter Reichs Kopf, wie ein Kissen zu legen. Nachdem Sowjets Hand unter seinem Kopf lag, bewegte er seinen Daumen im Kreis, an der Wange von Drittes Reich. Als Reich aber endlich die Augen öffnete, sah er einen Verband um Sowjets Arm. Drittes Reich sah nach oben zu Sowjet Union, der ihn mit einem glücklichen und herzlichen Lächeln ansah. Sowjet sah, dass Reich etwas verunsichert war, wegen dem Verband.
„Nichts Schlimmes!", versicherte er ihm. Reich drehte darauf den Kopf, so dass sein Gesicht auf der Hand des anderen lag und gab dieser einen Kuss. Nach dem Kuss fragte er: „Was ist passiert?" „Du hast mir und Esti das Leben gerettet!" „Wirklich? Ich kann mich nicht daran erinnern!" Reichs Kopf lag wieder auf der Hand. „Und wie hast du dich verletzt?" „Das warst auch irgendwie du, aber nicht absichtlich." Drittes Reich schreckte etwas zurück, als er das hörte und sah ihn geschockt an. „Es war nicht deine Schuld, du hattest keine Kontrolle mehr über deinen Körper! Bitte beruhigte dich, Reich alles ist gut!" Sowjet zog ihn etwas näher zu sich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Drittes Reich stellte danach wieder klar: „Ich will trotzdem nicht, dass dir irgendetwas zustößt!" „Ich weiß."
„Was ist eigentlich genau passiert?" „Nachdem du angeschossen wurdest, hast du dich in ein dunkles Wessen, ähnlich wie deine Mutter verwandelt. Du bist auf die Deep's losgegangen und hast alle, die dort waren... umgebracht. Du hast mich danach leicht verletzt, aber du hast uns das Leben gerettet!" Drittes Reich drückte sich von Sowjet Union weg und rollte sich mit dem Rücken zu ihm zusammen. „Reich, es war nicht deine schuld!" „Ich könnte dich wieder verletzen oder dich sogar töten!", schluchzte er. Sowjet legte sich näher zu seinem Freund und strich ihm über den Flügel. „Reich ich weiß, dass du mich nicht mehr verletzen kannst und ich war derjenige, der es geschafft hat dich zurück zu verwandeln. Ich weiß jetzt was ich machen muss und du solltest keine Angst vor dir haben oder solche Angst um mich haben."
„Geh einfach weg!" Sowjet schaffte es seine Hand auf Reichs Wange zu legen. Sowjet positionierte sich etwas über Drittes Reich und vergrub seinen Kopf in den Federn seines Freundes. „Ich liebe dich Drittes Reich und ich lasse es nicht zu, dass ein kleiner Unfall unser Zusammenleben zerstört!" Sowjet betonte diesen Satz sehr stark. Diese Worte berührten Drittes Reich sehr, sodass er den Flügel von seinem Gesicht nahm und sofort einen Kuss bekam. Reich drückte ihn so fest an sich, wie er konnte. „Du hast vollkommen Recht Sowjet. Es tut mir leid." „Alles gut!" Drittes Reich klammerte sich an ihn, während er mit seinen Händen über jeden Teil von Reichs Körper strich. Kurz darauf lagen sie wieder auf der Seite und erst jetzt bemerkte Reich, dass sein Bauch um einiges Größer war.
„Wie viel Zeit ist vergangen?" Er meinte: „Eine Nacht." „Warum ist, denn mein Bauch so groß?" „Luxemburg meinte, es sei durch einen enormen Energieschub sehr stark gewachsen und es würde bereits in ein bis zwei Monaten zur Welt kommen." Drittes Reich glaubte ihm nicht und sah ihn mit komischem Blick an. „Alles wird schon gut gehen!" Drittes Reich drückte ihn weg von sich, dann wiederholte er die Worte: „Alles wird gut gehen, alles wird gut gehen!? Was ist, wenn nicht alles gut geht?" „Was kann im schlimmsten Fall passieren?" „Ich weiß es nicht und genau deswegen habe ich Angst!" „Reich stelle dir doch einfach dieses kleine Baby vor. Wie es lachend in deinen Armen liegt und ich bei dir bin, mit den restlichen Kindern."
„Du hast Recht, ich sollte mir eher die wunderbaren Zeiten nachher vorstellen!" Reich schmiegte sich wieder an ihn, doch plötzlich ging er mit dem Kopf zu Reichs Bauch, dann fing er an mit dem Bauch zu reden: „Wie geht es dir dort drinnen?" Er legte darauf sein Ohr hin und spürte die Bewegungen des Kindes. „Und was hat es geantwortet?" „Es geht ihr gut!" „Warum 'ihr'? Ist es ein Mädchen?" „Meinem Gefühl nach schon." „Glaubst du nicht, weil wir zwei Männer sind, wird es auch Männlich?" „Nein, ich glaube es kann alles werden." Erst jetzt fiel Drittes Reich die Schusswunde wieder ein, also öffnete er den Verband, doch mehr als eine Kruste war nicht übrig und seltsamer Weise spürte er keine Schmerzen von dort kommen.
Sowjet bemerkte, was er tat und sah sich die Verletzung an, doch diese war verheilt. Die Kruste kratzte er noch schnell runter, es war wirklich komplett verheilt. Reich fragte nach: „Seit wann ist die Verletzung verheilt?" „Ich weiß es nicht." Jetzt erst fragte er nach Estland: "Was ist wegen deiner Tochter?" „Esti ist in einem anderen Zimmer, Luxemburg hat erzählt, dass Schweiz erzählt hätte, dass es ihr schon um einiges besser geht!" „Zum Glück! Warte Schweiz!?" „Ja, er ist ihr Arzt. Er hat auch nach dir gefragt, er hat keine Antworten bekommen und ist beleidigt gegangen." „Ja, klingt ganz nach ihm. Können wir zu Estland gehen?" „Ja, sie wird sich unglaublich freuen dich zu sehen!" Schon stand Sowjet Union auf, wickelte Drittes Reich in die Decke, um ihn mit zu tragen.
Diesem war es warm, gemütlich und er beschwerte sich nicht. Sie gingen in den Flur und gingen zu Estlands Zimmer, das nicht weit entfernt war. Als die zwei in das Zimmer kamen, sahen sie wie Estland und Finnland ihre Hände hielten und sich tief in die Augen sahen. Schnell rutschte Finnland weiter weg von ihr und sah stark errötet zur Seite. Estland war auch sehr rot angelaufen, jedoch sah sie erfreut ihren Vater mit Reich an. Sie war an einigen Stellen an verschiedenen Geräten angeschlossen und hatte viele Verbände überall. „Ihr passt doch perfekt zusammen!", kicherte sie. „Hast du es ihr etwa gesagt?" „Nein, Reich das ist meine Fähigkeit. Ich kann die Gefühle von Leuten wahrnehmen." „Ach so!"
„Liebe ist das Schönste, was ich wahrnehmen kann und bei euch spüre ich sehr viel Liebe. Außerdem vielen Dank fürs Retten!" „Kein Problem!" „Was ist zwischen dir und Finnland?" „Finni und ich bauen gerade unsere Beziehung auf." „Dann lassen wir euch zwei lieber in Ruhe!" Sowjet verließ den Raum und ging in den vorherigen. Als sie dort waren, legte sich Sowjet Union auf das Bett und legte Reich auf seinem Bauch ab. Drittes Reich wurde aus der Decke gewickelt und lag auf seinem großen Freund, der ihm die Schultern massierte. Reich fing an leichte Küsse auf seinem Hals zu verteilen, bis es an der Tür klopfte und Sowjet Reich schnell von sich nahm und Aufstand. „Herein!" Luxemburg betrat den Raum.
„Reich schön, dass du wach bist! Hat Sowjet dir schon alles erzählt?" Sowjet antwortete: „Ja, habe ich!" „Wie geht es dir Reich?" „Schon besser!" „Freud mich, dass zu hören. Du bist heute schon so fit, dass ich dich heute Abend wieder nach Hause lasse." „Danke!" „Kein Problem, aber ich werde dich die nächsten Wochen ab und zu besuchen und dir zeigen was du machen musst, wenn das Kind kommt." „Nochmals Danke!" „Gern geschehen!" Schon ging er aus dem Zimmer und ließ die Zwei alleine, als plötzlich die Tür wieder aufging, nachdem sich Sowjet Union auf die Matratze setzte. Schweiz kam herein und sah etwas schlecht gelaunt aus. „Herr Reich warum bin ich nicht mehr Ihr Arzt?"
„Ich traue dir nicht mehr Schweiz, besonders, da du nicht ganz so neutral bist, wie du vorgibst zu sein!" „Woher... wie auch immer! Was ist überhaupt mit dir passiert?" „Das geht dich nichts an und jetzt raus aus dem Zimmer!" „Und was ist, wenn ich nicht gehe?" „Dann werden Sowjet und ich, uns um dich kümmern." „Schon gut ich bin, so gut wie weg!" Schnell ging er aus dem Zimmer, er hatte viel zu große Angst vor Sowjet Union. „Wie wäre es, wenn wir die Kinder wiedersehen?" „Liebend gerne!" Blöderweise fiel Reich erst jetzt etwas wichtiges ein: „Sowjet, ich kann noch nicht zurück. Ich habe heute ein Treffen mit Faschistisches Italien und Japanisches Imperium!"
„Also gut, ich werde mich um die Kinder kümmern, während du zu ihnen fliegst oder soll ich mitkommen und außerdem was sollen wir wegen deinem Bauch machen, dass fällt ihnen auf jeden Fall auf!" "Geh einfach zu den Kindern, ich lasse mir schon eine Lüge einfallen." „Mit Lügen löst man nicht oft seine Probleme." „Ich weiß, lasse das meine Sorge sein." Gesagt getan, es dauerte nicht lange bis Drittes Reich in Rom war, während Sowjet Union ungeduldig bei den Kindern wartete. Reich betrat den Sal und ging zu seinen Gastgebern, die ihn komisch ansahen. Reich hatte es bereits erwartet, noch bevor sie etwas sagen konnten sagte er: „Keine Sorge, ich kümmere bis zum nächsten Treffen darum."
Sie schüttelten sich die Hände und Japanisches Imperium ging kurz zu einem der Order an dem Tisch, während sich Faschistisches Italien und Drittes Reich unterhielten. Sie nahm einige Bilder und zeigte Reich eines davon, der sofort erstatte. Es zeigte ihn und Sowjet dicht aneinander gekuschelt, auf dem Sofa. „Woher ist das?" „Vom Tiefen Staat, sich schickten es uns vor einer Woche und es gibt noch mehr davon, wie das hier!" Sie zeigte ihm ein Bild, indem sie sich küssten. Reich fühlte sich immer unwohler. „Ich weiß genau, dass das nichts ist, das einfach verschwindet." Nun zeigte sie auf seinen runden Bauch, bevor sie ihn böse ansah. „Du bist ein Lügner, ein Verräter!"
„Erstens bin ich kein Lügner, ich habe euch nur nichts davon gesagt, ich habe euch nicht angelogen und zweitens wovon bin ich ein Verräter?" „Du bist der Verräter von den Achsenmächten und den Deep's!" „Die Achsenmächte wurden von mir gegründet, also kann ich kein Verräter sein und die Deep's sind die furchtbarsten, auf dem ganzen Planeten. Sie sind Mörder, Manipulierer und so viel mehr, dass ich nicht nennen will." Nach kurzem Überlegen fügte er hinzu: „wisst ihr es wäre besser, wenn ich die Achsenmächte auflöse!" Das waren seine Letzten Worte bevor er ging. Er hatte einfach genug und wollte nur noch zu Sowjet und den Kindern zurück. Kaum war er daheim organisierte er, dass es die Achsenmächte nicht mehr gab.
Es dauerte einen Monat bis Estland aus dem Krankenhaus abgeholt werden konnte. An diesem Morgen wurde Reich wieder von Sowjet aufgeweckt. Der wollte aber im Bett bleiben. Irgendwann gab Sowjet auf und antwortete ihm: „Gut, dann bleib liegen Schlafmütze!" Doch auf diese Antwort antworte Reich mit einem fliegenden Kissen, das auf Sowjets Rücken abprallte. Sofort drehte sich Sowjet Union verwirrt zu Drittes Reich um und dieser konnte sein Lachen nicht unterdrücken. Sofort als er Reichs amüsiertes Gesicht sah, fing er auch an zu Lachen, hob das Kissen auf und warf es in Reichs Gesicht. Kurz darauf bekam Sowjet ein Kissen gegen seinen Bauch geworfen, beide konnten nicht damit aufhören, bis Sowjet einfiel: „Bist du jetzt wach genug fürs Mittagsessen?"
„Ich glaube schon." Nach dem Essen machten sich Sowjet und die Kinder auf, um Estland ab zu holen und zu sich und Reich zu bringen, Drittes Reich konnte jedoch nicht mitkommen, da er noch in Berlin eine Rede halten musste. Drittes Reich kam müde nach Hause und sofort klingelte das Telefon. Als er ran ging, war seine Sekretärin am Apparat, sie stand unter Stress. „Herr Reich Sowjet Union und die Kinder wurden entführt!" Reich geriet sofort in Panik. „WAS?!" „Sie haben richtig gehört, sie wurden entführt!", wiederholte sie. „Gibt es noch mehr Hinweise?" „Ein merkwürdiges Flugobjekt, fliegt von Moskau in südöstliche Richtung." „Vielen Dank!", rief er zog seinen Mantel aus, lief aus dem Haus, machte noch schnell die Tür zu und erhob sich in die Lüfte.
Er war noch nie so lange geflogen, doch seine Familie war das Wichtigste, dass er hatte und es wollte sie nicht für immer verlieren. Er flog zuerst östlich, doch irgendwann flog er seinem Gefühl nach südöstlich. Es dauerte Stunden bis er in er etwas fliegendes in der Ferne erkannte. Er kam immer näher, seine Flügel schmerzten bereits. So ein komisches Fluggerät hatte er noch nie gesehen. Es sah etwas kastenähnlich aus und hatte oben etwas wie Propeller. Es flogen außerdem noch Wachen herum in komischen Anzügen, die es ihnen erlaubte zu fliegen. Auf der Rückseite sah Reich eine Luke. Reich sah nach einem Weg diese zu öffnen und sah einen Knopf. Er müsste nur noch warten bis sie in einer Wolke waren, dann würde er sie öffnen.
Zum Glück waren sie bald in großen grauen Wolken verschwunden und da Drittes Reich sie hörte flog er näher und drückte auf den Knopf, sodass die Luke so weit aufging, dass er reinkam. Er landete und war fix und fertig vom Fliegen. Er schnaufte etwas und hörte eine bekannte Stimme vor sich und große Arme schlangen sich um ihn. „Reich!" „Papa!", war von weiter hinten zu hören. "Ich muss euch auf der Stelle hier rausbringen!" „Wie?", fragte Sowjet. „Ich werde euch hier rausfliegen!" „Aber ich, Esti und Lettland sind garantiert zu schwer für dich." „Da wird mir Kasachstan helfen!" Gesagt getan er brachte zusammen mit Kasachstan, alle einzeln im richtigen Moment raus und ließ sie in einen kleinen See fallen, der tief genug war.
Drittes Reich dachte nachdem er alle gerettet hatte, dass er etwas in der Flugmaschine etwas vergessen hätte und flog noch einmal dort hin. Er suchte und suchte doch er fand nichts. Doch während dem Suchen bekam er starke Schmerzen im Unterleib, sodass er wirklich schnell raus musste. Als er wieder über die Luke raus wollte, kam noch einmal dieser Schmerz und er musste kurz eine Pause machen, jedoch stöhnte er etwas zu laut. Wachen kamen und verpassten ihn einen harten Schlag auf den Kopf, Drittes Reich wurde ganz kurz bewusstlos. Als er wieder wach war lag er in dem Raum aus dem er entkommen wollte, die Luke war zu, es gab keinen Weg raus. Noch einmal spürte er diesen großen Schmerz im Unterleib und spürte wieder einen Schlag, dann blieb er bewusstlos.
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