I'm in love with you (Taejin)
Taehyung
Weinend lag ich in meinem Bett und schluchzte ununterbrochen. Heiße Tränen liefen meins Wangen runter direkt in das Kissen, welches ich mir vor das Gesicht hielt. Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz bei jeder Bewegung zerreißen würde.
Gedämpft vernahm ich ein klopfen an der Tür und dann die liebliche Stimme meines Zimmernachbarn.
"Kann ich rein kommen?", fragte Jin
Am liebsten hätte ich ganz laut nein geschrien, aber das konnte ich nicht und somit zog ich das Kissen von meinem Gesicht und setzte mich auf.
"Klar, sicher doch.", brachte ich irgendwie über die Lippen und ließ mich wieder in mein Bett fallen.
Bald darauf wurde kaum hörbar die Tür auf gezogen und leise ins Schloss klacken gelassen. Ich rührte mich nicht von der Stelle und versuchte die vielen Schluchzer zu kontrollieren.
Vergeblich, den ich verschluckte mich und brach in einen heftigen Hustenanfall aus. Kurz gefolgt von einer weiteren Heulattacke.
"Was ist denn mit dir passiert?", fragte Jin sichtlich besorgt und eilte zu meinem Bett.
Langsam ließ er sich auf der Matratze nieder und legte seine Hand auf meinen Rücken. Es war komplett still im Raum. Das einzige was zuhören war, waren meine regelmäßigen Schluchzer.
Ich beruhigte mich ein wenig und drehte mich zu Jin um. Dieser schaute mich voller Sorge an.
"N-nimmst du mich in den Arm, Hyung?", fragte ich unsicher und wischte mir eine Träne von der Wange.
Ohne etwas zu sagen beugte sich Jin zu mir runter und zog mich in seine Arme. Ich krallte mich praktisch in seinem Rücken fest, aus Angst das er verschwinden könnte wie alle andern. So lagen wir lange Zeit in meinem Bett.
Langsam atmete ich seinen Geruch ein. Es war eine Mischung aus einem teuren Parfüm und etwas eigenem. Ich liebte diesen Geruch und hätte ihn für den Rest meines Lebens einatmen können.
"Magst du mir erzählen was los ist?", fragte Jin leise und drückte mich ein Stück von sich weg.
Ich kämpfte mit mir selbst. Sollte ich es wagen im zu trauen oder sollte ich schweigen? Würde er sicheren er die Wahrheit kennt auch von mir abwenden?
"Es ist kompliziert.", meinte ich niedergeschlagen.
"Das macht mir nichts aus.", versicherte mir Jin.
Ich atmete tief ein und blickte dann in die Augen von Jin. Sie waren so wunderschön und ich liebte dieses braun.
Na gut, es hatte ja eh keinen Sinn es weiter in mich hinein zu fressen. Früher oder später erfährt er es und da ist es besser wenn ich es ihm sage.
"Hyung bitte sei mir dann aber nicht böse....", fing ich an und bekam als Bestätigung ein nicken von Jin.
"Also... Ich... Na ja.... Ich bin schwul...."
Eine unangenehme Stille breitete sich aus.
Erneut liefen Tränen meine Wange runter und ich schlug beide Hände vor mein Gesicht.
"Nanana TaeTae, das ist doch nichts schlimmes.", tröstete mich Jin und legte ein Arm um mich.
"Das ist noch nicht alles...", brachte ich leise hervor.
"Was ist denn noch?", fragte Jin liebevoll und strich vorsichtig über meine Schulter.
"Ich... I-ch hab mich verliebt.... In dich.", der letzte Teil meines Satzes war nur ein leises murmeln, doch laut genug, dass mich Jin hören konnte.
Jin griff nach meinen Händen und zog sie von meinem Gesicht. Dann legte er sie auf seine Brust, da wo sein Herz war.
Es schlug schneller als es sollte. War er nervös oder gar auch verliebt?
"TaeTae, ich glaube ich sollte dir langsam auch mal sagen, dass ich dich liebe.", vernahm ich seine Stimme und konnte mein Glück kaum fassen.
"Wirklich?", fragte ich unsicher.
"Natürlich, mein Kleiner.", hauchte Jin mir entgegen.
Dann zog er mich näher zu sich und tat etwas, was ich im Traum hätte niemals gedacht. Er legte seine vollen weichen Lippen auf meine und verwickelt mich in einen gefühlvollen Kuss.
Nachdem wir uns von einander lösten schaute ich Jin tief in die Augen.
"Danke Hyung.", flüsterte ich ein wenig unbeholfen.
"Doch nicht dafür.", meinte Jin nur und zog mich noch weiter zu sich.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss ich meine Augen und schlief ein.
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