Sommerflirt!? (Lemon!)

Diesen OS muss ich jetzt loswerden, auch wenn ich eigentlich vor hatte erst die Songfictions zu schreiben, aber das hier muss jetzt einfach raus.

Ich saß am Strand und beobachtete die Menschen. Sie sahen alle so fröhlich aus. Was sollte ich denn bitte sechs Wochen in Griechenland bei meinem Vater? Ich wollte hier nicht sein. Zu Hause saß meine Freundin und heulte mir die Ohren voll, dass sie mich vermisste, aber ich konnte hier halt nicht weg. Meine Mutter war in den USA und ich sollte nicht allein sein. Ob es jetzt besser war allein auf einer Insel abzuhängen, während mein Vater Villen an superreiche Promis verkaufte sei dahin gestellt. Irgendwann stand ich auf und ging wieder hoch zu dem Haus meines Vaters. Gut Haus war jetzt untertrieben. Es war eine Villa in der gefühlt fünf Familien platz hatten und er wohnte dort nur mit seiner neuen Frau, meiner Schwester und in den Ferien auch mit mir. Ich ging in mein Zimmer und dachte nach was ich noch so tun konnte, als mein Blick auf eine Einladung fiel. Stimmt ja, ich war heute Abend auf irgend eine riesige Party eingeladen. Ich überlegte und dachte dann, dass ich doch mal hingehen könnte. Drei Tage war ich nun schon auf dieser Inselhölle namens Mykonos gefangen.

Stunden später war ich dann auf der Party und die meisten wirkten schon am Anfang wie auf Drogen. "Na Süßer, lust zu tanzen?", fragte mich ein völlig besoffenes Mädchen. Sie hatte nur ein Bikinioberteil und einen sehr kurzen Rock an. Ich verdrehte die Augen. "Nein, danke.", murmelte ich genervt und drängte mich an den Rand der Menschenmenge. Ich war letztens erst 18 geworden und trank deshalb auch ziemlich viel. Ja gut, anders waren diese nervigen Superreichen ja nicht zu ertragen. "Du siehst genervt aus.", stellte plötzlich jemand fest. "Ja, ist das ein Wunder.", meinte ich verächtlich. "Nein, eigentlich nicht. Ich bin übrigens Mik.", der Junge reichte mir die Hand und ich musterte ihn. Er trug ein schlichtes schwarzes Hemd, das einfach aufgeknöpft war und einen perfekten Blick auf seinen Oberkörper bot, dazu eine grüne Badehose und mehr nicht. Ich merkte, wie mir warm wurde. Es war manchmal doch ein Fluch bi zu sein. Ich musste mich konzentrieren. "Komm mit.", unterbrach Mik plötzlich meinen Gedankengang und zog mich mit sich. Er führte mich zu einem Teil des Strandes, wo keine andere Menschenseele war. "Wie heißt du?", fragte er und musterte mich mit seinen rehbraunen Augen. "Kostas.", antwortete ich knapp. "Oh bist du Grieche?", hakte er nach. "Halb-Grieche. Meine Mutter und ich leben in Deutschland. Mein Vater wohnt hier mit seiner neuen Familie.", erklärte ich und lächelte schwach. Wir setzten uns in den Sand und sahen auf die Wellen. Ich sah zur Seite und musste feststellen, dass er wunderschön aussah in dem Mondschein. Er schien meinen Blick zu spüren und sah mich an. "Ist was?", wollte er mit einem verwirrten Lächeln wissen. "Nein, ich dachte nur gerade, dass du wunderschön bist in dem Licht.", gab ich zu. Das musste definitiv am Alkohol liegen. "Bist du schwul?", wollte Mik daraufhin wissen. Ich schüttelte den Kopf: "Nein, ich bin bi.", sagte ich leise. Er nickte und im nächstem Moment lagen seine Lippen auf meinen. Erst war ich geschockt, doch dann erwiderte ich. In Deutschland saß meine Freundin und was tat ich? Ich knutschte mit einem Typen auf Mykonos. Ich war echt ein Idiot, aber dieses Gefühl von seinen Lippen auf meinen war einfach berauschend. Er ließ sich nach hinten fallen und zog mich auf sich. Er war verdammt heiß! Ich lösten meine Lippen von seinen und setzte sie an seinem Hals wieder, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken. Seine Hände wanderten über meinen Rücken zu meiner Hose. Während ich Küsse auf seinem Hals und seiner Schulter verteilte, fuhr er mir einer Hand vorne in meine Hose und fing an mich zu massieren. Ich stöhnte und in mir stieg das Verlangen nach mehr auf. "Kostas.", raunte er und ich hielt in inne. "Willst du mehr?", fragte er und massierte dabei weiter meinen Schwanz. Ohne ein Wort legte ich meine Lippen auf seine. Er grinste in den Kuss. Als wir uns wieder lösten, standen wir auf und er führte mich über den Strand eine Treppe hoch zu einer Villa. "Hier wohnt meine Tante, aber die ist im Moment auf Rhodos bei einer Freundin. Wovon meine Eltern aber nichts wissen.", erklärte er und zog mich in das Haus. Kaum hatte er dir Tür geschlossen drückte er mich an die Hand und küsste mich. Während des Kusses fingen wir an uns aneinander zu reiben und mussten Beide immer wieder stöhnen. Seine Händen fuhren zu meinem Hintern und er fing an meine Backen zu kneten. Er machte mich einfach nur geil. Ich konnte nicht mehr klar denken. Er hob mich hoch, während ich mal wieder seinen Hals mit meinen Lippen bearbeitete und trug mich in ein riesiges Schlafzimmer mit einem riesigen Bett. Er warf mich auf die Matratze. Jetzt dauerte es auch nicht mehr lange, bis wir Beide unsere kompletten Klamotten verloren hatten. Unsere Erregungen rieben aneinander und der Raum war erfüllt von unserem Stöhnen. Irgendwann hielt ich es nicht aus: "Fick mich!", flehte ich und presste mich enger an ihn. Er lachte dreckig und stand kurz auf. Er holte eine Tube und ein Kondom. Das Kondom streifte er sich über und dann verteilte er das Gel auf seinem Glied und an meinem Eingang. Im nächsten Moment spürte ich ihn in mir und stöhnte fast schreiend auf. Er bewegte sich und mein Verstand war nun völlig unbrauchbar. In meinem Kopf gab es nur ihn und niemand anderen sonst. Plötzlich ließ er sich nach hinten fallen und ich saß auf ihm. "Reite mich, Bitchboii.", befahl er keuchend und ich grinste nur. Immer wieder hob ich mein Becken an, um mich dann wieder auf ihn fallen zu lassen. Dazu stieß er auch noch immer wieder in mich. Keuchend und völlig verschwitzt kamen wir Beide irgendwann zum Höhepunkt. Ich stieg von ihm runter und legte mich neben ihn. Er zog mich an sich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Wir mussten eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen, wachte ich in seinen Armen auf. Erst als ich an mir runtersah realisierte ich, was ich getan hatte. "Fuck!", fluchte ich und setzte mich vorsichtig auf. "Was ist denn los?", kam es verschlafen von Mik. "Ach nichts. Nur das ich meine Freundin, die sich in Deutschland die Augen ausheult, weil ich von meinen Eltern gezwungen wurde hierher zufahren, gerade betrogen habe.", erklärte ich und merkte wie ich wütend auf mich selbst wurde. "Hey, sie muss es doch nicht wissen. Du hast Spaß, also was kümmert es dich. Ich wette, sie hat auch Spaß ohne dich in Deutschland.", meinte er und verschränkte die Arme hinterm Kopf. "Ja aber vermutlich nicht solchen Spaß.", merkte ich an. "Erstens woher willst du das wissen, zweitens muss du es ihr ja nicht sagen und drittens wenn die Ferien vorbei sind, dann trennen sich unsere Wege sowieso, also warum die Zeit nicht nutzen. Ich mein, du siehst heiß aus und du findest mich heiß. Was spricht gegen ein bisschen Sex?", fragte er und sah mich verführerisch an. "Stimmt eigentlich.", gab ich zu und er lachte. Im nächsten Moment lagen seine Lippen dann schon wieder auf meinen. Diesmal konnte ich es nicht dem Alkohol zuschieben.

Am Ende gab es eigentlich weder in dem Haus seiner Tante, noch in dem meines Vater einem Raum, in dem wir es nicht getrieben hatten. "Kostas, das waren die besten Ferien, die ich je hatte.", sagte Mik, als wir am letzten Abend auf seinem Bett lagen. "Kann ich nur zurückgeben.", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Mein Herz schmerzte, als ich daran dachte, dass ich morgen wieder nach Deutschland musste. "Ich wünschte, wir könnten einfach beide hierbleiben.", hauchte er und schloss die Augen. Er sah einfach nur wunderschön aus. Verdammt, ich hatte mich in ihn verliebt. Eigentlich wollten wir nur Spaß haben und am Ende wieder getrennte Wege gehen, doch das ging einfach nicht. Der Gedanke daran, dass er nicht bei mir ist, zerriss mich. "Tja geht nur leider nicht.", murmelte ich traurig. "Kostas?", kam es fragend von ihm. "Ja?", gab ich zurück. "Ich liebe dich. Ich will nicht, dass sich unsere Wege trennen. Du bist doch mein kleiner Bitchboii.", er öffnete die Augen und strahlte mich an. "Also erstens wenn hier einer eine Bitch ist dann du, zweitens ich liebe dich auch und drittens geht es nun einmal nicht anders.", erklärte ich und küsste ihn. "Ich weiß, ich hasse Abschiede.", nuschelte er und sah mich traurig an. "Das ist doch kein Abschied. In den nächsten Ferien kommen wir beide einfach wieder her.", versprach ich ihm und lächelte aufmunternd.

Zweit Tage später war ich dann wieder zurück. Ich lag auf meinem Bett und sah meine Urlaubsfotos durch. Auf fast jedem Bild war ich mit Mik. Es war perfekt, doch ich musste natürlich wieder zurpck in das graue regnerische Deutschland. Ich glaube, wenn man einmal auf Mykonos war, dass ist Hamburg definitiv die hässlichste Stadt der Welt. Es klingelte und ich hörte wie meine Mutter auf machte. "Dennis ist in seinem Zimmer.", sie nannte mich immer bei meinem Zweitnamen, was ich irgendwie lustig fand. Ich hörte Schritte im Flur und im nächsten Moment ging die Tür. Fiona stand jetzt in meinem Zimmer. "Warum hast du dich nicht mehr gemeldet? Und warum muss ich von Damian erfahren, dass du wieder da bist?", wollte sie wütend wissen. "Erstens weil ich meinen Spaß hatte und zweitens weil ich es ihm gesagt hatte.", erklärte ich knapp. Sie schnaubte verächtlich: "Ach du hattest also deinen Spaß, während ich hier saß und mir die Augen aus dem Kopf geweint hab. Mit wem denn?", wollte sie wissen. "Mit nem Jungen. Falls du es wissen willst, ja ich habe mit ihm geschlafen und das nicht nur einmal. Würdest du jetzt bitte gehen? Es ist aus und vorbei zwischen uns.", es musste für sie ein Schlag ins Gesicht sein. Sie wusste ja, dass ich bi war, aber das hatte sie nie gestört. "Wenn du's unbedingt willst. Aber lass dir eins gesagt sein. Du findest nie wieder so jemanden wie mich.", fauchte sie und knallte die Tür zu. Als es wieder still war fing ich an zu weinen. Ich wollte in seinen Armen liegen. Ich wollte seine Lippen auf meinen spüren.

Die Ferien waren dann natürlich auch vorbei und ich musste wieder zur Schule. Ich war beliebt, aber auch nur, weil alle immer darauf hofften, dass sie mal mit zu meinem Vater nahm. Ich saß in der Klasse und wartete, dass der Unterricht anfing. Unsere Lehrerin kam herein und mit ihr ein neuer Schüler. Mir stockte der Atem! Mik! Er sah mich und lächelte. Ich zwinkerte ihm zu und sein Lächeln wurde breiter. "Das ist Marik. Er ist unser neuer Schüler. Seid nett zu ihm", sagte Frau Schmidt und zeigte auf den freien Platz neben mir. Natürlich würde ich nett zu ihm sein. "Wie klein die Welt doch ist.", hauchte er, als er sich setzte. Als die Stunde vorbei war, war Pause und ich deutete ihm an, dass er mir folgen sollte. Jetzt standen wir in der hintersten Ecke des Schulgeländes. Er grinste und ich lachte. "Worauf wartest du noch? Küss mich, Bitchboii.", raunte er und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. "Am liebsten würde ich dich jetzt so richtig schon durchnehmen.", gab Mik zu, als wir uns lösten. Ich lachte dreckig: "Ich liebe dich. Du hast mir gefehlt.", flüsterte ich und sah ihm in die Augen. Wir gingen wieder auf den Schulhof und plötzlich stand Fiona vor uns: "Ach Kostas, ich werde übrigens allen erzählen, was für ein mieses Arschloch du bist. Soll ich es dem Neuen auch gleich erzählen?", fragte sie bissig. "Brauchst du nicht.", ich griff seine Hand und hob unsere verschränkten Hände an, "Er ist es.", sagte ich kalt. "Ach du musst seine Ex sein. Ich würde ja jetzt sagen, dass es mir leid tut, aber Kostas ist einfach nur unwiderstehlich, also wäre es gelogen, wenn ich sage, dass es mir leid tut.", erklärte Mik und grinste dreckig. "Oh fuck, womit hab ich dich bloß verdient?", fragte ich ihn und lachte auf. Er zuckte mit den Schultern und ich konnte nicht anders, als ihn zu küssen. Als er sich von mir löste, grinste er dreckig und meinte gerade so laut, dass Fiona es noch hören konnte: "Nach der Schule kommst du zu mir und dann nehm ich dich so richtig hart durch." "Ihr seid solche Arschlöcher.", schrie Fiona. "Also ehrlich gesagt ist es sogar meine Schuld. Er hat mir von dir erzählt und ich hab ihn trotzdem verführt, aber sieh ihn dir doch an. Sei ehrlich wenn es andersrum gewesen wäre, dann hättest du die Chance auch genutzt.", meinte Mik und zog mich an sich. Sie sagte nicht mehr und verschwand.

Die Ferien auf Mykonos waren das Beste was mir je passiert war. Ich hätte nie gedacht, das aus einer einfachen Sommerromanze mal eine richtige Beziehung wird. Irgendwann erfuhr ich, dass er als wir uns kennenlernten noch gar nicht wusste, dass er nach Hamburg ziehen würde. "Ich sollte meinen Eltern endlich mal danken dafür, dass sie mich vor vollendete Tatsachen gestellt haben.", flüsterte Mik, als wir mal wieder im Bett lagen. Ich beugte mich über ihn und lächelte: "Aber nicht jetzt. Denn jetzt hab ich was anderes mit dir vor.", raunte ich in sein Ohr und fuhr mit meiner Hand zu seiner Hose. Hätte mir vor den Sommerferien jemand gesagt, dass ich auf Mykonos die Liebe meines Lebens finde, dann hätte ich diese Person eiskalt ausgelacht.


Als nächstes kommt dann die Songfiction von "Burning Paper Planes". Dauert aber noch, weil ich erst das Kapitel von "Kostory - Internat mal anders" von _Seelenschwestern_ schreiben muss. Checkt das Profil doch mal aus!


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