#37| Fire

Pov. Dennis

Es war bereits Abends, als ich noch immer in meiner Kajüte saß. Hunger hatte ich schon lange keinen mehr und eher zog sich mein Magen bei dem Gedanken an essen zusammen.
Der Gedanke an Sebastian machte mich fertig und der an Mik noch viel mehr. Ich war Hoffnungslos verloren...

Das Dumpfe Klopfen der massiven Kajütentür ließ mich zusammenzucken und schnell zog ich das Amulett unter mein Oberteil, da ich es vorhin wieder Sicherheitshalber umgelegt hatte. Nach einem kleinen, leisen "Herein", stand mein Freund... oder doch Exfreund? Im Türrahmen und betrachtete mich. Diese Ausstrahlung die er gerade hatte erinnerte mich an das erste mal, als ich ihn sah und mit einem undefinierbaren Blick sah er mich an.
Schloss die Tür hinter sich und kam langsam auf mich zu. Konnte aus irgendeinem Grund meinen Blick nicht von ihm abwenden.
"Du glaubst garnicht wie sehr ich dich vermisse Denni. Du bist der einzige den ich jemals so wirklich geliebt habe und ich hoffe das bleibt auch so.
Kannst du dich noch daran erinnern wie es war, als wir uns das erste mal begegnet sind? Ich war der festen Überzeugung es war Liebe auf den ersten Blick." Sein Daumen strich sanft über meine Wange und seine Finger hielten mein Kinn im griff so das ich nichts anderes machen konnte, als ihm in die Augen zu sehen.
Deutlich, ja fast schon zu deutlich schluckte ich bei seinen Wörtern. "bleib bei mir Denni und ich verspreche dir wird niemals was passieren. Ich werde immer auf dich aufpassen und wir werden das alles gemeinsam durchstehen. Nur du und ich!", "Basti... das geht nicht. Wirklich nicht", ich wusste, dass wenn er jetzt nicht gehen würde ich schwach werde und sein Angebot annehmen würde. Meine Stimme war leise. "Ich weiß ganz genau das du mich mehr liebst als all die anderen. Das wird auch immer so sein, weil wir für einander bestimmt sind. Ich seh das leuchten deiner Augen wenn unsere Blicke sich treffen", er blickte mir kurz darauf stumm in die Augen und wollte seine Lippen auf die meine Legen, als ein Lauter Knall zu vernehmen war und das ganze Schiff vibrierte darauf hin.
Vor Schreck ließ Sebastian mich los und wir schauten uns entsetzt an. Bekam erst jetzt wieder einen Klaren Gedanken und realisierte, dass ich fast wieder schwach geworde wäre. Dieser Verdammte Junge!

"Was war das?!", fragte er aufgebacht und öffnete die Kajütentür nur um viele Aufgebrachte Leute zu sehen.
"Feuer!", "wir werden sterben!", "was tun wir nur?!", Stimmen die alle durcheinader Brüllten und vor Angst erzitterten. Ohne drüber nachzudenken Griff Sebastian nach meiner Hand, welche ich jedoch sofort zurück zog. Ein kurzer Blick zu mir verriet, dass er alles andere als glücklich über meine Entscheidung war, aber er beließ es dabei.
"Wir gehen aufs Deck, da sind Rettungsboote!", meinte Sebastian rasch und ging aus der Kajüte. Ich folgte ihm mit schnellen Schritten, als mich etwas am Handgelenk in eine Kajüte zog.
Etwas geschockt und verwirrt blickte ich in die Augen von Mik.
Nicht auch das noch...

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