Kapitel 15: Das erste Opfer
„Guten Morgen Reich!", hörte Drittes Reich sehr nah an seinem Ohr und machte die Augen langsam auf. „Guten Morgen Sowjet, hast du gut geschlafen?" „Ja, wirklich gut!" Reich sah erst jetzt, dass er auf Sowjet lag und dieser seine Arme um ihn schlang. „Ich habe irgendwie gedacht, dass das gestern ein Traum war." „Ein guter Traum?", fragte Sowjet Union ihn. „Ein Traum der zu gut ist, um wahr zu sein!" Nachdem er den Satz beendet hatte, breitete er seine Flügel ein wenig aus und drückte sich mithilfe von ihnen mehr an Sowjet.
Sowjet Union gab ihm einen Kuss auf die Stirn, danach bekam Sowjet einen Kuss auf die Lippen. Sie sahen sich eine Weile lächelnd in die Augen, bevor jemand an der Tür klopfte und Reich von Sowjet runterrutschte. „Herein!", bat Sowjet, während Reich so spielte, als würde er noch tief und fest schlafen. „Papa?", fragte der kleine Kasachstan, der etwas in das Zimmer kam. „Sohn was ist los?" „Wir wollten schon seit einigen Tagen Estland anrufen, doch sie geht nicht ran. Irgendwann hat sie uns angerufen, aber man hat nichts gehört und sie hat dann schnell wieder aufgelegt."
„Das ist äußerst merkwürdig!" „Ich weiß und deswegen wollten wir dich fragen was los ist!" „Ich werde mich am Abend darum kümmern! Sie will uns bestimmt nur wieder einen Streich spielen." „Hoffentlich!", war das Letzte was er sagte, bevor er ging. „Das ist echt seltsam, sie geht immer ran egal wer anruft." „Wir werden schon herausfinden was los ist, mach dir keine Sorgen.", beruhigte Reich ihn und kuschelte sich an ihn. Wenig später saßen alle am Esstisch und genossen das Essen. Nachher bauten sie zusammen aus Kissen und Decken ein Versteck, was am Ende zu einer Kissenschlacht wurde.
Reich las ihnen noch eine Geschichte vor. Nun war es nur noch eine Stunde, bis die Sonne unterging. Sowjet Union und Drittes Reich stiegen in den Wagen ein und fuhren zum Flughafen, um zu Estland zu fliegen. Als sie zu dem Haus fuhren wurde es dunkel. Als sie bei Estlands Haus ankamen, stand jemand vor ihrer Haustür. Sie parken mitten im Weg und stiegen aus. „Wer seid ihr?", fragte der junge Mann, vor der Haustür. „Ich bin Estlands Vater und wer bist du?"
„Ihr Brieffreund, Finnland." „Ach so, du bist dieser Kerl, von der sie schon seit Monaten schwärmt." „Genau der bin ich. Wist ihr was mit ihr los ist? Sie schreibt seit Tagen nicht zurück!" „Ans Telefon geht sie auch nicht!" „Und sie öffnet die Tür nicht!" „Ich werde es mal versuchen!", bat Sowjet Union an und ging zu der Tür. Er klopfte drei Mal und bat: „Esti meine Kleine, bitte mach die Tür auf." Nichts geschah. „Esti?" Immer noch nichts. „Estland du wirst auf der Stelle die Tür öffnen oder du wirst für einige Zeit, eine kaputte Tür haben!"
Nach der Drohung kam immer noch nichts und er drückte so gegen die Haustür, dass das Schloss abbrach und die Tür aufschwung. „Estland?", rief er besorgt, doch es kam immer noch Nichts. Reich sah, dass sich Sowjet sehr um seine Tochter Sorgte. Die drei gingen weiter in das Haus hinein, in dem ein etwas fauliger Gestank war. „Estland?", fragte Finnland, der nun in Richtung Wohnzimmer ging. Die zwei hörten ein Schluchzen, von Finnlands Richtung kommen und gingen zu ihm.
„Finnland was ist...?", der große Mann sah was los war und konnte bei dem Anblick, nicht mehr richtig stehen. Sowjet Union ging auf die Knie, große Tränen rutschten sein Gesicht herunter. Drittes Reich kam wenig später auf sie zu und sah was los war. Sein Herz begann wie wild zu schlagen, er ging zurück und drückte sich gegen die Wand, dazu wurde ihm innerlich eiskalt. Sowjet sah das, ging schnell auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Es dauerte einige Zeit bis die Panikattacke vorbei war, doch Reich fühlte sich danach sehr kraftlos.
„Habt ihr eine Vermutung, wer das war?", fragte Finnland verzweifelt. Sowjet Union ließ Reich los und ging zu Finnland. Dort lag Estland tot, in einer großen Pfütze aus getrocknetem Blut. Erst jetzt bemerkte Sowjet Union einen Zettel, auf ihrer Leiche lag. Er nahm den Zettel und lass was darauf stand:
Ihr habt euch das eingehandelt Union der
Sozialistischen Sowjetrepubliken und
Großdeutsches Reich. Wer nicht Folgt,
der wird Leiden müssen. Wir wissen alles
was passiert ist und entweder ihr werdet
das Kind los und Folgt wieder, dem euch
zugeteilten Plan oder sie wird nicht das
einzige Opfer Sein!
D.S.
„Reich was hier steht betrifft uns beide.", sagte er, bevor er auf seinen Freund zu ging. Reich lass sich den Zettel durch und rief verärgert: „Die Deep's ich wusste es!" „Reich dort steht D.S.!" „D.S. bedeutet Deep State, also sind es sie!" „Bestimmt steht es für jemand anderen. Warum soll uns der Tiefe Staat uns das antun? Sie haben uns das Land und die Macht gegeben und dann beschuldigst du sie ohne Grund!" „Sie haben doch zu jedem von uns gesagt: Folge dem Plan! Und in dem Brief steht: Folgt wieder dem euch zugeteilten Plan. Das ist kein Zufall!"
„Trotzdem bleibe ich dabei, dass sie das nicht waren!" „BIST DU BLIND ODER WAS? ES WAREN SIE!" „NEIN WAREN SIE NICHT UND HÖR AUF ZU BRÜLLEN!" Sowjet Union und Drittes Reich brüllten sich weiter so an bis: „HÖRT AUF DER STELLE AUF!!!" Finnland atmete tief durch und die beiden Männer hörten auf mit dem Herumgebrülle. „Ihr benehmt euch wie Kinder! Also ich würde vorschlagen, dass ihr zum jetzigen Stand beide richtig und falsch liegt. Beruhigt euch und dann Entschuldigt euch, bitte bei dem Anderen."
„Du hast leicht reden, du wirst nicht so schnell wütend, weil du nicht schwanger bist und dein Körper komplett durchdreht!" „Was?" Erst jetzt wurde Reich bewusst, was er gerade gesagt hat, doch ihm fiel keine Ausrede ein und war außerdem noch sehr wütend auf Sowjet. „Du hast richtig gehört, dass Unmögliche wurde möglich gemacht, von dem Mann, der mir nicht glaubt!" „Wie oft denn noch? Es war nicht meine Schuld, es war der Alkohol!" „Na und? Es war dein Körper, also bist du immer noch dafür verantwortlich!" „Wenn du das Kind so unbedingt loswerden willst, warum bringst du es denn nicht um?"
„Es reicht mir mit euch Beiden!", rief Finnland, er hatte absolut genug davon. „Hört auf euch zu Streiten! Ihr habt euch meiner Meinung nach vorhin wie Freunde verhalten, doch durch ein Stück Papier habt ihr einfach einen sinnlosen Streit angefangen." Drittes Reich gab ihm die Nachricht, die er aufmerksam durchlas. „Was werdet ihr jetzt machen? Werdet ihr euch weiter streiten oder gemeinsam eine Lösung finden?" Reich und Sowjet wurde nun doch die Streiterei zu blöd, sahen sich wieder in die Augen und entschuldigten sich: „Es tut mir wirklich leid!" Danach umarmten sie sich, doch ein Kuss vor Finnland war ihnen zu Peinlich.
„Und Reich was machen wir jetzt?" „Wir werden nie wieder auf ihren Plan hören, ich werde das Kind nicht umbringen und wir zwei werden dafür sorgen, dass nie wieder jemand, von ihnen ermordet wird!" „Das ist mein Reich!", rief Sowjet Union und umarmte Reich wieder. Dann fiel ihnen wieder ein, dass sie nicht alleine waren. Schnell ließen sie sich los und sahen etwas beschämt zur Seite. „Last euch von mir nicht stören!", sagte Finnland in einem traurigeren Ton und ging wieder in Richtung Wohnzimmer. „Finnland warte kurz! Was wirst du jetzt tun?"
„Ich weiß es nicht! Ich glaube, ich gehe nach Hause, ihr wist bestimmt mehr als ich über diesen Fall." Sowjet sah, dass Finnland immer noch traurig war und lud ihn ein: „Wie wäre es, wenn du uns an Weihnachten besuchen kommst. Weihnachten ist ein Fest der Familie und wenn du keinen Plan hast, wo du hinsollst, kannst du kurz vorbeischauen." „Danke, für das Angebot, aber ich werde Weihnachten bei Irland und Schweden feiern. Noch einen angenehmen Abend!" „Dir auch!" Schon verschwand Finnland durch die Wand, doch das haben sie schon nicht mehr gesehen.
Reich und Sowjet fuhren niedergeschlagen zurück. Reich konnte nicht aufhören den Zettel immer und immer wieder durchzulesen. Als sie wieder zu Hause waren, war es 21 Uhr. Die Kinder waren in ihrem Zimmern und spielen irgendetwas. Sowjet Union legte sich sofort auf das Bett und starrte zur Decke. Drittes Reich legte sich neben ihn und kuschelte sich etwas an ihn. „Wir werden schon dafür sorgen, dass diese Mörder geschnappt werden.", sagte Reich und nahm seinen Pullover ab, damit er seinen Flügel um Sowjet legen kann.
Als Drittes Reich das machte, drehte sich Sowjet zu ihm und drückte ihn fest an sich. „Papa?", hörten sie vom Flur. „Was ist los?" Die kleine Weißrussland kam in das Zimmer. „Was ist mit Estland?" Reich kuschelte sich immer noch an ihn. „Ihr geht es nicht gut!" „Was hat sie?" „Sie ist von uns gegangen.", flüsterte er und es bildeten sich wieder große Tränen in Sowjets Augen. Reich umarmte ihn fester, Weißrussland kam auch dazu und umarmte ihren Vater. Wenig später kamen die anderen Kinder, die Sowjet Union auch umarmten. Nachher verlief der Abend ruhiger und niemand blieb lange wach.
Sowjet Union wachte auf und streckte sich etwas, dann bemerkte er, dass er alleine in dem Zimmer war. „Reich?" Da er keine Antwort bekam, stand er auf, nahm einen Mantel und ging aus dem Zimmer. Als er gerade runter gehen wollte, hörte er wie Reich sich mit jemanden, den man nicht hörte unterhielt. Im Wohnzimmer angekommen war Drittes Reich am Telefon. Kurz darauf legte er auf. „Guten Morgen Sowjet!", rief er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Habe ich etwas verpasst?" „Nein, du kommst gerade richtig! Ich habe gerade organisiert, dass ich jeden gefangengehaltenen Countryhuman für Weihnachten bis Neujahr frei lasse!"
„Was?" „Du hast richtig gehört und Frankreich wird ihr Land zurückbekommen, bei den anderen kümmere ich mich nächstes Jahr darum, da ich nicht alles Land wieder hergeben möchte! Ich finde einfach, dass das für jetzt das Beste ist und ich möchte noch eine Familie zu Weihnachten einladen, wenn du nichts dagegen hast." Im letzten Satz wurde Reich etwas leiser, da er sich unsicher war wie Sowjet Union darauf reagieren würde. Sowjet hob einfach hoch und küsste ihm auf die Lippen. Doch kurz danach sah er Lettland, die die Beiden mit großen Augen ansah. Sowjet löste sich von Drittes Reich, der nun auch Lettland bemerkt hatte. „Keine Sorge euer Geheimnis ist bei mir sicher!", beruhigte sie die zwei und ging lächelnd in die Küche.
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