#38| Erwischt

Pov. Kostas

"Wir müssen reden. Jetzt", geschockt sah ich den Dunkelhaarigen an, welcher mich ernst, doch mit Angst in den Augen ansah.
Sofort kamen die Erinnerungen an unser Gespräch zurück.
Ich habe dich nie geliebt. Du warst nur ein Zeitvertreib!

"Lass mich in Ruhe Mik!", fauchte ich ihn an und ich zuckte zusammen, als es erneut knallte.
"Ich muss hier weg! Es ist mir egal was du machst, aber ich will definitiv nicht sterben!", schnaubte ich und schlug seine Hand weg.
In mir tobte ein Sturm aus allen möglichen Emotionen uns ich wollte weg, zurück zu Sebastian, welcher wahrscheinlich schon auf dem Deck wartete, als er mich aufhielt.

"Ich habe gelogen okay?! Kostas Ich brauche dich. Es ist nicht einfach für mich und auch ziemlich gefährlich für uns beide, aber ich kann einfach nicht anders. Ich war sauer, weil du dich für Sebastian entschieden hast. Du hast mit mir geschlafen, es hat sich so angefühlt, als würdest du mich lieben, aber ich habe mich geirrt, Okay? Ich weiß das du mich nicht liebst, aber bitte denk nicht du würdest mir nichts bedeuten...", ich drehte mich zu Mik um, welcher mich flehend ansah. Die Gläsernen Augen, welche die Wahrheit erzählten und doch solche lügen. "Mik..das mit u-", "sie hatten recht...", geschockt drehte ich mich um und sah in das entgeisterte und wütende Gesicht von Sebastian. "Du hast mich betrogen Kostas. Ich habe alles für dich gemacht, weil ich dich liebe und du hast mich betrogen!", seine Finger krallten sich in seine Handfläche und ein lautes klatschen war zu hören, als seine Hand Bekanntschaft mit meiner Wange machte.
Ein stechender Schmerz durchzog diese und er kam weiter auf uns zu, als ich wenige Schritte zurück taumelte. Spürte Miks Hände die mich Festhielten, damit ich nicht hinfiel.

"Wie kannst du es wagen ihn zu schlagen?!", Mik fauchte Sebastian die Worte entgegen und drückte mich auf das Bett, ehe er sich vor mich stellte.
"Du kleiner Fuckboy hast ihn mir weggenommen und du kannst ihn auch behalten! Zwei Schlampen, passt ja perfekt", nun war es Mik welcher aufknurrte und Sebastian eine Knallen wollte, jedoch war er schneller und hielt sein Handgelenk fest.
"Sebastian lass ihn in Ruhe!", schrie ich ihn an und wollte aufstehen, ehe er mir einen Tritt verpasste und ich zurück aufs Bett fiel.
Mik stöhnte vor Schmerz auf, als Sebastian ihn gegen die Wand schubste und zu boden Sank. Der Spiegel hinter Mik zerbrach und das klirren schien ewig anzuhalten.

Die Augen meines Ex Freundes waren vor Hass geblendet und er griff nach etwas auf dem Schreibtisch, ehe er auf den Mittlerweile Verlassenen Flur ging.
"Ich hoffe ihr zwei schmort in der Hölle!", fauchte er zum Schluss und knallte die Tür zu. Im nächsten Moment war ein erschreckendes Geräusch zu hören. Ein Türschloss...
Er hatte uns eingesperrt!

"Nein. Nein, nein, nein. Sebastian hör auf!", ohne nachzudenken stand ich auf und zerrte an der Tür, welche tatsächlich verschlossen war. Wir werden sterben! Mik und ich würden Elendig in dem Feuer verbrennen!

Ich hörte das Knistern des Feuers, welches ganz in der Nähe war und ich drehte mich zu Mik, welcher halb bewusstlos auf dem Boden Saß.
Ohne zu zögern kniete ich mich vor ihn und rüttelte panisch an ihm.
"Mik! Mik bleib wach. Wir müssen hier rauskommen!", sein Körper war schlaff und ich sah das Blut durch den Spiegel seinen Hinterkopf entlanglaufen.
Fuck!

Mit schnellen Bewegungen und Schmerzen im Bauchbereich hob ich Mik vorsichtig hoch und legte ihn ins Bett.
"Bleib bloß am Leben, hörst du?! Ich brauche dich du Idiot!", murmelte ich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn, ehe mein Blick wieder durch das verwüstete Zimmer strich.

Ich musste diese verdammte Tür aufbekommen und das bevor wir hier draufgehen!

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