Geliebtes Zimmerlein <3 !


Etwas umständlich schloss er die Tür zu seinen Gemächern auf.

Eren trug er noch immer auf seinen Armen. Das Risiko, dass dieser von seinen Rücken rutschte und sich nochmals den Kopf anschlug, wollte er lieber nicht eingehen.

"Zum Glück sind die Gören alle unten", murrte er, "Nicht vorstellbar, was die denken würden, wenn sie sehen, dass ich Eren in mein Zimmer trage."

Er schimpfte nicht vor sich her, aber in Anbetracht des Fiaskos, sich um das wehrlose Balg zu kümmern... Da konnte er nicht anders!

Mit seiner Schulter schlug er die Tür zu, dann sah er sich in seinem Raum um, dann sah er auf Eren hinab, dann auf sein Bett...

"Hoffentlich bist du gewaschen, Balg!" Leicht schüttelte es den Corporal, bei dem Gedanken, jemanden in sein Bett zu lassen.

Eren hatte noch Schlafsachen an. Eine Lockere Hose und ein weiteres Shirt, seine Füße waren nackt.

Mit verzogener Mine legte er den Jungen auf sein weiches Bett.

Mit einen Ächzen kam er wieder hoch und musste fast Lachen, bei diesen Anblick. Der Braunhaarige lag in SEINEM Bett, in SEINEM Zimmer!

Wie absurd!

Levi hockte sich vor Eren sein Gesicht. "Oi, Eren!", sagte er laut, doch der Jüngere regte sich immer noch nicht.

Er seufzte. Diese Situation ist so bizarr! Jemand dessen Zähne und Gliedmaßen innerhalb eines Tages nachwachsen, lag schwach und bewusstlos in SEINEM Bett.

Doch wie er so darüber nachdachte, machte die Tatsache, dass Eren in SEINEM Bett lag, ihm recht wenig aus. Viel weiniger, als es ihm ausmachen sollte.

Noch einige Sekunden brachte er damit zu, den jungen Kadett vor sich anzustarren, ehe wieder Leben in ihn kam.

Er stand auf und beugte sich hinunter, um Eren zu zudecken. Praktischerweise rollte er die Decke immer am Fußende zusammen, so dass er sie einfach über den Bewusstlosen ziehen konnte.

Mit einen Schaudern denkt er daran, wie den Kadetten gelernt wird das Bett zu machen. Sie Legen die Decke über die ganze Schlaffläche! Ordentlich gefaltet, aber dabei weiß doch jeder Idiot, dass sich die Viecher in den Matratzen mehr vermehren, wenn man die Bettdecke über die warme Fläche legt! Ein richtiger Brutort, weil sich die Wärme somit länger hält. Ekel überfällt ihn, wenn er nur daran denkt. Leider wissen das die meisten nicht und es ist harte Arbeit den Kadetten das wieder auszutreiben. Macht der Gewohnheit.

Noch immer gab es keine Regung, als Levi die Decke über ihn zog.

"Balg, also ich gebe es ungern zu, aber anscheint habe ich dir Unrecht getan und war etwas zu hart zu dir... wehe dir, wenn das jemals jemand erfährt, aber Gomen" Bizarr. Immer noch. Jetzt entschuldigte er sich bei den bewusstlosen auch noch. Vielleicht ist das was Eren hat anstecken und jetzt zerfällt langsam sein Gehirn! Räuspernd rief er sich zur Räson. Levi, jetzt übertreibst du wirklich!

Abermals seufzend legte er seine Hand auf Eren sine Stirn. "Warm!"

Erhöhte Temperatur hatte er, aber war dies schlimm? Er wusste nicht damit umzugehen, weshalb er wohl oder übel warten konnte, bis die Verrückte hier war. Vielleicht wachte Eren auch bis dahin auf, was ein Zeichen wäre das es ihm besser ginge und das wäre wirklich schön. Schön?!

"Ach, das muss an den verrückten Tag liegen," dachte er.

Natürlich wäre es nicht schön, sondern Praktisch, Nützlich und so weiter.

Eren, das bewusstlose und im Moment unnütze Ding auf seinem Bett, war dennoch ein Funke der Hoffnung auf den Sieg der Menschheit und sei es nun als Superwaffe, oder für Informationen.

Es war also nur von Nutzen, sich um ihn zu kümmern, außerdem hatte er die Verantwortung für das Balg. Sei es ihn zu Töten, oder zu Beschützen, und wenn dies auch Krankenpflege mit einschloss, dann würde er es tun.

Ein seltsames Falsches Gefühl beschlich ihn. Redet er sich vielleicht alles nur ein?

Ach, als ob!

Er schnappte sich sein Angefangenes Buch und wollte sich auf seinen Sessel setzten, doch dann viel sein Blick wie von einen Magneten angezogen auf Eren.

"Tze" Nach zögern und einem zuckenden Auge steuerte er auf das Bett zu und riss seinen daneben stehenden Schrank auf. Fast hätte er vergessen seine Freizeit Klamotten anzuziehen. Denn mit seiner dreckigen Uniform setzte er sich nicht auf seinen Sessel!

Schnell war ein grauer weicher lang arm Pullover und eine lockere Hose aus feinen Leinen heraus gezogen.

Sein Hemd und Jacke wurden auf einen Bügel gehangen und auf die Seite mit den benutzten Klamotten gehängt. Seine Hose faltete er und legte sie ordentlich in das zugehörige "Benutzt" Fach. Sein Geschirr der Ausrüstung wurde auf einen speziell von ihm gemachte Aufhänge Konstruktion gehängt. Diese erleichterte das anziehen der Ausrüstung ungemein!

Als letztes nahm er sein geliebtes Halstuch und legte es auf seine Hose, mit einem zufriedenen Gefühl schloss er seinen Schrank, zwar wurde er für sein Schranksystem schon oft schräg angesehen, aber wie zum Titan konnte man seine Klamotten draußen Hängen lassen, oder gar über eine dreckige Lehne eines Stuhle hängen? !Wer weiß schon, wer da alles seinen Schweiß dran geschmiert hatte - natürlich nicht ein seinem Stuhl und Sessel-?! Und draußen, wo all der Staub sich sorgfältig, in jede noch sein kleines Gewebe des Stoffes festsetzte. Was wenn jemand nieste und seine Bakterien daran flogen. Allein der Gedanke was alles Passieren könnte, wenn seine Sachen draußen hängen würden, liesen den sonst so starken Levi Ackermann erzittern.

Zwar waren die meisten Szenarien eher unwahrscheinlich, weil kaum jemand in sein Zimmer kam - außer er wollte mit dem Tod spielen- ohne ausdrückliche Erlaubnis, dennoch gab es immer ein gewisses Risiko und ungeahnte Situationen, wie das Mensch in seinen Bett bestätigte. Dieser atmete ja gerade fröhlich schlechte Luft in sein Zimmer. Seine Fenster waren zum Glück schon offen und die kühle, aber angenehme Herbst Luft sorgte für ein wohltuendes Klima.

Sein anders Vorhaben aufnehmend, nahm er sich sein Buch vom Nachttisch, als sein Blick noch mal auf den schlanken Braunhaarigen fiel. Sein Bett war groß genug und manchmal laß er auch darin, wenn er seine Beine Strecken wollte...

"Ach verdammte..." Er setzte sich auf die Matratze und schwang seine Beine darauf, positionierte vorher die Kissen noch so, dass er sich anlehnen konnte und schlug das Buch auf.

Nach einer Seite, als er um Blättern musste und seinen Blick von den Buchstaben lösen musste, fiel der Blick aus seinen stählernen Augen auf seinen Bettnachbar

Es beunruhigte ihn, ob er jetzt wollte oder nicht, er machte sich Sorgen um seinen Schützling. Wie er da so blass und reglos dalag. Anders als wenn Menschen schliefen, hatte der Anblick von Eren nichts ruhiges und friedliches. Eren sah gequält aus, auch wenn dies nur schwach auf seinen Gesichtszügen zu erkennen war, so war es dennoch sehr deutlich.

Wenigstens atmet er, da ist ja auch was... wieder war da dieses Falsche Gefühl, als er das dachte. Wieder nicht ganz Herr seiner Sinne, bewegte sich seine Hand wie von selbst. Vorsichtig und mit einer ihm nicht zu getrauten Zärtlichkeit- welche ihn selbst überraschte- strich er Eren seine Haare von dessen Augen weg.

Weich! Schoss es ihm durch den Kopf. Oft sahen Erens Haare wirr und zerzaust aus, richtig struppig, dennoch waren sie so unglaublich weich!

Langsam legte er seine Handfläche auf die Haut des Jungen... seine Stirn war unglaublich warm. Nahezu Hieß!

Vielleicht war Eren einfach nur Krank oder es ist ein Titanending.

Er hoffte stark ersteres, denn wenn es ein Titanending war, wusste niemand wie man ihm helfen solle. Hanji könnte etwas herausfinden, doch... niemand kann sagen was passieren wird.

Levi seufzte, die Hand nun ganz in den Braunen Schopf vergraben.

Hoffentlich würde Hanji bald kommen und Eren helfen können.

"Ich gebs ja zu, Jäger." , sprach er frei in den Raum hinein, seine Grauen Irden fest auf den Braunhaarigen gerichtet. "Ich mache mir ernsthafte Sorgen so langsam... also etwas, aber dennoch beständig. Also wach auf und posaun irgendeinen Scheiß vor dich hin, aber sieh bitt nicht so erbärmlich aus!" Brabbeln! Er, Levi Ackermann, brabbelte! Er konnte Sinnlose Wort Aneinanderreihungen nicht leiden und nun flossen die Worte nur so aus ihm heraus wie ein Reißender Fluss im Regen. Unaufhaltsam. "Bild dir jetzt Nichts auf meine Wort ein, aber du bist irgendwie die Hoffnung der Menschheit. Irgendwie, auch nur so ein kleines Licht, aber seitdem du da bist, habe ich das Gefühl, das wir wirklich etwas schaffen können! Wenigstens etwas.... auch wenn du ein dämliches und unreifes Gör bist, verbock es nicht! Ich werde dir deinen verschissenen Arsch aufreißen, wenn du hier Stirbst. Ich hol dich aus deinen Grab und verprügel dich, bis du deinen Augen wieder von selbst aufkriegst! Ich will sie wieder sehen, wenn du voller Entschlossenheit sprühst und sie in deiner Einzigartigen Farbe leuchten... Das hat nichts mit deinen Augen zu tun... Urgs!" Was redet er da bitte?! Wo kamen diese Worte her?

"Ach, du weißt was ich meine..."

Er besah sich jeden Millimeter des jungen Gesichtes, strich noch einmal ganz sanft über seine Wange und wie von Zauberhand näherte er sich seinem Gesicht und hauchte ihn ins Ohr: "Werd schnell wieder gesund, ja?"

"Awwwwwwwwwwww~!!!" Ein nerv tötendes Quietschen ließ ihn auffahren.



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Endlich ein neues Kapitel geschafft -_- immer musste mich jemand davon abhalten. Jedenfalls hoffe ich es hat euch gefallen ^^ mir gefällt es besser als das davor und die Person am Ende wird bei Levi noch für etwas mehr Chaos sorgen, als er sich selbst ;P

Aber nun ist es da ^^

100 Punkte wer das offentsichtliche errät, wer das am Ende ist XD


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