#2 | Ein normaler Morgen?
Pov. Kostas
Als ich am nächsten Morgen von dem lauten Klopfen an unserer Kajütentür geweckt wurde schaute ich verschlafen zu meinem Freund.
"Weiß! In 5 Minuten auf dem Deck!"
Seufzend verdrehte ich die Augen und kuschelte mich näher an Sebastian. Ein ruhiger Atmen ging von seiner Brust aus und ich entspannte mich wieder augenblicklich. Dieser Junge machte mich mit seiner bloßen Anwesenheit glücklich und still lächelte ich vor mich hin.
"Was grinst du so?", die Hand meines Freundes fuhr durch mein Braunes Haar und ich schaute zu ihm hoch.
"Du machst mich einfach glücklich. Ich kann es einfach immernoch nicht glauben, dass du mein Freund bist. Gott ich liebe dich einfach so sehr", mit jedem Wort mehr grinsend, zog mich Basti an sich und strich mir über die Wange. "Ich liebe dich auch mein Geburtstagskind", vorsichtig näherte ich mich ihm, ehe ich meine Lippen auf seine legte.
Mit einem mal zog er mich auf sich drauf und kurz lachte ich auf. Seine Hände auf meinem Rücken und mal an meinem Nacken, während meine an seinen Wangen ruhten.
"WEIß!", wieder ein lautes Klopfen an der Tür was mich aufschrecken ließ.
"Jaja. Ich komm ja schon!", sagte ich leicht genervt, doch Sebastian lachte nur leise.
"Sei nicht so genervt. Genieß die letzten Wochen auf dem Schiff, bald ist das alles vorbei", basti unter mir legte nochmal kurz seine Lippen auf meine bevor ich aufstand.
Murrend verzog ich mich ins Bad wo ich auch wenig später wieder herauskam.
Die Braune Hose und das weiß/beige farbende Oberteil ließ einen sehen, dass ich nichts besonderes hier war. Die putze oder auch das 'Mädchen' für alles.
Nur in Boxer bekleidet saß mein Freund auf dem Bett und Beobachtete mich.
"Der knutschfleck ist ja gut sichbar", dreckig grinsend deutete er auf meinen Hals und lachend schüttelte ich den Kopf.
"Und wegen dir kriege ich gleich wieder blöde Kommentare zugeworfen!" "Egal, hauptsache es war geil!"
Schwungvoll stand Basti auf und zog mich an sich.
"Weißt du eigentlich wie heiß du in den Sachen aussiehst?", "nicht so heiß wie du", seine Hände glitt an meinem Rücken hinab, doch ehe er was tun konnte wurden wir wieder gestört. "WEIß, WENN DU NICHT SOFORT HOCHKOMMST, DA-" "Ist Gut ich komm ja schon!" Grinsend und augenrollend küsste ich ihn schnell und wollte gerade gehen, ehe mir der braunhaarige auf den Arsch schlug.
"Spinner!", lachte ich und verließ mit einem Letzten Blick unsere Kajüte.
Sofort kam mir der unangenehme Modrige Geruch in die Nase. Man müsste meinen, dass mich das seit einem Jahr nicht mehr kümmern würde, aber so war es nicht. Mich kotzte es immernoch so sehr an, wie am ersten Tag.
Ich kam an anderen unzähligen Türen vorbei und ich hörte viele bekannte Stimmen. Manche sangen, andere stritten sich. Alles ganz normal und anders war ich es auch nicht gewohnt. Zumindest seit diesem Jahr nicht.
Von weitem erkannte ich schon das grelle Sonnenlicht. Lust hatte ich keine und bei so wenig lohn war es auch klar! Die Holzdielen knarrten unter meinen Füßen und ließen mich wie immer erschaudern. Vor einem Halben Jahr ist einer der Köche mal durch ein paar zu alten Dielen gefallen und hatte mehrere Knochenbrüche, seitdem war ich hier mehr als nur vorsichtig.
"Hey Dennis!", schnell drehte ich mich um und sah überraschender weise in das Gesicht von Aiden. Aiden war wie ich ein Mädchen für alles, doch kam er erst vor wenigen Woche bei der letzten Hafenstadt auf unser Schiff. Aiden war gefühlte zwei köpfe kleiner als ich und der Blondhaarige Lockenkopf sah mich an.
"Der Captain wollte dich unbedingt sehen! Es soll wegen dieser Feier in ein paar Tagen sein", "Danke für die Info", kurz lächelte ich den kleineren schwach an ehe dieser schon wieder umdrehte und den Gang lang rannte. Doch bevor er ganz verschwunden war drehte er sich erneut um. "Ach Dennis?" Aufmerksam schaute ich ihn an. "Alles gute zum Geburtstag!" Ein glückliches, echtes Lächeln kam auf meine Lippen und kurz nickte ich ihm zu, ehe ich meinen Weg fortsetzte. Mein Blick ging zu dem Goldenen Ring an meiner Hand. Wie viel Basti wohl dafür ausgegeben hatte? Die schönen Gedanken wurden innerhalb von Sekunden in schlechte umgewandelt, als ich an Aidens Worte dachte. Der Captain wollte mich sehen.... die Feier...
Noch mehr Aufträge? Gott wie soll ich das denn bitte überleben...
Leise seufzte ich und mit noch schlechterer Laune stieg ich die Nassen Holzstufen hinauf. Bedacht darauf nicht hinzufallen schaffte ich es auf das Deck wo schon alles im vollen Gang war...
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