Raus aus dem Versteck!
„Hey Schwuchtel!", motzte er und schubste mich gegen eine Wand. Ich schwieg und versuchte mir meine Schmerzen nicht ansehen zu lassen. Woher nahm sich der Typ eigentlich das Recht raus mich immer wieder jeden Tag zu quälen? Und warum zur Hölle begann mein Herz jedes Mal zu rasen, wenn ich ihn sah? Wieso hatte ich dann den Drang meine Lippen auf seine zu legen? „Hey Dennis, ist alles okay?", wollte Mia wissen und sah mich besorgt an, als ich die Klasse betrat. Sie wusste, dass Mik mich mobbte. Jeder wusste es, doch niemand hielt ihn davon ab. Niemand! „Ja es ist alles okay. Mach dir keine Sorgen.", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie musterte mich skeptisch: „Na dann. Kommst du zu meiner Party heute Abend? Ich feiere in meinen 18ten rein.", erklärte sie und sah mich fragend an. „Aber nur weil du es bist.", meinte ich und lächelte. Ich ging fast nie auf Partys von Klassenkameraden, weil ich schon genug unter diesen Vollpfosten litt. „Danke.", sagte sie und nahm mich in den Arm. „Ey Schwuchtel, falsches Geschlecht! Andere Liga!", lachte Mik und sah mich mit einem fiesen Grinsen. „Mik, ich kann schon gut selbst auf mich aufpassen.", stellte Mia klar und setzte sich dann auf ihren Platz. Es gab Gerüchte, dass Mik auf Mia stand.
Am Abend machte ich mich dann auf den Weg zu Mia. Sie begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln und einer Umarmung. „Schön, dass du gekommen bist.", sagte sie und deutete an, dass ich ins Wohnzimmer gehen sollte. Es waren schon ein paar Leute da. Die meisten waren in unserer Klasse. Das Haus füllte sich und immer mehr Klassenkameraden und auch andere kamen. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an der Tür hängen. Dort stand Mik und redete gerade mit Mia. Er lächelte charmant und strich sich durch die Haare. Ich seufzte. Warum zur Hölle musste der mieseste Kerl unserer Schule gleichzeitig auch der heißeste sein? Die Party nahm seinen Lauf und ich unterhielt mich mit ein paar Leuten, die ganz zu sein schienen. Ich merkte, wie ich immer betrunkener wurde, aber das war mir egal.
Lautes Stöhnen...
Seine Lippen auf meinen...
Das Klatschen unserer Haut...
Am nächsten Morgen wachte ich mit einem dröhnenden Kopf auf. Mein Blick schweifte durch das Zimmer. Es war das Gästezimmer von Mia. Ich drehte meinen Kopf und schreckte hoch. Neben mir lag jemand. Die Person hatte mir den Rücken zu gekehrt. Definitiv ein Kerl. Wie viel hatte ich denn gesoffen? Ich hob vorsichtig die Decke an und musste feststellen, dass ich vermutlich viel zu viel getrunken hatte. Wir waren beide vollkommen nackt. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, bis er sich plötzlich umdrehte. Mir stockte der Atem. Mik! Mein Blick viel auf seine zerkratzte Brust und die Knutschflecken an seinem Hals. „Fuck!", fluchte ich leise. Anscheinend nicht leise genug. Mik blinzelte und schlug die Augen auf. Er setzte sich auf und sein Blick traf mich. Schock! Purer Schock zierte sein Gesicht. „Was zu Hölle?", flüsterte er entgeistert. „Mik?", sprach ich ihn vorsichtig an. „Haben wir...?", er schluckte und seine Stimme brach weg. Ich hatte ihn noch nie so nervös gesehen. „Also so wie ich das sehe, würde ich sagen ja.", meinte ich leise. „B-Bist du sicher?", hakte er nach. „Die Kratzer auf deiner Brust und die Menge an Klamotten, die wir anhaben sprechen ganz klar dafür.", erklärte ich vorsichtig. Er schluckte wieder und sah an sich herunter. An seinem Gesicht sah ich, dass er langsam verstand, was die Kratzer auf seiner Brust hießen. „Ich...du...ich meine, hast du mich...", er schien völlig verwirrt. Ich konnte nicht anders und musste leise Lachen: „Meinst du ob ich dich gefickt hab?", fragte ich mit breitem Grinsen. „Ja, aber was ist daran jetzt so lustig?", wollte er wissen. „Erstens so wie es aussieht, war ich definitiv der aktivere von uns Beiden, sonst kann ich mir deine zerkratzte Brust nicht erklären und zweitens habe ich noch nie jemanden nach dem Sex so verwirrt und verstört erlebt, wie dich. Und falls du es nicht bemerkt hast, ich hab selbst keine Ahnung wie es dazu kam und was genau wir gemacht haben.", das Grinsen verschwand wieder aus meinem Gesicht. Mik schlug sich die Hände vors Gesicht: „Scheiße!", fluchte er und Tränen bahnten sich den Weg über sein Gesicht. „Hey warum weinst du jetzt?", fragte ich vorsichtig besorgt. Er sah mich mit glasigen Augen an: „Ich kann nicht.", sagte er knapp. „Was kannst du nicht?", wollte ich wissen. „Schwul sein. Ich kann nicht schwul sein.", brach es aus ihm heraus. „Aber warum denn nicht?", ich legte ihm eine Hand an die Wange und blendete völlig aus, dass er mich erst gestern gegen eine Wand geschubst hatte. Ich blendete auch aus, dass er mich vor drei Wochen ins Krankenhaus befördert hatte. „Meine Eltern. Sie sind dagegen. Sie haben gesagt, dass sie mich rauswerfen, wenn ich schwul bin.", ich zog ihn ohne weiteren Kommentar einfach an mich. „Seit wann weißt du es?", fragte ich sanft. „Seit drei Jahren. Da habe ich es ihnen gesagt und sie haben gesagt, dass ich entweder normal werden soll oder ich muss mir eine neue Unterkunft suchen.", erzählte er und löste sich wieder von mir. „Wie hast du es denn gemerkt?", hakte ich weiter nach. Vor drei Jahren ungefähr war ich nach Potsdam gezogen und am Anfang war alles okay, aber ein paar Monate später hatte Mik angefangen mir das Leben zur Hölle zu machen. „Ich hab mich verliebt. In einen Jungen. Ich war damals hoffnungslos verloren, doch als ich nachdem ich es meinen Eltern gesagt hatte, habe ich angefangen mich von ihm zu distanzieren und das schlimmste, ich habe angefangen ihn zu mobben.", seine Stimme klang aufrichtig und entschuldigend. „Mik?", sagte ich und er sah mir in die Augen. „War ich dieser Junge?", wollte ich wissen. Die Beschreibung mit dem passte nur auf mich. Es gab niemand Anderen den er gemobbt hat. „Ja.", gab er zu und sah mir in die Augen. Ich legte meine Hand wieder an seine Wange und zog ihn an mich. Ich merkte, wie er anfing nervös zu werden. „Ganz ruhig. Schau mir in die Augen.", forderte ich ihn sanft auf. Er nickte leicht und schaute mir dann in die Augen: „Ich hab mich auch in dich verliebt.", hauchte ich und verband unsere Lippen. Zu meiner Überraschung erwiderte er sofort. Wir lösten uns wieder und Mik wandte den Blick ab: „Warum?", fragte er leise. „Was meinst du?", wollte ich leise wissen. „Warum bist du in mich verliebt? Ich mache dir seit drei Jahren das Leben zur Hölle, also warum liebst du mich?", er sah mich neugierig an und ich verlor mich in deinen Augen. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir jeden Tag gewünscht, dass es nicht so wäre, doch ich kann es nicht ändern. Deine Augen ziehen mich in einen Bann, jedes Mal, wenn du mich berührt hast, hat mein ganzer Körper gekribbelt, obwohl jede Berührung dazu da war um mich leiden zu lassen. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mir einfach nur gewünscht habe, dass ich tot wäre, denn dann wäre ich dieses verdammte Gefühlschaos los.", erzählte ich leise. „Es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich habe mich jeden Tag gefragt, warum ich das tue. Jedes Mal wenn ich dich geschlagen habe, hätte ich dich am liebsten an mich gezogen und meine Lippen auf deine gelegt. Verdammt, ich habe dich nicht verdient. Du verdienst jemanden, der zu dir steht und sich nicht versteckt. Jemand, der der ganzen Welt zeigt, dass er dich liebt.", er sah mir in die Augen und jedes Wort klang so ehrlich und liebevoll. „Was wenn ich nur dich will?", fragte ich leise. Er lachte auf: „Das wäre absurd. Dennis, ich kann nicht. Ich will ja, aber ich kann es nicht.", sagte er und wurde mit jedem Wort trauriger. „Mik, wir müssen es niemandem sagen. Es ist mir egal, ob es jemand weiß.", flüsterte ich und strich ihm mit dem Handrücken über die Wange. Er seufzte und sein Blick schweifte durch den Raum: „Und was willst du Mia erzählen, wenn sie uns hier findet?", er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Die Wahrheit. Ihr ist das völlig egal und sie erzählt es auch niemandem.", versicherte ich ihm. Er schluckte und nickte dann zögerlich.
Mia war überrascht, doch versprach uns, dass sie nichts sagte. Sie hielt sich auch dran. In der Schule war alles wie immer, außer dass Mik mich nicht mehr beleidigte oder schlug. Mias Party war mittlerweile zwei Wochen her. Mik und ich betraten die Jungsumkleide und zu unserer Überraschung waren nur noch zwei Jungs da, die auch schon so gut wie fertig waren. „Ach ein Wunder, dass ihr noch lebt. Ihr zwei alleine abbauen, war bestimmt lustig.", lachte Jonas. „Ich wette die beiden haben so lange gebraucht, weil sie in Wirklichkeit ein Paar sind.", meinte Moritz und stimmte in Jonas Lachen ein. „Der war gut Jungs. Vielleicht solltet ihr erstmal zugeben, dass ihr aufeinander steht.", sagte Mik und lachte ebenfalls. Die Jungs sahen ihn geschockt an. „Kommt schon. Das sieht ja ein Blinder, dass ihr ein Paar seid.", stellte ich fest. Moritz lächelte und zog Jonas an sich. Die Beiden vereinten ihre Lippen und sahen verdammt glücklich aus. Mik sah zu mir und lächelte entschuldigend. „Und ihr zwei? Kommt schon. Irgendwas zwischen euch ist anders.", merkte Moritz an. Ich und Mik tauschten einen Blick aus. „Könnt ihr die Klappe halten?", wollte Mik wissen. Die Beiden nickten und Mik zog mich an sich. „So und jetzt verschwindet.", befahl Mik mit einem Lächeln. Schnell verließen die Beiden die Umkleide. „Das mit dem Küssen kannst du aber besser.", flüsterte ich verführerisch. Er lachte und zog mich wieder an sich. Hätte mir vor Mias Party irgendjemand gesagt, dass ich irgendwann mit Mik knutschend in der Jungsumkleide stehen würde, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Ich zog ihn enger an mich und setzte mich auf die Bank. Er saß auf meinem Schoß und fing an sich zu bewegen. „Mik.", raunte ich und setzte meine Lippen an seinem Hals an. Er ließ seine Hände unter mein Shirt. „Wirklich? Hier?", fragte ich mit rauer Stimme. „Ja, ist doch egal. Mo und Jonas konnten noch nie die Klappe halten. Ich wette die halbe Schule weiß schon Bescheid.", flüsterte er und zog mir mein Shirt ganz aus. „Sollten wir uns dann nicht erst den Anderen stellen? Ich mein, das hier können wir auch zu Hause machen. Der Vorteil ist dann, dass du so laut stöhnen kannst wie du willst.", flüsterte ich verführerisch und hob ihn hoch. Ich drückte ihn an die Wand und saugte mich an seinem Hals fest. „Das klingt sehr verlockend.", hauchte er und in seiner Stimme schwang das Verlangen mit. Seine Beine hatte er um meine Taille geschlungen und seine Arme in meinem Nacken verschränkt. Ich ließ von seinem Hals ab und leckte noch mal kurz über mein Werk: „Damit auch jeder da draußen weiß, dass du zu mir gehörst.", erklärte ich grinsend, nach dem ich ihn runtergelassen hatte und er den Fleck an seinem Hals betrachten konnte. „Du kleiner Bitchboii. Das hast du gemacht, damit alle denken, dass wir grad gevögelt haben.", lachte er und zog mich an sich. Seine Lippen setzte er an meinem Hals an und mit den Händen an meinen Hüften zog er mich noch enger an sich. Mein ganzer Körper kribbelte wie immer unter seinen Berührungen. „Gleiches Recht für alle.", raunte er mit dreckiger Stimme und leckte über den Fleck, der jetzt meinen Hals zierte.
Mik behielt Recht, denn kaum hatten wir die Turnhalle verlassen stürmten Kathi und Melina aus unserer Klasse auf uns zu und fragten, ob Mo und Jonas Recht hatten. Ich sah Mik an und er nickte nur. Vorsichtig nahm er meine Hand und ich musste automatisch lächeln. „Oh mein Gott!", quietschten die Beiden in einem sehr hohen Ton. „Aua meine Ohren.", beschwerte sich Mik und lachte. Wir liefen Hand in Hand zum Schulgebäude und die Blicke der Schüler lagen auf uns. Was auch sonst? Vor zwei Wochen hatte Mik mich noch beleidigt und mich gegen die Wand geschubst. Plötzlich blieb Mik wie angewurzelt stehen. „Was ist los?", fragte ich besorgt und folgte seinem Blick. Vor dem Schuleingang stand ein schwarzer Mercedes. Das Auto glänzte uns sah nagelneu aus. „Das ist das neue Auto meines Vaters.", sagte Mik nervös. „Hey alles wird gut.", versuchte ich ihn zu beruhigen. „Was will der überhaupt hier?", wollte Mik wissen. Ich zuckte mit den Schultern. Wir blieben neben dem Haupteingang stehen und versuchten uns nichts anmerken zu lassen. „Marik, da bist du ja.", hörten wir plötzlich eine tiefe Stimme. „Was gibt es denn Papa?", fragte Mik freundlich. „Wir haben dich gerade abgemeldet. Nächste Woche ziehen wir um. Ich habe einen neuen Job in Dresden.", erklärte sein Vater. „Das geht aber nicht. Ich will hier nicht weg.", sagte Mik mit flehender Stimme. „Aber Marik, wir können dich ja schlecht hier lassen.", meinte seine Mutter nachdenklich. „Doch könnt ihr. Ihr wollt mich nämlich gar nicht mit haben.", warf Mik ihnen vor. „Natürlich wollen wir das. Du bist unser Sohn. Wir lieben dich.", seine Mutter lächelte herzlich. „Liebt ihr mich wirklich so wie ich bin?", wollte Mik von seinen Eltern wissen. „Ja Marik, warum fragst du das überhaupt. Das ist doch klar.", sagte sein Vater. „Akzeptiert ihr auch das hier?", fragte er und zog mich an sich. Er vereinte unsere Lippen. Ich war überrascht, dass er plötzlich so viel Mut hatte, aber es machte mich auch unfassbar glücklich. Er löste sich von mir und seine teddybraunen Augen strahlten vor Liebe und Erleichterung. „Marik, das soll wohl ein Witz sein. Wir hatten das doch schon mal. Du bist nicht schwul und jetzt geh von dem Jungen weg.", forderte sein Vater streng. „Auf keinen Fall. Das ist kein Witz. Ich liebe Dennis und das schon seit drei Jahren. Nur habe ich den Fehler gemacht mich zu verstecken und versucht es zu verdrängen.", erzählte er und ein paar umher stehende Schüler sahen ihn geschockt an. Er hatte gerade vor den Schülern zugegeben, dass er schon so lange in mich, den Jungen den er gemobbt und schikaniert hat, verliebt war. „Marik, jetzt sei vernünftig.", herrschte sein Vater ihn an. Seine Mutter stand mit besorgter Miene daneben. „Ich bin vernünftig. Was wirfst du mir überhaupt vor? Ich habe gute Noten und mache immer das was du willst. Dein einziges Problem ist, dass du nicht akzeptieren kannst, dass ich schwul bin. Aber weißt du was? Es ist mir egal. Ich liebe Dennis und daran kannst weder du noch Mama etwas ändern.", erklärte er und zog mich noch enger an sich. Langsam schien auch seine Mutter ihre Sprache wieder zu finden: „Schatz, lass ihn doch. Er muss schließlich damit leben. Wir können es doch nicht ändern, dass unser Sohn diese abartigen Neigungen hat.", während sie sprach verzog sie angeekelt das Gesicht. „Wollt ihr immer noch dass ich mit nach Dresden komme? Aber ich sag euch eines, ihr könnt mich nicht von Dennis trennen. Also überlegt euch das gut.", er musterte seine Eltern eindringlich. „Um Gottes Willen, dann bleib doch hier. Dann muss ich diese Enttäuschung nicht mehr ertragen.", schimpfte sein Vater. Er stapfte wieder ins Gebäude und kam nach kurzer Zeit wieder raus. „Du kannst hier bleiben. Aber heute Abend bist du aus meinem Haus verschwunden. Haben wir uns verstanden?", wollte sein Vater wütend wissen. Mik nickte nur und sah zu wie seine Eltern in das Auto stiegen und davon fuhren. „Wo soll ich denn jetzt wohnen?", er klang verzweifelt. „Bei mir.", schlug ich vor. „Aber du wohnst doch mit deiner Mutter in einer kleinen drei Zimmer-Wohnung.", meinte er. „Na und? Mein Zimmer, das meiner Mutter, Wohnzimmer, Küche und Bad reicht doch. Glaubst du ich würde dich auf die Couch verfrachten? Mein Bett ist riesig.", erklärte ich. „Achso ist das. Gib zu du schlägst das nur vor, damit du mich jederzeit vögeln kannst.", stellte er lachend fest. „Natürlich, was denn sonst?", flüsterte ich mit verführerischer Stimme.
Am Nachmittag half ich Mik seine Sachen aus dem Haus seiner Eltern zu holen. Meine war einverstanden gewesen, dass Mik bei uns wohnt. Wir stellten die Taschen in meinem Zimmer ab und Mik wollte gerade anfangen auszupacken. „Das kann warten.", hauchte ich und zog ihn mit mir zum Bett. „Du kleiner Bitchboii.", lachte Mik. „Was erwartest du denn? Der heißeste Typ im ganzen Universum steht in meinem Zimmer, da kann ich doch gar nicht anders.", raunte ich verführerisch und ließ meine Hände über seinen Körper wandern. Meine Lippen fanden wie von selbst seine und es entwickelte sich ein wilder und leidenschaftlicher Kuss. Seine Hände glitten unter mein Oberteil. Langsam zog er es mir über den Kopf. „Weißt du eigentlich, dass man es unter Strafe stellen sollte so gut auszusehen, wie du.", hauchte er verführerisch. „Auf die Strafe bin ich gespannt.", lachte ich verlangend. Er grinste und drehte uns, so dass er jetzt auf mir lag. Mit seinen Lippen fuhr er über meine Haut. Seine Finger krallte er in die Haut an meinen Hüften. Er leckte über meinen Beckenknochen und fuhr mit den Händen zu meiner Hose. Es dauerte nicht lange, bis er mir meine Hose ausgezogen hatte. Er leckte wieder über meinen Oberkörper und legte dann seine Lippen auf meine. Ich ließ meine Hände jetzt unter sein Shirt wandern und schob es hoch. Er löste sich kurz von mir, damit ich ihm das Oberteil ganz ausziehen konnte. „Wie willst du mich denn bestrafen?", meine Stimme klang sehr rau. „Oh Bitchboii, ich wird dich gleich so hart ficken, dass du nur noch Sterne siehst und drei Tage nicht mehr laufen kannst.", hauchte er mit einem dreckigen Grinsen. Ich lächelte nur und zog ihn in einen Kuss. Meine Hände wanderten zu seiner Hose, während er sich wieder an meinem Hals zu schaffen machte. Einen Moment später hatte ich ihm die Hose abgestreift und konnte durch den Stoff seiner Boxer seine Erregung spüren. Er fing an sich zu bewegen und brachte mich damit zu, Keuchen. Er fuhr mit den Lippen wieder über meine Haut und ich spürte sein Grinsen, als er meine Boxershorts runter zog. Er leckte über meine V-Linie und umschloss mich dann mit seinem Mund. „Mik.", stöhnte ich und krallte meine Finger in die Haut an seiner Schulter. Mit der Zunge umspielte er meinen Schwanz. „Mik...du kleines Luder.", flehte ich stöhnend. Er lachte und ließ kurz von mir ab. Er stand kurz auf und zog seine Boxer aus. Sein wunderschönes Gesicht zierte ein dreckiges Grinsen. Er schnappte sich ein Kondom und Gleitgel. „Na bereit Bitchboii?", fragte er verführerisch, als er wieder über mir lag. Ich lachte: „Dann zeig mal her was du kannst.", provozierte ich ihn mit dreckigem Grinsen in der Stimme. Er presste seine Lippen auf meine und ließ seine Finger zu meinem Eingang wandern. Er drang direkt mit zwei Fingern in mich ein. Ich stöhnte in den Kuss. Mik zog seine Finger aus mir heraus und zog sich das Kondom über. „Ich liebe dich.", raunte er und verteilte das Gel auf seiner Erregung und meinem Eingang. „Ich dich auch.", flüsterte ich verlangend. Im nächsten Moment drang Mik dann auch schon langsam in mich ein. Ich stöhnte laut auf und Mik fing an sich zu bewegen. Unser Stöhnen und Keuchen erfüllte den Raum. Es war mir egal, ob meine Mutter zu Hause war und uns hören könnte. Ich packte seine Schultern und drückte ihn nach hinten, so dass ich jetzt auf ihm saß. „Dennis.", keuchte Mik und stieß wieder in mich. Ich setzte meine Lippen an seinem Hals an und bewegte mein Becken. Mik legte den Kopf in den Nacken und krallte seine Fingernägel in meinen Rücken. „Dennis.", stöhnte er noch einmal und ergoss sich in mir. Ich ließ mich wieder nach hinten fallen und Mik zog sich aus mir heraus. Er streifte das Kondom ab und lächelte. Seine Lippen setzte er wieder an meiner Erregung an und spielte mit seiner Zunge an meiner Eichel. „Mik.", keuchte ich leise und kam in seinem Mund. Er schluckte und lachte wieder. „Ich liebe dich.", hauchte ich ein wenig atemlos. Er legte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf die Wange: „Ich dich auch.", flüsterte er und malte mit einem Finger Kreise auf meine Brust. „Dennis?", fragte er leise und sah mir in die Augen. „Ja?", ich legte eine Hand an seine Wange und sah ihn fragend an. „Danke.", sagte er und legte seine Lippen auf meine. „Wofür?", wollte ich wissen, als wir uns wieder voneinander lösten. „Für alles. Ich weiß, dass du dich selbst nicht mehr an die Nacht vor zwei Wochen erinnern kannst, aber egal was du in der Nacht getan hast, ich bin dir dankbar dafür, denn sonst hätte ich mich weiter versteckt. Dann würde ich jetzt nicht neben dir liegen, sondern Koffer für Dresden packen. Danke Dennis, dass du mich aus diesem Versteckspiel befreit hast.", erklärte er und lächelte. „Da für musst du dich nicht bedanken. Und wer sagt überhaupt, dass ich dich verführt habe. Du kannst dich genauso wenig erinnern. Was wenn du dich an mich rangemacht hast? Um ehrlich zu sein, hättest du nicht mal viel machen müssen, um mich rumzukriegen.", lachte ich leise. „Ach nein?", hauchte er fragend. „Ein Blick in deine verfluchten Teddyaugen und ich bin verloren.", erklärte ich und zog ihn wieder zu mir. Nach dem wir uns wieder einmal voneinander gelöst hatten, kuschelte er sich an mich. Gedankenverloren strich ich ihm über den Rücken und genoss einfach nur die Nähe. „Wir sollten endlich meine Sachen auspacken.", meinte Mik irgendwann. Ich wollte gerade antworten, als sein Magen knurrte. Ich lachte auf: „Aber erstmal essen wir was.", sagte ich sanft. Wir standen auf und zogen uns unsere Hosen an. „Was willst du essen?", fragte ich, als wir in die Küche traten. „Egal, was habt ihr denn da?", kam von ihm die Gegenfrage. „Ich hab keine Ahnung, aber in deiner Frage war ein Fehler. Das muss heißen, was haben wir denn da?", lachte ich und schaute in die Schränke. „Jungs, im Kühlschrank steht noch was.", hörte ich meine Mutter rufen. Mik und ich lachten. Ich machte das Essen warm und Mik deckte den Tisch. Wir setzten uns und fingen an zu essen. „Deine Mutter kocht echt gut.", lobte Mik und lächelte charmant. „Danke.", kam es von meiner Mutter, die gerade in der Tür auftauchte. „Ich muss ihnen danken. Ohne sie wäre ich jetzt obdachlos.", sagte er und sah mich liebevoll an. „Das ist doch selbstverständlich. Ich hätte ja wohl kaum zulassen können, dass du irgendwo hinmusst, wo du nicht hinwillst und mein Sohn dann totunglücklich ist.", erklärte sie und wandte sich dann an mich, „Ich muss dann jetzt zur Arbeit. Beim nächsten Mal seid ihr aber bitte leiser.", lachte sie und zwinkerte uns zu. Ich verschluckte mich fast an meinem Essen, während Mik lachen musste. „MAMA!", fluchte ich lachend, als ich wieder zu Luft kam. „Was denn? Ich bin zwar schon über 40, aber nicht dumm. Außerdem ist Mik ja nicht der Erste, aber hoffentlich der Letzte.", merkte sie an. „Wie bitte?", fragte nun Mik und sah mich an. „Och Mikiboii. Ja es stimmt du bist nicht der Erste, aber so sehr wie ich dich liebe, bist du der Letzte. Mik, ich liebe dich und ich weiß, dass wir erst seit 2 Wochen zusammen sind, aber ich will mit dir mein Leben verbringen.", erklärte ich ihm. Seine Augen funkelten und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Du bist so ein Schleimer.", lachte Mik und beugte sich zu mir rüber um mich zu küssen. „Ihr seid süß. Das ihr mal ein Paar werdet, wenn mir das vor ein paar Monaten jemand gesagt hätte, ich hätte ihn ausgelacht. Dennis, wie hast du ihn damals noch beschrieben?", wandte sich meine Mutter wieder grinsend an mich. „Jetzt bin ich mal gespannt.", fordernd sah Mik mich an. „Ich hab gesagt, dass du ein arrogantes homophobes Arschloch bist und hab dich ständig verflucht, weil ich in dich verliebt war bzw. in dich verliebt bin. Allein dein Anblick hat gereicht um mein Herz zum Rasen zu bringen. Du bist übrigens der Einzige, der das jemals geschafft hat. Die Typen, die ich vor dir hatte, haben dieses Gefühl nie ausgelöst. In meinem Kopf gab es nur dich. Es war zum verrückt werden.", erzählte ich und musste seltsamerweise Lächeln bei dem Gedanken an die Beleidigungen und Schläge. „Gut, ich geh dann mal. Lasst die Wohnung heile und seid nicht zu laut. Ich will keine Beschwerden von den Nachbarn.", meinte meine Mutter nun streng und ging dann zur Arbeit. „Als was arbeitet deine Mutter eigentlich?", wollte Mik wissen. „Als Krankenschwester im Krankenhaus.", sagte ich und räumte meinen Teller in die Spüle. Auch Mik stand auf. Er sah sich verwirrt um: „Habt ihr keine Spülmaschine?", hakte er nach. Ich lachte: „Nein, wir werden wohl selbst abwaschen müssen.", als er mich schockiert ansah, musste ich noch mehr lachen, „Ist mein kleiner Mikiboii das etwa nicht gewohnt?" Irgendwie war es ganz süß. „Na ja, meine Eltern hatten immer Angestellte, die das Alles gemacht haben.", gab er kleinlaut zu. „Na die Zeiten sind jetzt vorbei.", erklärte ich und musterte ihn besorgt, „Willst du immer noch hier bleiben?", fragte ich ängstlich. Was wenn er jetzt ging? Was wenn er nicht damit zurecht kam? „Natürlich. Dennis, dass du und deine Mutter nicht so reich sind, wie meine Eltern ist mir völlig egal. Was zählt ist, was sich da drin befindet.", er legte seine Hand auf die Stelle meiner Brust, wo sich mein Herz befand, „Es ist halt sehr ungewohnt, aber ich liebe dich und bin glücklich solange du bei mir bist. Die letzten Jahre waren die reinste Qual.", erzählte er und zog mich an sich, „Ich liebe dich wirklich, Babyboii.", flüsterte er dann noch, bevor er seine Lippen mal wieder auf meine legte. Wie hatte dieser Junge es bloß geschafft mir den Kopf zu verdrehen? Wie hatte ich es geschafft diesen Jungen für mich zu gewinnen. „Danke, dass du mich aus meinem Versteck geholt hast.", hauchte er und legte seinen Kopf an meine Schulter. Ich zog ihn enger an mich. Nie wieder würde ich meinen Mikiboii wieder hergeben. Er war raus aus seinem Versteck und ich war der Glückliche, der ihn in seinen Armen halten durfte.
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