#52| Niemals mehr ohne dich!
Pov. Mik
"Du bist besser als ich gedacht hatte. Denk daran, du hast nurnoch diesen einen Tag. Spätestens heute Nacht will ich das Amulett meins nennen können. Dennis wird es nicht hergeben, dass ist mir bewusst deshalb wirst du ihn mir bringen. Du wirst sehen wie du ihn ausschalten kannst!", in kühle Luft getaucht drehte ich mich um meine eigene Achse. Um mich herum war alles im puren schwarz gefallen und ich erkannte nichtmal wirklich meinen eigenen Körper.
"Ich will das nicht mehr! Schau wie du das Amulett kriegst, aber ich bin raus. Ich liebe Kostas und ich lasse nicht zu das du ihn verletzt!", rief ich in die Ewig scheinende Schwärze, vernahm ein Hallen meiner Stimme deutlich leiser und die Lache, welche kurz darauf ertönte, ließ mich inne halten. "Süß wie du dich um ihn sorgst... dich um ihn kümmerst. Ich werde deinen Jungen nichts tun, so hast du mein Wort. Bloß will ich dieses verdammte Amulett, danach kannst du mit ihm und dem Gold verschwinden!"
Ich wusste nicht ob ich das tun sollte... Dennis würde sich verraten fühlen, wenn ich ihn so hintergehe und das nur für Geld und... und sein Leben!
"Was überlegst du? Hast du denn nicht zugehört? Er wird nicht verletzt, wenn du kooperierst. Sobald ich merken sollte, dass du was im Schielde führst werde ich dafür sorgen, dass er qualvoll den Tod findet", "Du versprichst es?", man hörte einen zustimmenden Laut und es wurde wieder still. Das letzte mal als wir miteinander geredet hatten meinte er, dass er nichts versprechen könnte und jetzt? Sagte er wirklich die Wahrheit? Habe ich denn überhaupt eine Wahl?
"Gut. Heute Abend wird er bei dir sein...", sagte ich leise, mein Blick auf meine Füße gerichtet. "Ich wusste das man sich auf dich verlassen kann..."
Schweiß rannte mir über die Stirn, als ich meine Augenlider aufschlug und in ein Beige farbenes Zelt blickte.
Wie das letzte mal spürte ich etwas schweres in meiner Hosentasche und während in der einen Tasche der Staub war zu welchem wir zum Magier gelangen würden, war in der anderen ein Fläschen mit einem durchsichtigen Trank drinne.
Starr versuchte ich die kleinen Buchstaben zu lesen und erkannte mit der Zeit kleine Wörter die den Satz 'Kipp den Inhalt in das Getränk von ihm. Es macht ihn nur bewusstlos, aber schau, dass euch niemand sieht!' Ich seufzte und steckte es wieder zurück in meine Hosentasche.
Mein Blick ging nach rechts wo ein Schlafender Kostas neben mir lag. Seine Haare lagen queer in seinem Gesicht und der Mund des jüngeren stand leicht offen.
"Wir haben es bald geschafft... Ich lasse dich nicht noch einmal von meiner Seite", hauchte ich, als ich mit meiner Hand über Kostas Wange Strich. Vorsichtig hauchte ich ihm einen Kuss auf die Stirn, als ich mich wieder hinlegte und meine Arme um den Jungen schlang, welcher jetzt wohl mein Fester Freund war... oder? Diese Frage hatten wir noch gar nicht geklärt, doch war sie wirklich nötig?
"Wodrüber denkst du nach?", erschrocken sah ich in das Gesicht von Dennis, welcher mich müde musterte. In seinen Augen sah ich, wie erschöpft er doch von all dem war und übel nehmen konnte ich es Kostas auf keinen Fall.
"Kannst du bitte einfach mein Freund sein Kostas? So richtig kitschig mit 'ich liebe dich mehr' Sprüchen und sowas halt", verwirrt sah mein Gegenüber mich an, als hätte er mit der Frage so gar nicht gerechnet.
"Ja... ja natürlich!", sagte er schnell und setzte sich auf. Lachend tat ich es ihm nach.
"Alles mit der Ruhe, du Kannst gerne noch was schlafen. Ich sehe doch, wie erschöpft du bist!", sagte ich sanft und drückte ihn vorsichtig wieder ins Bett, wo er sich sofort ganz leicht an mich drückte.
Still lagen wir gegenüber auf dem Bettersatz und wir sahen uns einfach nur in die Augen. Konnte mich kaum von seinen Augen abwenden, weil sie in diesem Moment einfach einen wundervollen Schimmer hatten. Vorsichtig strich ich ihm erneut die Haare aus dem Gesicht, was ihn leicht Lächeln ließ.
"Ich liebe dich, Mik", sagte er vorsichtig und lächelnd hauchte ich meinem festen Freund einen Kuss auf die Nasenspitze, die Wangen und schlussendlich auf die Lippen.
"Ich liebe dich mehr!", hauchte ich grinsend zwischen den Küssen, ehe Kostas diesen stumm und sanft erwiderte...
Eins war mir dennoch bewusst. Egal wie das im Endeffekt mit dem Magier verlaufen wird, egal was ich für einen Preis zahlen muss. Kostas wird nichts passieren und wird bei mir bleiben, denn ich möchte niemanden anderen mehr bei mir haben!
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