#13| das stimmt nicht!

Pov. Dennis

Ohne auf Worte anderer zu hören, rannte ich in meine Kajüte und schlug die Tür zu.
Tränen rannten meine Wangen herab und ich ließ mich ins Bett fallen. Schluchzend schüttelte ich immer und immer wieder den Kopf als ich meinen Kopf in das Kissen presste.

Wieso habe ich solche Gedanken? Wieso kann ich nurnoch an Mik denken, wenn ich Basti küsse? Das ist doch nicht normal! Wieso fühle ich mich immer so wohl, wenn Mik bei mir ist und warum wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass es gerade Miks Lippen waren die auf meinen Lagen und nicht Sebastians?!

"D-Dass kann doch nicht! I-Ich liebe Sebastian, n-nicht Mik!", von meinen Gefühlen und Gedanken verwirrt krallte ich meine Hände in das Kissen.

Gedanken an Mik die mich immer und immer wieder überrumpelten.
Wie er mir Komplimente gemacht hat, wie er meine Hand küsste, wie er sagte das ich nicht sein Typ wäre..

Spielte er nur mit mir oder war da echt was? Sollte ich ihm wirklich vertrauen, auch, wenn dadurch Bastis und meine Beziehung gefährdete? Ich wollte Mik kennenlernen, aber ich durfte nicht..

Ich hörte, wie die Tür aufging und sie wieder geschlossen wurde. Eine Hand fuhr mir über die Haare und Lippen hauchten mir sanfte Küsse auf den Nacken.
"Was ist nur los mit dir Denni?", Bastis Stimme klang so verletzt, als er meinen Kopf kraulte, doch ich schüttelte einfach nur meinen Kopf.

"Es liegt an Marik, habe ich recht?", er wirkte sauer... und ich zuckte leicht mit den Schultern.
"Tust du mir einen Gefallen, Schatz?", vorsichtig schaute ich von dem Kissen zu meinem Freund. "U-Und was?", fragte ich leise. In dem Moment kam ich mir so schwach und zerbrechlich vor. Als wäre Sebastian mein einziger Halt vor allem und jedem.

"Halt dich von Marik fern.. rede nicht mit ihm und ignoriere ihn, verstanden?", Ich schluckte. Seine Stimme war auf einmal so ernst und dominant, was mich eine Unangenehme Gänsehaut bekommen ließ. "Basti...", "versprich es mir!", sagte er etwas lauter und ich zuckte zusammen, ehe ich nickte.

Zufrieden lächelte er, ehe seine Hände unter mein Shirt wanderten und über meinen Körper strich. Seine Lippen trafen meine und vorsichtig kletterte er über mich. Basti wollte mir gerade das Oberteil ausziehen, als vor meinem Inneren Auge wieder Mik auftauchte. Von jetzt auf gleich fühlte ich mich wohl und doch so unwohl.

Es waren Miks Lippen die zu meinem Hals wanderten um an diesem Zu saugen, es war Miks Körper, welcher auf mir saß...

Ich erstarrte bei meinen Gedanken und drückte Sebastian erschrocken von mir weg.

"Was ist los?", fragte er verwirrt, doch ich schüttelte einfach den Kopf. "G-Geh bitte!", ich war verzweifelt und dies wäre jetzt in diesem Moment der einzige Ausweg. "Was?!", der Braunhaarige war schockiert doch ich sagte nichts.

"Bitte. Sebastian... geh bitte!", sagte ich nun deutlich lauter und bestimmter, doch nur noch verzweifelter. "Verstehe... er hatte Recht", "was meinst du?", er lachte. "Marik... du dachtest an ihn, habe ich recht? Liebst du ihn? Liebst du mich? Entscheid dich einfach mal und spiel nicht mit mir Kostas!", Sebastian war so sauer und er fauchte die Wörter geradezu in mein Gesicht.

Im nächsten Moment knallte die Tür und ich war allein. Allein mit den Gedanken und Gefühlen, welche mich förmlich überrannten...

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