#29| Willst du?
Pov. Dennis
Noch etwas benommen von dem Zusammenstoßen mit Mik zog Sebastian mich nun weitaus Angespannter die Stufen hinunter, ehe wir im Speisesaal ankamen.
Erneut trafen mich Erinnerungen unserer Nacht. "Alles Okay?", noch immer etwas angespannt, doch nun weitaus sanfter umgriff er mein Kinn und ich sah ihm ins Gesicht.
"Jaja. Klar alles gut", ich lächelte ihm an, hoffte er würde mich nicht auf das mit Mik ansprechen, doch kurz darauf wurde meine Hoffnung mit einem mal zerstört.
"Irgendwas ist da zwischen dir und Marik. Dennis, was ist los?", "Basti... da ist nichts", ich wollte auf ihn zu gehen, doch er wich einen Schritt zurück. "Dennis ich habe euch zwei auf dem Deck gesehen. Zuerst habe ich geglaubt da wäre nichts, aber nach dem gerade glaube ich garnichts mehr, Dennis sag mir. Liebst du ihn?", geschockt über die Tatsache, dass er und gesehen hatte war ich unfähig zu sprechen.
"Kostas... bitte sag etwas", Bastis Augen waren mit einem mal trüb und glasig. In Rekordzeit dachte ich mir eine viel zu seltsame Lüge aus und versuchte ihm diese zu übermitteln.
"Basti... du verstehst das nicht", hauchte ich und mein Freund zog mich zu einem der Bänke, wo wir uns draufsetzten. "Dann erkläre es mir bitte. Denni ich liebe dich und kann es nicht ertragen wenn irgendjemand anderes bei dir ist. Vorallem bei dieser Schlampe Marik...", mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und es fühlte sich an, als würde es mit einer Hand zerquetscht werden.
"Mik wohnt in der selben Stadt wie ich und er kannte zufällig meine Familie. Als wir am Deck waren, da hatte er es mir erzählt und vor Freude habe ich ihn einfach umarmt. Meine Familie lebt noch Basti und das weiß ich nur dank Mik", mir war klar, dass ich für diese Lüge in die Hölle kommen würde, vorallem weil ich nichtmal wusste ob sie wirklich lebten.
Die Hand des Braunhaarigen griff nach meiner Hand und verschränkte sie. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Ich verstehe dich... es tut mir leid. Ich sollte wirklich meine Eifersucht in den Griff kriegen", murmelte er niedergeschlagen und um die Stimmung aufzulockern und einzuheizen versuchte ich ihn wenigstens auf andere Gedanken zu bringen. "Brauchst du nicht. Du siehst heiß aus, wenn du eifersüchtig bist", grinste ich Sebastian an, welcher eine Augenbraue hob und anfing zu lachen. "Garnicht wahr!", sagte er und pickste mir in die Seite weshalb ich aufsprang. "Oh doch!", lachte ich ebenso und zog ihn an mich in einen Kuss.
Weder Stürmisch, noch verlangend lagen seine Lippen auf meine. Einfach nur voller Liebe und das Gefühl der Zufriedenheit aneinander zu haben.
"Sollen wir jetzt lieber essen?", fragte ich ihn, als ich mich vorsichtig von ihm löste, doch er hatte andere Pläne...
"Können wir, aber zuerst muss ich noch was loswerden", von ein auf dem anderen Moment wirkte er nervös und zog mich wieder an sich.
"Weißt du wir sind etwas über ein Jahr zusammen und bald wird unsere Zeit auf dem Schiff vorbei sein... jedoch kann ich es nicht mit mir vereinbaren, dich einfach so alleine zu lassen. Ich möchte bei dir sein, Tag und Nacht. Will mit dir irgendwann zusammen alleine Wohnen und vielleicht sogar ein Eigenes Schiff haben womit wir zwei hinkönnen wohin wir wollen. Ich habe die Letzte Zeit einfach Angst, dass es zwischen uns zerbrechen könnte, denn das würde ich nicht überleben. Ich liebe dich mit jedem Tag mehr Kostas auch, wenn ich es nicht immer Zeige.
Bitte sei nicht verschreckt von meiner Frage.." Eine Unangenehme Gänsehaut überzog meinen Körper, als Sebastian mit einem Unsicheren Grinsen auf die Knie ging und meine Augen wurden glasig. Nicht vor Freude, nicht vor Überraschung, sondern vor tiefstem Hass gegenüber mir selbst.
Er würde mir einen Antrag machen und das obwohl wir erst ein Jahr zusammen waren. Er liebte mich so sehr und das, obwohl er nicht mal wusste ob das mit uns für immer bleiben würde. Er glaubte an uns... an unsere Liebe. Liebe die schon längst zerbrochen war und das einzig und allein wegen mir.
Ich hatte ihn betrogen, hatte mich irgendwie in Mik verliebt und trotzdem machte er das. Würde mich niemals verleugnen.
"Dennis... willst du mich heiraten?"
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