Fuchs du hast mein Herz gestohlen 3 von 4 - Woosan
Erst in diesem Moment ist er wach genug, um zu registrieren, dass das gerade kein Traum war. Noch immer kann er Woos warmen Körper auf sich spüren und sein Stöhnen hören. Dass sein Körper darauf ziemlich eindeutig reagiert, macht die Situation auch nicht leichter.
"Woo? Bist du ok?" Doch er erhält keine Reaktion. San schwingt sich aus dem Bett und schaut unter selbiges. Woo hat sich bis in die letzte Ecke an der Wand verzogen und das Kissen vor sich gezerrt. Seufzend erhebt er sich wieder. "Ich lege dir seine Sachen vors Bett und bin erstmal im Bad."
Sein Körper ist so in Aufruhr, dass er die Badezimmertür abschließt und sich um die Beseitigung seines Problems kümmert. Dass er dabei immer wieder Wooyoung vor seinem inneren Auge sieht, beschleunigt den Vorgang ungemein. Die warme Haut, die sanften Rundungen seines Hintern, das hohe Stöhnen. Erschreckend schnell kommt er zum Höhepunkt und wäscht sich leicht beschämt. Hoffentlich hat Woo ihn nicht gehört.
Doch auch als er einige Zeit später das Schlafzimmer betritt, ist von Woo nichts zu sehen und seine Sachen liegen immer noch vor dem Bett. "Ich gehe Frühstück machen. Wenn du Essen willst, zieh dich an und komm rüber."
Er beschließt, es Woo dieses Mal nicht so leicht zu machen. Die Terrassentür bleibt zu und dessen Essen stellt er so, dass er in seiner Fuchsform nicht hinkommt. Irgendwie muss er Wooyoung dringend zum Reden bringen. Eigentlich sollte er schon auf dem Weg zur Uni sein, aber das kann er wohl vergessen.
Doch auch zwei Stunden später ist von ihm weder was zu sehen noch zu hören. San beschließt zu handeln. Er kniet sich erneut vor sein Bett. "Woo, kommst du bitte da raus? Wir sind beide erwachsen, also lass uns einfach darüber reden. Ich gehe davon aus, dass du dich unabsichtlich verwandelt hast, also mach bitte kein großes Drama daraus. Wenn du nicht bald Essen kommst, kann ich auch zur Uni gehen." Damit erhebt er sich wieder und schließt die Tür hinter sich, damit Woo diese nur in seiner menschlichen Gestalt öffnen kann.
Als sich nach zwanzig Minuten immer noch nichts getan hat, reicht es ihm. "Ok ich gehe dann," ruft er laut durch die Wohnung und lässt seinen Schlüssel demonstrativ klirren.
"Nein," der Ruf klingt fast schon verzweifelt. Er hört hektische Geräusche im Schlafzimmer und kurz darauf wird die Tür aufgerissen. San beobachtet das Schauspiel vom Sofa aus. Ein verzweifelter Wooyoung stürmt aus dem Schlafzimmer und zur Wohnungstür. Seine Augen weiten sich entsetzt, als er panisch durch die Wohnung schaut. Dann bleibt sein Blick an San hängen und er sprintet fast schon auf ihn zu und wirft sich in seine Arme.
Mit dieser Reaktion hat San nicht gerechnet. Schluchzend liegt Woo in seinen Armen, drückt sich dabei auf seinen Schoß und klammert sich schon schmerzhaft fest. "Verlass mich nicht." Immer wieder schluchzt und schnieft er. San schließt seine Arme um ihn und zieht ihn nah an seine Brust. Beruhigend streicht er immer wieder über Woos Rücken. "Alles gut, ich bin hier, ich gehe nirgendwo hin. Aber bitte, bitte rede mit mir."
Da Woo noch immer zittert und schnieft, zieht er eine Kuscheldecke über sie und wiegt ihn sanft hin und her, bis er sich endlich etwas beruhigt hat. Ohne groß darüber nachzudenken, haucht er ihm einen Kuss auf die Ohren und hört Woo leise Winseln. Erschrocken zieht er den Kopf zurück. "Entschuldige." Doch Woo schüttelt den Kopf. "Wenn, dann sollte ich mich entschuldigen. Ich stelle dein ganzes Leben gerade auf den Kopf." Dann vergräbt er seinen Kopf in Sans Shirt.
"Und ich würde dies für nichts auf dieser Welt ändern wollen. Du bringst endlich wieder Leben in meinen trüben Alltag. Also hör auf, dich dafür zu entschuldigen. Aber ich muss dringend wissen, wie du dich fühlst. Was du brauchst. Was ich machen soll und was nicht. Ich habe Null Erfahrungen mit Hybriden und will dich nicht verletzen." Sanft hebt er Woos Kopf an und zwingt ihn, seinem Blick zu begegnen. "Was brauchst du und was braucht dein Fuchs?"
Er kann sehen, wie Woo immer röter im Gesicht wird. "Das ist ... nicht so .... einfach." Deutlich ist zu merken, wie schwer es Woo fällt, darüber zu reden. "Ich brauche einen Freund, ein Zuhause. Mein Fuchs braucht eigentlich das Gleiche, aber er ist... naja... besitzergreifend. Er will dich immer hier haben. Ganz für sich." Nun sieht er die ersten Tränen über Woos Wange laufen. "Bitte schick mich nicht weg, auch wenn ich anstrengend bin. Bitte!"
Verzweifelt klammert sich Woo an ihn und San zieht ihn in eine feste Umarmung. "Ich verstehe immer noch nicht ganz, wo das Problem ist. Du kannst hierbleiben. Dies ist nun dein Zuhause. Aber ich muss zwischendurch zur Uni. Ohne geht es nicht. Einige Kurse kann ich online machen, aber leider nicht alle. Gibt es etwas, was es deinem Fuchs leichter macht, wenn ich zwischendurch weg bin?"
Nun hat Woos Gesicht fast die gleiche Farbe wie seine Ohren. Schnell schüttelt er den Kopf, doch seine Reaktion macht San deutlich, dass es da wohl doch etwas gibt. "Woo bitte. Du würdest doch nicht so extrem reagieren, wenn es nicht irgendwas gäbe. Sprich mit mir. So dramatisch ist es doch sicher nicht."
Woo beginnt hektisch zu schlucken und sieht San an. "Er müsste dich als seins akzeptieren, dann fällt ihm eine zeitliche Trennung nicht so schwer." Die Anspannung von Woo ist fast schon greifbar. Sein Körper ist völlig steif und verkrampft.
"Und wie würde dies passieren?" Ruhig streicht er Woo über den Kopf. Im Moment würde er fast alles tun, damit es ihm besser geht. Nun wird Woo unruhig und rutscht hin und her. Er hat das Gefühl, dieser würde am liebsten schon wieder flüchten. "Er müsste dich als Partner akzeptieren. In jeder Beziehung." Mit diesem Satz sitzt nun endgültig wieder ein kleiner Fuchs auf seinem Schoß und versteckt sich unter den Sachen.
"Was heißt in jeder Beziehung? Du meinst eine richtige Beziehung? So wie sie Pärchen eingehen?" Vorsichtig gräbt er Woo unter den Klamotten aus. Dieser schaut ihn verängstigt an, nickt dann aber.
"Hm, dazu musst du mir wohl etwas Zeit geben. Ich muss dich näher kennenlernen und wir müssen schauen, ob das passt. Aber ausschließen, würde ich es nicht." Damit streicht er ihm aufmunternd durch das Fell zwischen seinen Ohren.
San versinkt immer mehr in seinen Gedanken und Woo? Der liegt immer noch als Fuchs zusammengerollt auf seinem Schoß und presst sich fest und warm an ihn. Kann das wirklich funktionieren? Eine normale Beziehung? Sicher, Woo ist unheimlich niedlich. In beiden Gestalten. Und die menschliche Form reizt ihn definitiv, wie die letzte Nacht nur zu deutlich gezeigt hat. Der zierliche Körper, die Muskeln, die sich unter seiner Haut bei jeder Berührung anspannen.
Er muss aufpassen, dass seine Gedanken nicht in die falsche Richtung abdriften, mit Woo auf seinem Schoß, wäre dies etwas zu auffällig. "Kannst du dich bitte zurück verwandeln? Ich würde gerne etwas ausprobieren." Fragend sieht er Woo an und hört auf, dessen Kopf zu kraulen. Woo zieht kurz den Kopf ein und sieht ihn unsicher an. Doch er erhebt sich und wartet, bis San ihn und seine Sachen ins Bad gebracht hat.
Wenig später kommt er mit unsicheren Schritten zurück ins Wohnzimmer. San betrachtet ihn eingehend, noch intensiver als sonst. Woo ist wirklich bildhübsch. Er streckt die Hand nach diesem aus, welche Woo nur zögerlich ergreift. Als er ihn auf seinen Schoß zieht, läuft Woo rot an. "Nicht verwandeln", flüstert er. Bevor er zaghaft seine Hände auf Woos Wangen legt. Er zieht ihn ganz langsam zu sich, damit Woo alle Zeit der Welt zum Reagieren hat. Doch dieser schließt schon fast sehnsüchtig die Augen.
Vorsichtig legt San seine Lippen auf die von Woo und er glaubt, ihn leise seufzen zu hören. Er bewegt seine Lippen nur ganz wenig, um nichts zu überstürzen. Der Kuss ist hauchzart und doch fühlt er sich so richtig an. Eine Hand legt San in Woos Nacken, um ihn in Position zu halten. Dann küsst er ihn erneut. Dieses Mal etwas sicherer und mit ein wenig mehr Druck auf dessen Lippen.
Nun scheint auch Bewegung in Woo zu kommen und dieser beginnt, den Kuss zu erwidern. Seine vollen Lippen drücken sich gegen die von San und Woo wimmert leise. Als sich San löst, folgt ihm Woos Kopf und seine Lippen verziehen sich zu einem süßen Schmollen. "Ganz langsam Tiger." Lächelnd fährt San ihm durch die Haare und krault Woos Ohren.
"Daran könnte ich mich glaube ich gewöhnen." Sanft lächelt San Woo entgegen. Dessen Ohren zucken aufgeregt und er kann spüren, wie unruhig Woo ist. Dieser rutscht unruhig auf seinem Schoß hin und her. "Warn mich das nächste Mal vor. Mein Fuchs ist ganz aufgekratzt."
"Dann hätte mich vielleicht der Mut verlassen. Aber ich dachte, das ist es, was ihr beide wollt." Oder ist er damit zu weit gegangen?
Woo sinkt gegen ihn: "Ja" seufzt er nur, bevor er leise, fast wie ein Schnurren klingende Laute, von sich gibt. Sans Hände streichen wie von selbst über seinen Rücken und hoch zu Woos weichen Ohren. Diese ziehen ihn wieder völlig in ihren Bann.
So wird es still im Raum, doch es ist keine erdrückende Stille, eher im Gegenteil. Beide sind zufrieden und entspannt.
"Wäre es ok, wenn ich heute Nacht in der Form bleibe?" Noch immer ist Woo an ihn geschmiegt, sodass er Probleme hat, ihn zu verstehen. Er braucht einen Moment und Woo wird schon unruhig. "Natürlich kannst du so schlafen. Ich habe dir doch gesagt, wie du magst."
Das Grummeln von Wooyoungs Bauch unterbricht ihn. Schmunzelnd steht er auf und hebt Woo so gleich mit hoch. Dann setzt er ihn am Tresen ab. Doch Woos Hand klammert sich in sein Shirt. "Ich hole nur dein Essen. Dann können wir zusammen aufs Sofa gehen." Woo nickt erleichtert.
Dann nimmt er sich fest vor herauszufinden, was er tun muss, damit Woos Fuchs zufrieden ist und er in die Uni kann. Doch da kommt ihm eine Idee. Mit Woo setzt er sich auf das Sofa und dieser isst zufrieden, während er San nicht aus den Augen lässt.
San schnappt sich sein Handy und ruft Mingi an. "Kannst du mir einen Gefallen tun oder besser gesagt Woo?" Schnell erläutert er die Situation. "Ich brauche ein Attest, dass ich nicht laufen kann, dann dürfte ich online an den Kursen teilnehmen. Das würde auch mit Woo gehen." Es wird eine Weile still in der Leitung. "Lass dich aber nicht erwischen. Ich komme später vorbei und bringe dir den Zettel." San fällt ein Stein vom Herzen und er bedankt sich überschwänglich bei Mingi. Damit kann er mindestens eine, vielleicht sogar zwei Wochen von Zuhause aus arbeiten. Hoffentlich reicht die Zeit für Woo.
Dieser sieht ihn neugierig an, da er nur die Hälfte des Gespräches mitbekommen hat. Schnell erklärt er ihm alles und sofort springt ein aufgeregter Fuchs auf drei Pfoten durch sein Wohnzimmer. "Das heißt, du freust dich."
Woo dreht sich mehrfach im Kreis und hüpft dann zur Balkontür, San öffnet ihm diese und Woo tobt eine Weile ausgelassen über den Rasen. Hoffentlich mutet er seiner Pfote nicht zu viel zu.
San nutzt die Zeit, um etwas Ordnung zu schaffen und Wäsche zu sortieren. Gerade als er ein T- Shirt hochhält, um es zu falten, schnappt es sich Woo und zieht es zum Sofa. San hebt ihn hoch und Woo rollt sich erschöpft auf dem Shirt zusammen. Nur Augenblicke später hört man es leise schnarchen.
Belustigt betrachtet er ihn. So ganz wird er noch nicht schlau aus ihm. Manchmal hat er etwas Kindliches und Verspieltes und im nächsten Moment ist er ernst und ziemlich anziehend. Schnell schüttelt er den Kopf und macht weiter.
Als Woo endlich aufwacht, ist fast eine Stunde vergangen. "Na Schlafmütze, auch wieder wach?" Genüsslich reckt sich der Kleine Fuchs und zuckt dann etwas, als er seine Pfote belastet. "Hast du es vorhin doch übertrieben Woo?" Besorgt hockt er sich zu ihm, um sich die Pfote zu betrachten. Doch Woo scheint anderes im Sinn zu haben. Er lehnt sich an San und reibt sich an dessen Beinen. Zufrieden keckert er und rückt immer näher.
Schmunzelnd nimmt San Woo auf seinen Arm. "Kuschelzeit?" Begeistert nickt der kleine Fuchs und zu dessen Überraschung trägt San ihn ins Schlafzimmer. Er setzt Woo auf dem Bett ab, schnappt sich eins seiner Shirts und eine frische Boxer und wirft es zu Woo. "Du hast zwei Minuten."
Dann geht er kurz ins Bad und als er wenig später vorsichtig ins Schlafzimmer sieht, sitzt Woo auf dem Bett und hat die Decke bis fast zur Nasenspitze gezogen. Es sieht einfach nur niedlich aus, wie er ihm entgegenblickt und sich in seiner menschlichen Gestalt wohl etwas unsicher fühlt.
San nähert sich ihm langsam, um ihn nicht zu verschrecken. "Immer noch Lust zu kuscheln?" Er kann beobachten, wie Woo Rosa um die Nase anläuft, dann aber nickt und die Decke noch etwas höher zieht.
Behutsam hebt er die Decke etwas an und wartet bis Woo freiwillig etwas zur Seite rückt. Dann schlüpft auch er darunter und hebt einen Arm. "Wenn du kuscheln willst und dass dies hier mehr als nur Freundschaft wird, dann in der Gestalt." Auffordernd klopft er neben sich und kann sehen, wie ihn Woo unsicher anschaut. Doch dann nickt dieser entschlossen und rückt näher. "Aber nur kuscheln." Irritiert hält San inne.
"Sag mal, was hältst du von mir? Natürlich nur kuscheln." Dann legt er den Arm um Woos Schulter und zieht ihn etwas näher. Sanft haucht er ihm die Andeutung eines Kusses auf die Schläfe.
"Können wir einen Film schauen?" Aus großen Augen sieht ihn Woo von unten an und zieht einen Schmollmund. "Wie könnte ich dir denn widerstehen, wenn du mich so anschaust?" Er legt eine Hand auf Woos Wange und zieht dessen Kopf sanft in seine Richtung. Als Woo seine Augen schließt, beugt er sich zu ihm und verwickelt ihn in einen liebevollen Kuss. Ganz sanft bewegt er seine Lippen und spielt etwas mit Woos Unterlippe, indem er sie zwischen seine Lippen saugt und leicht daran knabbert. Woo drückt sich ihm unruhig entgegen und versucht seiner Führung zu folgen.
Als sich ihre Zungenspitzen vorsichtig antippen, läuft San ein wohliger Schauer über den Rücken. Seine zweite Hand wandert von Woos Schulter auf seine Hüfte, so dass er ihn halten und den Kuss besser genießen kann. Beide vergessen völlig das Gefühl für Raum und Zeit, während sie sich immer wieder küssen. Ihre Küsse haben nichts Drängendes, es geht ihnen nur um das Gefühl der Zusammengehörigkeit, um das Kribbeln im Bauch und die Nähe des Anderen.
Nachdem sich San von Woo gelöst hat, sieht er dessen gerötete Wangen, die leicht geschwollenen Lippen und das etwas schiefe und verlegene Lächeln auf dessen Gesicht. In diesem Moment ist sich San sicher, dass er Woo nicht mehr gehen lässt.
Anschließend schauen die beiden Zoomania und Woo kommt richtig aus sich raus, als er sich über die Vorurteile gegenüber Füchsen aufregt. Seine Ohren zucken wild hin und her. Als der Film spannend wird, legt er sie dagegen immer wieder an. Sanft fährt San mit seiner Hand zu Woos Ohren, worauf dieser kurz zuckt. Doch als er beginnt ihn zu kraulen, entspannt sich Woo sichtbar. Immer mehr drückt er sich Sans Hand entgegen, ohne es wirklich zu registrieren.
Den Rest des Tages verbringen sie draußen im Garten. San lernt endlich für die Uni, während Woo mit dem Kopf auf seinem Schoß liegt und in einem Roman schmökert. Als es klingelt, zuckt Woo heftig zusammen und im nächsten Moment liegen nur noch Klamotten neben San und ein roter Blitz verschwindet unter seiner Liege.
San erhebt sich und geht zur Tür, dort ist er erleichtert Mingi zu sehen, der ihm einen Krankenschein in die Hand drückt. "Lass dich nicht draußen sehen. Deine Freunde sollen dir Essen bringen oder du benutzt die." Damit drückt ihm Mingi Krücken in die Hand. "Die nehme ich beim nächsten Mal wieder mit. Wie geht es Woo?" Suchend sieht sich Mingi um.
"Ihm geht es besser. Aber die Klingel hat ihn verschreckt." Enttäuscht sieht Mingi ihn an, zuckt dann aber mit den Schultern. "Da kann man nichts machen, da kommen die tierischen Reflexe wohl manchmal durch." Damit ist er auch schon wieder verschwunden.
Als San sich umdreht, sieht er gerade noch die Badezimmertür zufallen. Wenig später kommt Woo wieder an. "Sorry." Geknickt sieht dieser auf den Fußboden. Schnell wuschelt ihm San durch die Haare. "Ist schon ok. War nur Mingi."
An diesem Abend lässt sich Woo viel Zeit im Bad, während San schon im Bett liegt und noch etwas lernt. Als sich die Tür öffnet, sieht er Woo, der langsam zum Bett kommt. "Und es ist wirklich in Ordnung, wenn ich in dieser Form neben dir schlafe?" Unsicher tritt er dabei von einem Fuß auf den anderen. San schenkt ihm ein beruhigendes Lächeln und deutet neben sich, während er nickt.
Woo liegt ziemlich angespannt neben ihm und hat reichlich Abstand gelassen. Leise seufzt San und sofort zucken Woos Ohren in seine Richtung. "Ich beiße nicht." Damit dreht er sich zu Woo und streichelt ihm sanft über die Wange. Er kann spüren, wie die Anspannung langsam weicht und Woo sich Stück für Stück näher schiebt. Leichte Bewegungen der Decke hinter Woo zeigen ihm, dass Woos Schwanz sich aufgeregt bewegt.
Doch endlich überbrückt dieser die letzten Zentimeter und drückt sich schüchtern in Sans Arme. Dieser fühlt sich endlich vollständig und zieht Woo in eine bequemere Position für beide. Sie reden nicht mehr viel und schon bald hat sich Woo in Sans Armen gedreht und sich in dessen Umarmung gekuschelt. San ist sich sicher, dass Woo seinen viel zu schnellen Herzschlag hören und spüren kann. Doch im Moment zählt nur, dass Woo hier liegt und ihm vertraut. Sanft haucht er ihm noch einen Kuss auf die Schulter, bevor er die Augen schließt und versucht zu schlafen.
Am nächsten Morgen wird San wach, da sich Woo unruhig vor ihm bewegt. Immer wieder reibt sich dieser an ihm und als er auch noch ein leises Stöhnen hört, ist San schlagartig wach.
Sanft aber bestimmt hält er Woos Hüfte fest. Doch dieser zappelt in seinem Griff. Gerade als er überlegt, wie er Woo wecken soll, fiept dieser. "San bitte mach was, ich habe das Gefühl, mein Fuchs läuft amok. Ich, mir, du ...", stammelnd bricht dieser ab.
San schiebt seine Hand auf Woos Bauch und beginnt ihn zu kraulen. "Was braucht dein Fuchs, rede mit mir Sweety." Er kann hören, wie Woo frustriert schnaubt. "Erlösung."
Einen Moment hält San inne, ist er wirklich bereit weiter zu gehen? Ja ist er, alles in ihm schreit nach Woo, doch er will diesen auch nicht überfordern. Stück für Stück lässt er seine Hand tiefer gleiten und spürt, wie sich Woo seiner Hand entgegendrückt.
Seine Hand streicht federleicht über Woos Erregung. "Aber nur so, nicht mehr. Ist das ok?" Er kann spüren, wie Woo versucht, seine Worte zu verarbeiten, während er sich wieder unruhig bewegt. Dann nickt dieser hektisch und beginnt auch schon, sich die Shorts abzustreifen.
Erneut zieht er Woo in seine Umarmung und schlingt den Arm um dessen Hüfte. Er haucht ihm einen Kuss in den Nacken und beginnt dann sanft, Woos Hals zu küssen, während seine Hand von Woos Bauch aus tiefer gleitet und sich schließlich um dessen Erregung schließt. Diese ist vergleichsweise klein, doch Woo reagiert dafür umso sensibler auf die Berührungen. Bei jedem Bewegen seiner Hand, bei jedem Kuss auf seinen Hals wimmert Woo und stößt mit seinen Hüften in Sans Hand, so weit er es bei seinem eingeschränkten Bewegungsradius kann. Seine Ungeduld ist förmlich greifbar.
Heute geht es nur um Woo, San erhöht das Tempo und Woo atmet nur noch stoßweise, er verliert sich in seinen Bewegungen und wimmert immer mehr, bis er still hält und keuchend in Sans Hand kommt.
Sanft bewegt dieser seine Hand noch etwas weiter, um Woo durch seinen Orgasmus zu begleichen. Dann hält er ihn, bis er wieder zu Atem kommt.
Vorsichtig rollt er Woo auf den Rücken und küsst ihn. "Aber du? Also?" Etwas überfordert sieht Woo ihn an. Doch San schüttelt nur den Kopf. "Heute ging es nur darum, was ihr braucht. Mach dir um mich keine Sorgen." Nun wird Woo tatsächlich rot um die Nase. "Oh."
Erneut küsst er Woo und dessen Schweif bewegt sich aufgeregt unter der Decke. "Mein Fuchs ist gerade so aufgedreht, aber auf eine gute Art."
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