Scheinehe! (Lemon!)

So und weil ich euch einfach so unfassbar lieb habe und ich gerade festgestellt habe, dass wir schon bei über 17K Reads sind und ich grad Bock drauf habe, euch zuzumüllen!


Seine Lippen wanderten über meinen Körper. Mein Verstand hatte sich schon verabschiedet, als er seinen Lippen auf meine gelegt hatte. „Du bist so wunderschön.", flüsterte er und leckte über mein Schlüsselbein. Ich hob mein Becken ein Stück an und presste mich gegen ihn. Meine Finger krallten sich in die Haut an seinem Rücken. Seine Lippen wanderten wieder über meine V-Linie und kamen schließlich bei meiner Erregung an. Er umschloss mich mit seinem Mund und mir entfloh ein Stöhnen. Ich spürte wie er grinste. Seine Finger wanderten zu meinem Eingang und ohne Vorwarnung drang mit einem Finger in mich ein. Irgendwann nahm er einen zweiten dazu und zum Schluss noch einen dritten. Er spielte mit seiner Zunge an meinem Schwanz und stieß mit seinen Fingern immer wieder in mich. Ich legte den Kopf in den Nacken und konnte nicht anders als immer wieder seinen Namen zu stöhnen. Er leckte wieder über meine V-Linie, hörte aber nicht auf meinen Eingang mit den Fingern zu bearbeiten. „D-Dennis!", stöhnte ich immer wieder. Er lachte dreckig. Er wusste, wie er mich um den Verstand brachte. „Komm für mich.", hauchte er mit rauer Stimme und leckte einmal über meinen Oberkörper, um mich wieder mit seinem Mund zu umschließen. Es dauerte nicht mehr lange, bis ich mich in seinem Mund ergoss. Er ließ von mir ab und lächelte. Mein Herz raste und ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir. „Ich liebe dich, Mik.", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich dich auch, aber...", weiter kam ich nicht. „Aber du heiratest Maria trotzdem.", beendete er frustriert den Satz. „Dennis, mach es mir doch nicht so schwer. Ich muss sie heiraten. Du weißt doch, dass die Zukunft unserer Firma daran hängt.", versuchte ich zu erklären. „Ja verdammt. Es tut mir leid, aber ich kann dich einfach nicht vergessen." Sagte er und sah mir in die Augen. „Das sollst du doch auch gar nicht. Ich habe nicht gesagt, dass es vorbei ist, aber ich muss sie heiraten. Ich liebe dich und das kann auch diese dämliche Hochzeit nicht ändern.", meinte ich und küsste ihn wieder. „Was wenn sie es heraus findet?", wollte Dennis wissen. „Dann bin ich verloren, aber sie weiß sowieso, dass ich sie schon mal betrogen habe. Sie weiß nur nicht, dass ich schwul bin und sie nur des Geldes wegen heirate.", erklärte ich und zog ihn an mich.

Eine Woche später

„Du siehst verboten heiß aus.", flüsterte Dennis mir ins Ohr und schlang die Arme um mich. „Benimm dich, Babyboii.", hauchte ich und lehnte mich an ihn. Er ließ seine Hände über meinen Körper wandern und strich über meinen Schritt: „Wenn ich mich aber nicht benehmen will?", fragte er verführerisch. „Dann haben wir ein Problem, denn ich denke, dass es nicht gerade gut für uns wäre, wenn ich mich nicht mehr beherrschen kann und dich gleich so hart ficke, dass du das ganze Haus zusammenschreist.", drohte ich und drehte mich in seinen Armen. Seine Augen waren so wunderschön. „Wäre das denn so schlimm?", fragte er und drückte mich an die Wand. „Ja, denn dann fliegen wir auf und so kurz vor Schluss wäre das fatal.", erklärte ich. Er verdrehte die Augen und legte seine Lippen auf meine. Mein Körper kribbelte und mein Herz raste. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Irgendwann lösten wir uns aufgrund Luftmangels voneinander. „Ich liebe dich.", hauchte ich und gab ihm noch einen kurzen Kuss, bevor ich mich wieder meinem Spiegelbild widmete. Mein Blick fiel auf die Uhr und ich seufzte. In einer Stunde würde ich eine Frau heiraten, die ich nicht liebte und die für mich nur ein Mittel zum Zweck war. „Hey du packst das.", sagte Dennis und zog mich noch mal in seine Arme. „Ja schon. Es ist einfach so verdammt schwer, vor allem weil du heute so verdammt schön aussiehst.", erklärte ich leise. „Hey, wenn sich einer beschweren darf, dann ja wohl ich. Der Mann meiner Träume heiratet heute eine blöde 08/15-Bitch mit reichen Eltern und ist auch noch der größte Sadist auf Erden, denn er hat mich zu seinem Trauzeugen gemacht, also jetzt hör auf zu mosern und komm.", meinte Dennis und lachte kurz auf. Er hatte ja Recht. Es war schon fies, dass ich ihn gebeten hatte mein Trauzeuge zu sein, aber ohne ihn an meiner Seite würde ich das alles nicht durchstehen.

Nervös stand ich neben meiner zukünftigen Frau und nahm nur im Unterbewusstsein wahr, was der Standesbeamte schwafelte. Ich antwortete brav mit Jahr, als ich gefragt wurde und küsste Maria, als wir das Zeichen dafür bekamen. Ich fühlte nichts, wie immer wenn ich sie küsste. Ich konnte den traurigen Blick von Dennis auf meinem Rücken spüren und es brach mir das Herz zu wissen, dass es ihn verletzte. Auf der anschließenden Feier durfte ich mir dann so Sätze wie „Ihr seid ja so ein hübsches Paar." und „Da hast du dir aber eine schöne Frau geangelt.", anhören. Immer wieder sah ich zu Dennis, der versuchte nicht zu niedergeschlagen auszusehen. „Entschuldige mich mal kurz, Schatz.", sagte ich und löste mich von meiner Frau. Wie ich sie hasste! Ich ging zu Dennis und legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Hey schau doch nicht so. Ich weiß, wie weh es tut. Ich würde auch lieber in deinen Armen sein und mich nie wieder von dir trennen, aber es geht nun mal nicht. So und jetzt versuch wenigstens fröhlich zu wirken. Tu's für mich.", bat ich ihn und sah mich kurz um, bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. Hoffentlich hatte das niemand gesehen. Ich zog ihn hoch und er folgte mir zu den Anderen. „Hab ich das grad richtig gesehen? Hast du Dennis auf die Wange geküsst?", fragte Maria verwirrt. „Ja, sonst tut es ja keiner. Mach dir keine Sorgen, Liebling, ich liebe nur dich.", sagte ich und wunderte mich, dass niemand merkte, wie falsch diese Worte klangen. Ich sah in ihren Augen, dass sie mir jedes Wort glaubte. Ich wusste, dass es falsch von mir war, sie zu benutzen, aber ich konnte einfach nicht anders. Ich und Dennis hatten so lange für unsere Animationfirma gekämpft, dass ich jetzt nicht einfach alles hinschmeißen konnte. Das aus Dennis und mir mal was werden würde, hätte ich nie geglaubt, bis wir uns vor einem halben Jahr näher kamen. Mitten in der Hochzeitsplanung. „Ach solange es nur auf die Wange ist.", lachte sie und musterte uns. Maria wusste, dass Dennis schwul war. „Hey so ein Kuss von Dennis wäre doch bestimmt toll.", meinte ich mit einem ironischen Lächeln. Dennis verdrehte die Augen. „Mik, du bist stockhetero, das würdest du dich gar nicht trauen.", forderte Maria mich heraus. „Um wie viel willst du wetten?", fragte ich lachend. „Ich mach ein Jahr lang den Hausputz, wenn du das tust.", sagte sie und musterte uns wieder. „Okay.", meinte ich nur. „Na dann.", kam es von ihr und nun tat sie etwas mit dem ich nicht gerechnete hätte. Sie pfiff ziemlich laut und zog die komplette Aufmerksamkeit auf sich: „Hört mal her, ich muss vermutlich ab morgen für ein Jahr den kompletten Hausputz übernehmen.", erklärte sie laut und erläuterte den Inhalt der Wette. „Das traut der sich doch nie." „Aber bitte mit Zunge." „Das will ich sehen." und noch viele weitere Sätze kamen aus der Menge. „Du hast es so gewollt', mein Engel.", meinte ich und fragte extra noch einmal ob mit oder ohne Zunge. „Mit Zunge!", forderte sie und lächelte. Manchmal war es doch ganz praktisch, dass sie so aufgeschlossen war. Ich sah zu Dennis und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Unsere Gesichter näherten sich und ich legte meine Lippen sanft auf seine. Er strich mit seiner Zunge über meine Lippen und ich ließ ihn rein. Eigentlich hätte ich mich am liebsten nie wieder von ihm gelöst. Wir lösten uns leider Gottes doch voneinander und ich grinste: „Tja Maria, da wirst du wohl den Hausputz machen müssen. Und zugegebener Maßen küsst Dennis gar nicht schlecht.", lacht ich und klopfte ihm auf die Schulter. „Besser als ich?", wollte Maria wissen. „Niemals!", sagte ich und küsste sie. Der Kuss fühlte sich so falsch an.

Ein paar Monate später

„Wo bleibt Kostas?", fragte ich verzweifelt. „Keine Ahnung, aber in fünf Minuten beginnt die Teambesprechung.", meinte Fiona, meine Sekretärin. Plötzlich klingelte mein Handy. Eine unbekannte Nummer!? „Roeder.", meldete ich mich höflich. „Hallo sind sie Marik Roeder und kennen sie einen Kostas Dennis Weiß?", fragte eine ruhige männliche Stimme. „Ja, wieso?", wollte er wissen. „Herr Weiß wurde von einem Auto angefahren und ist ins Koma gefallen. Momentan sind seine Werte stabil, aber ich würde sie bitten, trotzdem so schnell wie möglich zu kommen.", erklärte der Mann und nannte mir das Krankenhaus. „Fiona, wir verschieben die Besprechung. Ich weiß jetzt, wo Kostas ist. Sag den Anderen sie sollen ihre Arbeit weiter machen und das wir die Besprechung auf Morgen verschieben.", erklärte ich und machte mich direkt auf den Weg. Wieso er? Warum musste das passieren?

Ich kam völlig aufgelöst im Krankenhaus an und fragte an der Information nach ihm. Die Frau erklärte mir freundlich den Weg und ich rannte durch die Gänge. „Sind sie Herr Roeder?", fragte mich ein Mann, als ich auf der Intensivstation angekommen war. Ich nickte nur. Er deutete an, dass ich ihm folgen sollte. Wir betraten einen Raum und mein Blick bleib an den vielen Geräten hängen. Zwischen den regelmäßig piependen Maschinen lag mein Babyboii. Er hatte an mehreren Stellen Verbände und sein sonst so strahlendes Gesicht war größtenteils von einer Atemmaske bedeckt. „Wer war das? Wer hat ihm das angetan?", wollte ich wissen. „Sind sie mit dem Angehörigen verwandt?", fragte der Pfleger. „Nein, er ist mein bester Freund seit ich denken kann. Er war mein Trauzeuge und ist mein Geschäftspartner.", erklärte ich traurig, wohlwissend, dass das nur die halbe Wahrheit war. Er war nämlich zu dem auch noch meine Affäre, die Liebe meines Lebens und Grund meiner schlaflosen Nächte. „Wer war das?", fragte ich noch einmal. Der Pfleger sah nach draußen. Auf dem Flur vor der Scheibe saß eine völlig aufgelöste Frau. Ich musterte die Frau genauer. Es war Maria! „War sie es?", wollte ich wissen. „Ja, kennen sie sie?", hakte der Pfleger nach. „Ja, das ist meine Frau.", sagte ich ruhig und ging zu ihr. „Maria? Was ist passiert?", wollte ich wissen. „I-Ich w-weiß es nicht. I-Ich w-war so verdammt wütend.", schluchzte sie. „Warum und auf wen?", wollte ich vorsichtig wissen. „Auf dich!", schrie sie jetzt, „Auf dich und deinen verdammten Fuckboy!" „Wie bitte?", meinte ich entsetzt. „Ich weiß, dass du eine Affäre mit Dennis hast. Ich hab euch gesehen.", sagte sie verzweifelt und wütend. „Wann?", fragte ich nur. „Letzte Woche. Es war spät und du warst noch nicht zu Hause, da bin ich in die Firma gefahren und wollte dich endlich von deiner Arbeit wegholen. Ich hab euch gesehen, wir ihr im Besprechungsraum gevögelt habt. Ich hab gehört, wie du ihm gesagt hast, dass du ihn liebst.", erzählte sie unter Tränen. „Es tut mir leid.", sagte ich leise. „Warum hast du mich geheiratet?", wollte sie wissen. „Wegen der Firma.", gab ich zu. „Du bist so ein mieses Arschloch. Als du mir drei Monate vor der Hochzeit gebeichtet hattest, dass du mich betrogen hattest, war es da auch mit ihm? Hast du mich damals schon mit ihm betrogen?", fragte sie gereizt. „Ja.", gab ich leise zu. „Der Kuss auf der Hochzeit war also echt? Zwischen euch?", fragte sie weiter. Ich nickte diesmal nur. „Scher dich zum Teufel!", brüllte sie nun und stand auf, „Ich hoffe, dass Dennis nie wieder aufwacht." Ich sah sie entsetzt an: „Hast du ihn extra angefahren?", meine Stimme war zittrig und wütend. „Ja, hab ich. Er hat es nicht anders verdient. Er hat mir meinen Mann ausgespannt. Außerdem tat es unfassbar gut. Er sollte Schmerzen haben, die so unerträglich sind, dass es sich anfühlt wie Höllenqualen.", erklärte sie mit fieser Stimme. „Glaub mir, er weiß was Höllenqualen sind. Er musste dabei zusehen, wie ich eine 08/15-Schlampe heirate, damit wir unsere Firma halten können, aber weißt du was? Es ist mir jetzt egal. Wenn Dennis nicht wieder aufwacht verklage ich dich in Grund und Boden.", schrie ich wütend. Sie verpasste mir eine Ohrfeige die gesessen hatte. Ich starrte sie fassungslos an und ging dann zu Dennis in den Raum. Ich setzte mich auf einen Stuhl und nahm seine Han in meine: „Bitte, Babyboii, wach wieder auf!", bat ich ihn. Tränen liefen mir über die Wange und die Verzweiflung stieg in mir auf. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn ich wurde von der freundlichen Stimme einer Krankenschwester geweckt: „Herr Roeder, wollen sie nicht lieber nach Hause fahren und sich ausruhen?", schlug sie vor. Ich schüttelte den Kopf: „Nein, ich bleibe bei ihm. Wenn er aufwacht will ich bei ihm sein.", erklärte ich. „Wir würden sie anrufen, sobald er aufwacht.", versuchte sie mich zu beruhigen. „Nein danke, ich bleibe bei ihm.", sagte ich wieder und drückte seine Hand. Die Schwester seufzte und verschwand wieder, nachdem sie die Geräte kontrolliert hatte. Nach einiger Zeit überkam mich der Hunger und ich wollte aufstehen um mir was zu essen zu holen. „Mik?", hörte ich plötzlich eine brüchige leise Stimme. Ich drehte mich um und sah, dass seine Augen flackerten, bis er sie schließlich ganz öffnete. „Oh mein Gott. Du bist wach.", flüsterte ich erleichtert und ging wieder zu ihm. Ich strich ihm über die Wange und zog die Sauerstoffmaske von seinem Gesicht. Es war ein so schönes Gefühl seine Lippen auf meinen zu spüren. Tränen liefen mir wieder über die Wange: „Du glaubst gar nicht, was für eine Angst ich hatte.", hauchte ich und küsste ihn wieder. „Hey nicht weinen. Es geht mir gut.", kam es mit leiser Stimme von ihm. Wieder küsste ich ihn, bevor ich mich von ihm löste. „Ich hol mal einen Arzt.", sagte ich voller Erleichterung und verließ den Raum. Die Ärzte untersuchten ihn und verlegten ihn am Nachmittag dann auf ein normales Zimmer. „Ich liebe dich.", flüsterte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter, als die Ärzte den Raum verlassen hatten. „Ich dich auch.", hauchte er und zog mich mit schwachen Armen an sich. „Maria weiß es.", sagte ich traurig. „Hab ich mir schon gedacht.", meinte er und ich hob den Kopf und sah ihn fragend an. „Na ja. Ich lief über die Straße und plötzlich raste ein Auto um die Ecke. Ich erkannte den silbernen Mercedes von Maria und kurz bevor sie mich traf, sah sie mir mit einem fiesen Grinsen ins Gesicht. Ich weiß, dass sie mich absichtlich angefahren hat. Sie hätte locker ausweichen können. Die Straße war komplett frei.", erklärte er und zog mich wieder zu sich. Die Tür ging auf und Maria trat zu unserer Überraschung in den Raum. „Na ihr Zwei. Genießt ihr es, dass ihr eine wunderbare Ehe zerstört habt?", fragte sie gehässig. „Ach meinst du die Fakeehe, die Mik nur wegen dem Geld eingegangen ist. Ich bin mir sicher, dass es eine wundervolle Ehe war.", gab Dennis kalt und abweisend zurück. „Du bist doch an allem Schuld. Wenn du die Finger von meinem Mann gelassen hättest, dann wäre alles perfekt.", warf sie ihm vor. „Das ändert nichts an der Tatsache, dass er dich nie geliebt hat. Außerdem solltest du dir Gedanken machen, wenn dein Mann dich mit nem Typen betrügt.", merkte Dennis an und grinste fies. Ich löste mich leicht von ihm und setzte mich aufrecht hin. „Du hast dich an ihn rangemacht und ihm eingeredet, dass er schwul ist.", kam der nächste Vorwurf von Maria. Ich lachte: „Nee Süße, schwul war ich schon die ganze Zeit. Ich wusste schon, dass ich schwul bin, als ich dich kennen gelernt habe.", gab ich zu und drückte Dennis einen Kuss auf die Wange. Ich sah ihm kurz in die Augen und konnte erkennen, dass er es genoss Maria zu provozieren. „Ihr seid solche Arschlöcher. Könnt ihr euch eigentlich vorstellen, wie ich mich fühle?", fragte sie uns und ein Träne lief ihr über die Wange. „Traurig, verzweifelt, machtlos.", sagte Dennis leise. „Ja, woher weißt du das?", wollte sie wissen. „Na ja jetzt weißt du wie ich mich gefühlt habe, als ich dabei zusehen musste, wie du die Liebe meines Lebens heiratest.", erklärte Dennis und zog mich wieder zu sich. „Dann werdet doch glücklich. Ich hoffe, ihr seid euch im Klaren, dass ich eure Firma in Grund und Boden stampfe.", drohte sie und ging zur Tür. „Und dir sollte klar werden, dass mich das nicht im geringsten interessiert, wenn ich deinen zukünftigen Ex-Mann so hart vögele, dass er den Verstand völlig verliert.", lachte Dennis dreckig. Wütend knallte Maria die Tür zu und ich musste einfach lachen. „Du kannst manchmal schon ne richtige Bitch sein, oder?", fragte ich und küsste ihn. „Sagst gerade du.", meinte er und zog mich wieder in einen Kuss. Diesmal war es ein langer leidenschaftlicher Kuss. Er zog mich auf sich und wir vertieften den Kuss.

Maria reichte die Scheidung ein und wir mussten ihr das komplette Geld, dass sie investiert hatte zurück zahlen, doch viel interessanter war, dass sie vor Gericht landete, weil sie Dennis angefahren hatte. Ich saß gerade im Zeugenstand und der Richter fragte mich, ob die Angeklagte zugegeben hätte, dass sie Dennis absichtlich angefahren hat. „Ja, hat sie. Sie hat mir gesagt, dass sie ihn absichtlich angefahren hat in der Hoffnung, dass er stirbt.", erklärte ich und sah zu ihr. „Frau Roeder ist das wahr?", wandte sich der Richter an meine Ex-Frau. „Ja, ich wollte einfach nur, dass er leidet. Er hat mir meinen Mann ausgespannt. Ich hab mich so benutzt gefühlt, als ich die Beiden zusammen gesehen habe. Dennis hat meine Ehe ruiniert.", fluchte sie. „Ha, welche Ehe bitte? Maria, ich habe dich nicht geliebt. Ich hätte alles dafür gegeben, wenn ich dich nicht hätte heiraten müssen. Aber ich brauchte das Geld und wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann bereue ich es, dass ich nicht eher eingesehen hab, dass Liebe wichtiger ist, als die Karriere.", sagte ich und lächelte bei dem Gedanken an die kleine Wohnung, die ich seit ein paar Wochen mit Dennis bewohnte. „Gut, Frau Roeder, ihr Ex-Mann hat einen Fehler gemacht, aber das gibt ihnen ja nicht das Recht, die Affäre ihres Mannes über den Haufen zu fahren.", meinte der Richter streng. „Ich weiß, ich dachte, wenn Dennis stirbt, dann bleibt Mik bei mir. Ich hatte einfach Angst, dass er mir verlässt.", gab sie zu. „Bist du völlig bescheuert? Mein Leben wäre ohne Dennis schrecklich gewesen und ich wäre vermutlich in ein so tiefes Loch gefallen und hätte mir das Leben genommen.", erzählte ich wütend. „Nein, nicht wegen mir. Das hättest du nicht tun dürfen.", warf Dennis von hinten ein. Ich drehte mich zu ihm um: „Aber wie hätte ich das ohne dich aushalten sollen? Du bist mein Anker. Ich brauche dich so sehr, dass es weh tut, wenn du einen Tag mal nicht bei mir bist.", sagte ich leise und lächelte wieder, als ich sah wie er bei meinen Worten strahlte. Ich wurde aus dem Zeugenstand entlassen und setzte mich neben Dennis. „Ich liebe dich.", hauchte er und zog mich an sich.

Maria wurde zu einer Haftstrafe verurteilt und wirversuchten das Beste aus unserer Situation zu machen. Wir waren zwar pleite,doch wir hatten uns und ich war der glücklichste Mensch der Welt, wenn ichabends in Dennis Armen auf der Couch liegen konnte und mit ihm irgendeinen Filmschauen, der uns nach einer halben Stunde wieder völlig egal war, weil wirschon wieder in unserer völlig eigenen Welt waren.


Jetzt zum ende möchte ich euch noch einmal ans Herz liegen bei der lieben  vorbei zu sehen, denn sie macht mit ihrer Geschichte "Ich.bin.nicht.schwul" bei den Wattys2016 mit. Und btw finde ich ihre Geschichten alle großartig! Also unterstützt sie bitte.

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