San ist wie erstarrt. Dreht er jetzt wirklich durch? Hat er sich gerade eingebildet, dass Woo ihm geantwortet hat. Als sich ein Kopf aus der Tür schiebt, ist San kurz vor einer Panikattacke. Auf dem Kopf zucken rote Ohren aufgeregt hin und her. "San?"
Ängstlich schauen ihm braune Augen entgegen. "Woo?????" Ok er braucht definitiv einen Psychiater. Doch der Angesprochene nickt nur. Wie auf Autopilot erhebt sich San. Er geht ins Schlafzimmer, holt Boxer und Hosen und reicht sie Woo, bevor er rausgeht und frische Luft schnappt.
Erst als er eine Präsenz hinter sich spürt, sieht er sich um.
Ungläubig schaut er den jungen Mann an. Dieser hockt in seinen viel zu großen Sachen vor der Couch und sieht ziemlich verängstigt aus. Als er sicher ist, dass er nicht halluziniert, geht er zurück ins Wohnzimmer.
Beide sehen sich schweigend an, bis es San nicht mehr aushält. "Willst du mir erzählen, was das hier ist oder sollte ich mir doch einen Psychiater suchen?"
Woo kichert kurz. "Schon einmal was von Hybriden gehört? So eine Art magisches Wesen. Wir können die Gestalt zwischen Tier und Mensch wechseln."
Ungläubig sieht ihn San an. "Naja, ich habe schon einige Märchen gehört." Unsicher schaut er ihn weiter an. "Was nicht erklärt, was du hier machst."
"Irgendwer hat sich meine Klamotten unter den Nagel gerissen. Also konnte ich mich nicht verwandeln. Und auf der Suche nach neuen Klamotten hat mich so eine blöde Töle angefallen. Ich konnte mich noch auf eine Mauer retten, aber als ich da wieder runter bin, bin ich falsch aufgekommen. Und naja, danach hast du mich gefunden. Solange ich nicht wusste, ob der Fuß gebrochen ist, konnte ich mich nicht verwandeln. Und danach habe ich mich nicht getraut."
Fast schon verzweifelt lässt er den Kopf hängen. "Ich kann gerne verschwinden. Aber bitte lass mir die Sachen." Eine erste Träne rollt über Woos Wange.
"Ich stehe zu meinem Wort und ich habe gesagt, du kannst bleiben, so lange du willst. Aber dann musst du mir noch ein bisschen mehr erzählen. Warum hast du dich jetzt verwandelt?" Abwartend sieht er Woo an. Dann nähert er sich langsam der Couch. Er sieht so zierlich und zerbrechlich aus. Woo kann kaum größer als 1,50 m sein.
Kritisch beobachtet Woo, wie sich San setzt und neben sich auf die Couch klopft. Nur zögerlich folgt er der Aufforderung und setzt sich auf diese. Er zieht die Beine an und umschlingt die Knie mit den Armen.
"Und du willst nicht zum Arzt, weil...".
"Ich dem nicht vertraue. Was, wenn das keine Spritze gegen Tollwut ist? Was, wenn der versucht, mich einzuschläfern? Da gehe ich nicht hin. Nur über meine Leiche." Zitternd drückt er sich in die Polster.
"Bist du denn oft als Fuchs unterwegs? Besteht das Risiko, dass du Tollwut hast?" Fragend sieht er Woo an. Dieser sieht ihn ratlos an und zuckt mit den Schultern.
"Hm anderer Vorschlag. Du setzt dir eine Mütze auf und wir gehen zu einem Freund von mir. Du erzählst ihm, dass dich eine wilde Katze gekratzt hat und lässt dich von ihm impfen." Dabei deutet er auf die Kratzer an Woos Hand. "Einem Menschen wird er ja wohl nichts anderes Spritzen. Maximal noch was gegen Tetanus."
Noch immer sieht Woo nicht überzeugt aus. Nickt aber zögerlich. San schnappt sich sein Handy und ruft bei Mingi an. "Ich habe gerade Feierabend. Ich packe alles nötige ein und halte bei dir. Ist das auch ok?" Erleichtert stimmt er Mingi zu.
"Er kommt gleich vorbei. Dann musst du gar nicht erst raus." Nun scheint sich Woo etwas zu beruhigen. Doch seine Ohren zucken noch immer nervös hin und her.
"Wie alt bist du Woo?" Neugierig sieht er ihn an. "22 und du?" Nun scheint auch Woos Neugier geweckt zu sein. "Ich bin 25."
Da kommt San ein Gedanke, wie er Woo vielleicht beruhigen kann. Er ruft den Tierarzt zurück und beichtet diesem, dass der Fuchs abgehauen ist. Er hätte ihm eine Leine angelegt, damit dieser raus kann. Und dieser hätte sich aus dem Halsband gewunden und wäre gerade abgehauen.
Erleichtert lässt er Mingi rein, als dieser klingelt. Woo ist immer noch nicht begeistert und drückt sich in die hinterste Ecke der Couch. Er hat Sans Beanie bis tief in die Stirn gezogen und beäugt Mingi schon von weitem.
"Mingi, das ist Woo, Woo das ist Mingi, der Arzt von dem ich dir erzählt habe." Von Woo kommt ein Geräusch, das nach einem leisen Fauchen klingt.
"Könnte ich vielleicht alleine mit Woo sprechen?" Sofort drückt sich dieser panisch tiefer in das Polster und schüttelt den Kopf. San hält es nicht mehr aus und setzt sich zu ihm. Woo flüchtet schon fast auf seinen Schoß und zittert.
Mingi hebt abwehrend die Hände. "In Ordnung, weiß San, was du bist?" Gespannt sieht Mingi ihnen entgegen. Als Woo zögerlich nickt, atmet er erleichtert aus. "Das ist gut. Ich hatte schon einige Hybriden in meiner Praxis, ich tue dir nichts versprochen. Du hast wohl keine guten Erfahrungen mit Ärzten gemacht." Immer noch nervös schüttelt Woo den Kopf.
"Warst du schon mal bei einem richtigen Arzt? Also kein Tierarzt." Geduldig wartet er auf Woos Antwort. Dieser schüttelt wieder nur den Kopf. "Das habe ich befürchtet. Ist es ok, wenn ich dich untersuche? Du kannst gerne da sitzen bleiben und San passt auf." Wieder wartet Mingi auf Woos Reaktion.
San beginnt ihm beruhigend den Rücken zu kraulen und langsam scheint dieser sich etwas zu entspannen. "Tut das weh?" Unsicher sieht Woo zu Mingi.
"Nein, tut es nicht. Du kannst jederzeit Stopp sagen. Ich würde mir nur gern dein Fell ansehen, deine Ohren und dich abhören." Es braucht viel Geduld und viele aufmunternde Worte, bis sich Woo untersuchen lässt.
"Also dein Fell wird am Schwanz schon etwas dumpf, du warst wohl länger draußen unterwegs. Ansonsten sehe ich nichts Dramatisches. Ich würde dir gern ein Mittel da lassen, das soll dir San in den Nacken deines Fells tröpfeln, es hält Ungeziefer fern. Für Tollwut sehe ich keine Anzeichen. Ich kann dir gerne die Schutzimpfung geben, das können wir aber auch beim nächsten Mal machen. Was noch wichtig wäre, wäre eine Spritze gegen Tetanus und eventuell gegen FSME, dass übertragen Zecken." Gebannt sehen sie Woo an.
Dieser scheint völlig überfordert. "Ich mag keine Spritzen. Spritzen lassen einen schlafen." Entsetzt drückt San ihn an sich. "Nein, das sind nur Schutzimpfungen, davon schläfst du nicht. Versprochen." Langsam fragt er sich, was der Kleine wohl erlebt hat.
Nur widerwillig lässt sich Woo die Spritze gegen Tetanus setzen, alles andere vertagen sie.
"Bevor ich gehe, ist dir klar, dass Hybriden sich ein festes Zuhause suchen?" Fragend sieht er San an. "Ich habe ihm schon gesagt, dass er bleiben kann, solange er will." Mingi nickt erleichtert. "Gut dir sollte aber klar sein, dass in diesem Fall die tierischen Instinkte durchkommen können. Wenn er dies als sein Zuhause sieht, sieht er auch dich in gewisser Weise als seine an. Neue Partner könnten es hier dann schwer haben."
San lächelt nur. "Ich war bis jetzt auch Single, dies muss ich nicht genau jetzt ändern. Das sehen wir, wenn es soweit ist. Erstmal möchte ich Woo wieder auf die Beine bekommen. Er ist für meinen Geschmack viel zu dünn." San bemerkt, wie Woo zusammenzuckt. "He, das ist doch nicht böse gemeint. Ich meinte nur, dass du hier regelmäßig was zu essen bekommst." Sanft stupst er ihn an.
Als Mingi wieder weg ist, entspannt sich Woo sichtbar. Doch irgendetwas scheint ihn zu bedrücken. "Alles ok Woo?" Nachdenklich sieht San ihn an. "Ist es schlimm, wenn ich mich ab und zu verwandle?" Ängstlich wartet er auf Sans Reaktion.
"Woo du kannst machen, was immer du möchtest. Ich mache dir da keine Vorschriften. Wie könnte ich auch, du bist ein Mensch, du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen. Wir haben nur einen Punkt, den wir klären sollten." Etwas verlegen sieht er Woo an. "Wir haben nur ein Bett. Entweder du schläfst auf der Couch oder mit im Bett. In welcher Gestalt du magst, aber der Platz reicht leider nicht für ein zweites Bett." Er kann sehen, wie Woos Ohren nachdenklich zucken. "Wenn es dich wirklich nicht stört, würde ich es so wie letzte Nacht machen." Dabei wird er ganz rot im Gesicht. San nickt nur.
"Ich müsste kurz Einkaufen fahren. Soll ich dir was bestimmtes mitbringen?" Er kann spüren, wie Woo unruhig wird. "Bist du lange weg?"
"Maximal eine Stunde, vermutlich kürzer." Besorgt betrachtet er Woo. "Kommst du alleine klar?" Woo nickt, sieht aber wenig begeistert aus. "Wie soll das denn klappen, wenn ich wieder zur Uni gehe? Dann bin ich praktisch von früh bis nachmittags weg." Sofort kann er die blanke Panik von Woos Gesicht ablesen. Mit dieser Reaktion hat er fast gerechnet.
Schnell zieht er Woo in eine feste Umarmung und kann spüren, wie dieser zittert. "Magst du mitkommen zum Einkaufen?" Fast augenblicklich nickt dieser. "Dann setz die Beanie wieder auf und ich gebe dir einen großen Hoodie, wo du deinen Schweif drunter verstecken kannst. Ok?"
Woo löst sich von ihm und klammert sich geradezu an die Mütze. Nur wenige Minuten später machen sie sich auf den Weg. Da Woo reichlich nervös ist beim Einkaufen, nimmt San seine Hand und verschränkt ihre Finger miteinander. So kann er spüren, wie sich Woo langsam beruhigt.
Als sie endlich wieder zuhause sind, überlegt er, wie er das Thema am besten ansprechen soll. Doch zuerst räumen sie den Einkauf weg und er kocht was zum Essen. Kochen hat ihn schon immer entspannt. Beim Essen hat er das Gefühl, dass Woo am liebsten auf seinem Schoß sitzen würde. Dieser rückt Stück für Stück immer näher, nur ist er dabei nicht ansatzweise so unauffällig, wie er vermutlich hofft.
"Woo, was ist denn los? Ist alles in Ordnung?" Abwartend sieht er ihn an. Woo sieht reichlich ertappt aus und rutscht sofort wieder weiter weg. Seufzend legt er seine Stäbchen weg. "Du musst nicht wegrutschen, ich möchte nur wissen, wie ich dir helfen kann. Irgendwas macht dich gerade wahnsinnig unruhig."
Wieder wirkt Woo, als hätte er ihn mit der Hand im Keksglas erwischt. Er schaut überall hin nur nicht zu San. "Ich weiß auch nicht. Der Gedanke, dass du gehst, macht mir Angst. Was wenn du nicht wiederkommst?" Im nächsten Moment rollt sich Woo zu einem Ball zusammen und versteckt sein Gesicht unter seinem langen Fuchsschwanz.
"Welchen Grund hätte ich denn nicht wieder zu kommen? Das hier ist mein Zuhause, wo soll ich denn sonst hin?" Er versucht möglichst beruhigend auf Woo einzusprechen. Unsicher legt er seine Hand auf dessen Rücken und versucht abzuschätzen, wie dieser reagiert. Als er sich kaum merkbar seiner Hand entgegen drückt, beginnt er sanft, ihn zu streicheln.
Doch Woo sagt noch immer kein Wort. San entschließt sich ihn vorerst in Ruhe zu lassen. Er isst seinen Rest und räumt dann das Geschirr weg. Das nervöse Zucken von Woos Ohren ist nicht zu übersehen.
Mit einem Seufzen lässt er sich zurück auf die Couch sinken und klopft leicht auf seinen Oberschenkel. Als hätte er auf dieses Zeichen gewartet, wandelt sich Woo. Er kämpft sich aus dem Klamottenberg und hechtet regelrecht auf Sans Beine. Dort rollt er sich zusammen und schiebt seine Schnauze unter Sans Shirt. Tief atmet er dessen Duft ein und San kann seine feuchte Nase an seiner Haut spüren.
Er schaltet sich den Fernseher ein und beginnt Woo zu kraulen. Dieser dreht sich irgendwann wieder auf den Rücken und gibt keckernde Laute von sich, als San seinen Bauch streichelt.
San ist völlig in seine Serie vertieft, es dauert eine Weile, bis er bemerkt, wie sich Woo unruhig windet. Als er zu diesem sieht, bemerkt er, dass sein Arm zwischen dessen Hinterläufen liegt, während er seinen Bauch krault. Irritiert hält er inne.
Woo öffnet seine Augen und sieht ihn fast schon panisch an. Dann rappelt er sich auf und flieht ins Badezimmer, dessen Tür zum Glück offensteht. San sieht ihm irritiert nach. Hat er das gerade richtig gedeutet?
Er muss schwer schlucken. Dann nimmt er Woos Sachen, er hält sie ins Bad und noch bevor er sie auf den Boden fallenlassen kann, werden sie ihm aus der Hand gerissen. Schnell schließt er die Tür und zieht sich wieder auf die Couch zurück.
Zukünftig sollte er wohl besser aufpassen, wo er seine Hände platziert. Ob er Woo so zu nahegetreten ist? Obwohl er sah nicht aus, als ob es ihn stört. Er hätte sich ja bemerkbar machen können. Verdammt, so war das definitiv nicht geplant.
Er kann Woo im Bad rumoren hören, aber er macht keine Anstalten herauszukommen. Oh Gott, hat er ihn gerade stöhnen gehört? Schnell erhebt er sich und geht hinaus in den Garten, wenn er das weiterhören muss, kommt er nur noch auf unanständige Gedanken.
Tief atmet er die frische Luft ein, kann es aber nicht verhindern, dass sich gewisse Bilder in seinen Kopf schleichen. Woo mit seiner zierlichen Gestalt. Das Gesicht vor Vergnügen verzogen und wie er seinen Namen stöhnt.
Genervt schüttelt er den Kopf, um diesen Gedanken irgendwie abzuwerfen. Als er sich etwas beruhigt hat, geht er zurück und begegnet Woos Blick. Dieser hat seine Sachen wieder an und wirkt darin so verloren. Seine geröteten Wangen lassen ihn noch niedlicher wirken.
"Ist alles ok?" Er kann sehen, wie Woo zusammenzuckt und ihm zerreißt es fast das Herz. "Wenn ich irgendwas falsch gemacht habe, sage es bitte, ich wollte nicht...". Er lässt den Satz in der Luft hängen, ist sich selbst nicht sicher, wie er dies formulieren soll.
Sofort läuft Woo noch röter an und er hebt abwehrend die Hände. "Es liegt nicht an dir. Oh Gott, das ist so peinlich. In meiner tierischen Gestalt gehen manchmal meine Bedürfnisse mit mir durch." Verlegen schlägt er sich die Hände vors Gesicht, was ihn in Sans Augen noch niedlicher wirken lässt.
Er holt Getränke und zwei Gläser aus der Küche, dann setzt er sich mit etwas Abstand neben Woo auf die Couch. "Willst du darüber reden?" Fast schon panisch schüttelt dieser den Kopf. "Aber wir müssen darüber reden, dass ich ab morgen eigentlich wieder zur Uni muss. Was kann ich tun, damit diese Zeit für dich erträglicher wird?"
Mittlerweile hat sich Woo in seiner Ecke zusammengekauert und schüttelt immer wieder den Kopf. "Nein, das, nein."
"He komm schon, rede mit mir. Was ist so schlimm?" Er versucht Woo etwas zu beruhigen, doch als er näher rückt, springt dieser auf und läuft zum Fenster. "Mein Fuchs und ich, sind uns gerade nicht ganz einig, ich muss das irgendwie lösen." Unruhig läuft er am Fenster auf und ab und wirft San immer wieder einen Seitenblick zu.
"Kannst du mir eventuell verraten, in welchem Punkt ihr euch nicht einig seid?" Bei diesen Worten schnellt Woos Kopf nach oben und er kommt aus dem Tritt. Er stolpert über seine eigenen Beine und landet unsanft auf dem Hintern. Schnell springt San auf, um ihm zu helfen und reicht ihm seine Hand. Doch das scheint Woo noch mehr zu verschrecken.
Plötzlich liegt wieder ein Kleiderhaufen vor ihm, in dem sich ein kleiner Fuchs versteckt. "Ok, ich habe es verstanden, nicht reden." Seufzend geht er zurück zur Couch.
Erstaunt beobachtet er, wie Woo ihm folgt und vorsichtig seine Nähe sucht. Er hebt ihn auf die Couch, damit er nicht zu viel springt mit seiner Pfote und erwartet schon, dass dieser flüchtet, als sich Woo auf seinen Beinen zusammenrollt. "Manchmal werde ich einfach nicht schlau aus dir."
Viel zu menschlich wirkt die Bewegung, als Woo seine Pfoten über seine Augen schiebt.
San sieht ihn verwirrt an und legt fragend seine Hand auf Woos Fell. Als dieser nicht wegzuckt, beginnt er, dessen Rücken und Kopf zu kraulen. Er achtet darauf, nirgendwo anders zu landen. So verbringen sie den Rest des Tages schweigend. Zwischendurch verschwindet Woo kurz ins Bad, kommt aber als Fuchs wieder. Beim Gedanken, dass Woo gerade nackt durch die Wohnung getapst ist, fühlt er sich irgendwie komisch.
Auch zum Abendessen wandelt sich Woo nicht zurück und San beginnt langsam sich Sorgen zu machen. Während er aufwäscht ist Woo nirgendwo zusehen. Besorgt sucht er ihn und findet ihn auf dem Kissen vorm Bett. Seufzend streift er sich sein Shirt ab und schnappt sich seine Schlafklamotten, bevor er im Bad verschwindet.
Nur wenig später liegt er in seinem Bett und scrollt durch Netflix. Ein Fiepen macht ihn auf Woo aufmerksam und er hebt ihn aufs Bett. Sofort schiebt sich dieser unter seine Decke und dreht sich, bis nur noch seine Schnauze rausschaut. Dabei robbt er immer näher zu San, bis er Körperkontakt hergestellt hat. San streichelt ihn immer wieder kurz, während er sich in seinen Film vertieft.
Irgendwann wird es immer wärmer und er merkt, wie sich Woo auf seinem Bauch zusammenrollt und nun fast komplett unter der Decke verschwindet. Lächelnd macht er den Fernseher aus, damit er schlafen kann.
In dieser Nacht hat er sehr intensive Träume. Immer wieder sieht er Woo vor sich. Hat das Gefühl, dessen nackte Haut zu spüren. Seufzend lässt er seine Finger über warme Haut gleiten, bis sie sich um Woos Hintern schließen. Immer wieder streicht er dabei auch über den weichen Schweif. Ein leises Keuchen begleitet seine Berührungen. Als es in ein Stöhnen übergeht, blinzelt er, das ist gerade alles zu realistisch. Sein Blick fällt auf Woos Gesicht und auch dieser blinzelt ihm irritiert entgegen. Im nächsten Moment wird Woos Blick panisch und er verschwindet. Auf seiner Brust sitzt für einen Moment ein Fuchs und kurz darauf sieht er nur noch einen verschwommenen roten Schemen. Wie vom Blitz getroffen ist Woo vom Bett runter und unter diesem verschwunden.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top