*mir fällt kein Titel ein*
Langsam öffnete ich die Augen. Mein Kopf tat weh. Ich war selbst Schuld. Vermutlich hätte ich gestern nicht so viel saufen dürfen, aber es war der 20te von meinem besten Freund. "Schatz, bist du auch endlich mal wach?", drängte die fröhliche Stimmer meiner Freundin an mein Ohr. Ich zog die Decke über den Kopf: "Nicht so laut, bitte. Ich hab Kopfschmerzen.", jaulte ich gequält. Ich merkte, wie sie sich auf dem Bett nieder ließ und ihren Kopf auf meine Schulter legte: "Tja, dein Problem. Du hättest ja nicht so viel trinken müssen. Was habt ihr denn schönes gemacht?", wollte sie wissen. "Wir haben bei Bastis Eltern im Partykeller gesoffen. Mit ein paar Leuten. Ich kannte nicht alle, aber es waren fast nur Kerle.", meinte ich mit kaputter Stimme. "Fast? Das heißt es waren auch Mädchen da?", man hörte sie Skepzis in ihrer Stimme. "Ja, Bastis Schwester und ihre beste Freundin, aber die sind ja jünger, als wir. Mach dir keine Sorgen.", nuschelte ich und überlegte immer noch, ob ich mich jetzt aus'm Bett quälen sollte oder nicht. Ich schlug die Decke weg und griff erstmal nach meinem Handy. Ich hatte eine neue Nachricht. Von Mik! Wer zu Hölle war das? Ich dachte kurz nach. Ach ja, den Typen hatte ich gestern bei Basti kennen gelernt. Kira war schon wieder aus dem Zimmer und ich klickte auf die Nachricht.
Hey Bitchboii,
War eine echt geile Nacht mit dir. Das müssen wir unbedingt wiederholen.
Miki *Kusssmiley*
Wie bitte? Ich konnte mich kaum an die Nacht erinnern. Ich setzte mich auf und durchforstete meine Erinnerungen. Plötzlich kam es mir wieder in den Sinn.
"Lasst uns Flaschendrehen spielen!", schlug jemand vor. "Ist das nicht dumm, wenn wir nur zwei Girls haben?", warf jemand ein. "Nicht doch, das macht es nur spannender.", meinte ein Anderer. Wir setzten uns in einen Kreis und fingen an zu spielen. Die Flasche wurde Runde um Runde gedreht. "Der oder die Nächste, auf den die Flasche zeigt, muss mit Dennis 10 Minuten vor die Tür.", stellte Bastis Schwester die Aufgabe und sah lächelnd zu ihrer Freundin. Ich wusste von Basti, dass die Beste von seiner Schwester in mich verknallt war. Ich hoffte nur, dass die Flasche nicht auf sie zeigen würde. Die Flasche zeigte auf Mik. Ich kannte ihn kaum. Ich wusste nur, dass er gerne zeichnet und dass er aus Potsdam kommt. Er lächelte und wir standen auf. Aus dem Augenwinkel sah ich den enttäuschten Blick des Mädels. Mik schloss die Tür hinter uns und musterte mich: "Ich muss zugeben, dass du schon ganz schön heiß bist.", sagte er und sah mir in die Augen. Ich merkte, wie ich leicht rot wurde. Er kam näher und legte eine Hand an meine Wange: "Ich würde echt gerne wissen, ob deine Lippen so weich sind, wie sie aussehen.", hauchte er und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Seine Augen waren so unglaublich. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn an mich. Unsere Lippen berührten sich und der Kuss wurde immer intensiver. Er stieß mit seiner Zunge gegen meine Lippen und ich öffnete den Mund. Ich vergaß einfach alles um uns herum. Auch die Tatsache, dass das hier völlig falsch war.
Das nächste, an das ich ,mich erinnerte war sein Körper unter mir. Sein unglaublich heißer Körper. "Oh Gott, machst du mich gerade heiß.", raunte ich in sein Ohr. Es war nicht mein erstes Mal mit einem Kerl. Bevor ich Kira kennen lernte hatte ich auch schon mal was mit einem Typen. Er zog meinen Kopf zu sich und legte seine Lippen an mein Ohr: "Fick mich, Bitchboii.", hauchte er verlangend und ich grinste dreckig. Ich schnappte mir ein Kondom, das auf Bastis Nachttisch lag, denn irgendwie waren wir in seinem Zimmer gelandet. Ich zog mir das Kondom über und positionierte meine Erregung an seinem Eingang. Ich verteilte leicht Küsse auf seinem Körper, während ich in ihn eindrang. Er stöhnte laut auf und ich grinste. Ich zog mich ein Stück aus ihm heraus und stieß dann fester wieder zu. Sein Stöhnen und Keuchen war Musik in meinen Ohren. Ich verschwendete keinen Gedanken an Kira und stieß immer wieder in ihn. "Oh....Bitch...boii.", keuchte er und zog mein Gesicht zu sich. Er legte seine Lippen auf meine und steckte mit die Zunge in den Hals. Der Kuss war weder liebevoll, noch sanft oder leidenschaftlich. Er war verlangend und erotisch. Mik packte meine Schultern und drückte mich an hinten. Wir drehten uns und Mik saß nun auf mir. Er hob sein Becken und ließ sich immer wieder auf meinem Schwanz fallen. Eine Zeit lang konnte man nur unser Stöhnen und das Klatschen unserer Haut hören. Zwischendurch auch ein: "Du vedammtes Luder.", von mir oder ein: "Fester Bitch.", von Mik. Seine Lippen wanderte von meinem Mund zu meinem Hals, wo er sich festsaugte. Ich kratzte über seinen Rücken und stieß immer wieder in ihn, während er sich immer wieder auf mich fallen ließ. Ich legte den Kopf in den Nacken, denn Mik war mit seinen Fingern zu meinem Eingang gewandert und drang jetzt langsam ihn mich ein. "Oh...Mihik!", stöhnte ich und spürte wie zum Höhepunkt kam. Mik kam auch nach drei weiteren Stößen und ergoss sich auf meinem Bauch.
"Verdammt!", fluchte ich. Ich hatte Kira mit eine Typen betrogen. Sie wusste, dass ich bi war und ich hatte ihr versprochen, dass ich sie niemals betrügen würde. Egal ob mit einem Mädchen oder einem Kerl. Schnell schnappte ich mir ein T-Shirt und rannte ins Bad, ohne dass sie mich sah. Ich betrachtete mich im Spiegel und sah, dass meinen Hals ein riesiger Knutschfleck zierte. "Shit.", murmelte ich und versuchte mir zu überlegen, wie ich ihr das erklären sollte. Es klopfte. "Darf ich rein kommen?", hörte ich Kira fragen. "Ja klar.", meinte ich ohne zu überlegen. Sie kam rein und umarmte mich von hinten. Ihr Blick glitt über mein bzw. unser Spiegelbild und blieb an meinem Hals hängen. Sie löste sich von mir und sah mich fragend an: "Was ist das an deinem Hals?", wollte sie wissen. Ich schluckte: "Ein Knutschfleck.", sagte ich knapp. "Woher kommt der?", hakte sie nach. "Vom Flaschendrehen. Also wir haben Flaschendrehen gespielt und jemand musste mir einen Knutschfelck verpassen. Ist halb so wild.", erklärte ich und sah sie entschuldigend an. "Du hast mich also nicht betrogen?", in ihrer Stimme lag wieder diese Skepzis von vorhin. "Nein, ich habe dir doch versprochen, dass ich das niemals tun würde.", meinte ich ruhig und hätte mich innerlich ohrfeigen können. Wie konnte ich sie nur anlügen? Sie nickte: "Okay. Ich muss dann auch los. Wir sehen uns heute Abend.", sagte sie und küsste mich kurz.
Mein Handy klingelte wieder.
Na was sagst du? Komm schon, Bitchboii!
Ich schrieb zurück.
[Chat K=Kostas; M=Mik]
K: Ich habe eine Freundin. D:
M: Ist doch egal. Hat dich letzte Nacht auch nicht davon abgehalten mich zu ficken. ;D
K: Stimmt, aber ich kann ihr das nicht antun. :(
M: Also willst du mich nicht noch einmal sehen ;D
K: Doch. Du bist schon ziemlich heiß, aber...
M: Nichts aber. Ist deine Freundin da?
K: Nein, sie kommt erst heute Abend wieder.
M: Ist doch gut. Wir können ja auch einfach nur reden.
K: Okay, aber wirklich nur reden.
M: Klar, wenn du willst. Schick mir deine Adresse.
K: *hier beliebige ausgedachte Adresse einfügen*
M: Okay bis gleich.
[Chat Ende]
Ich fuhr mir duch die Haare und seufzte. "Na toll.", flüsterte ich frustiert. Schnell zog ich mir was ordentliches an und machte mir was zu Essen. Ich hatte es mir gerade mit einer Schüssel Müsli bequem gemacht, als es klingelte. Ich stellte die Schüssel auf den Couchtisch und öffnete die Tür. Es war Mik. Wer auch sonst? "Na Bitchboii.", begrüßte er mich lachend. "Hey komm rein. Ich hab mir grad was zu Essen gemacht.", bat ich ihn rein. Ich schloss die Tür und ging ins Wohnzimmer. Er setzte sich zu mir auf die Couch und wir laberten.
Die Stunden vergingen und wir schauten gerade einen Film. Miks Kopf lag auf meiner Schulter und ich hatte einen Arm um ihn gelegt. Er war schon echt süß. Plötzlich hob er den Kopf und sah mir in die Augen. Seine verdammten Augen. Sie waren einfach so wunderschön. Er näherte sich wieder und verwickelte mich in einen Kuss. Letzte Nacht hatte ich es auf den Alkohol geschoben, doch dieses Mal konnte ich das nicht. Der Kuss wurde immer drängender und Mik fuhr mit seinen Händen unter mein Shirt. Langsam schob er mein Oberteil hoch. Ich löste mich kurz von ihm, damit er mir das das T-Shirt ausziehen konnte. Ich zog Mik auf meinen Schoß und presste meine Lippen wieder auf seine. Es war so verdammt falsch, doch ich kam einfach nicht von ihm los und ich hätte heute Morgen schon wissen müssen, dass es nicht bei einer Unterhaltung bleiben würde. Ich zerrte an seinem Pullover und er löste sich ganz kurz von mir. Sein Oberteil landete bei meinem auf dem Boden. Er drängte sich an mich und ich konnte seine Beule schon durch die Jeans hindurch spüren. "Na ist da jemand geil?", fragte ich mit tiefer Stimme. Er lachte nur und ich legte meine Lippen wieder auf seine. Er schlang seine Arme um meinen Nacken und ich stand auf. Seine Beine waren fest um meine Tailie geschlungen. Ich trug ihn in Richtung Schlafzimmer. Die Tür war geschlossen und ich drückte ihn dagegen. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals, während ich die Tür aufmachte. Ich trug ihn zum Bett und warf ihn auf die Matratze.
Plötzlich hörten wir ein Räuspern. Ich schreckte hoch. "D-Dennis?", fragte Kira geschockt. "Es tut mir leid. Ich würde ja jetzt sagen, dass nicht das ist wonach es aussieht, aber das wäre gelogen.", sagte ich ehrlicherweise. "Du hast mir doch erst heute morgen gesagt, dass du mich nie betrügen würdest!", schrie sie wütend. Ich setzte mich auf und sah sie an. Mik schlang von hinten die Arme um mich und legte seine Beine neben mich, so dass er hinter saß. Er vergrub seinen Kopf zwischen meinen Schulterblättern, was mir eine Gänsehaut bescherte. "Tut mir leid. Ich weiß doch auch nicht, wie das passieren konnte.", meinte ich und fing an zu zittern, weil Mik damit begann Küsse auf meinem Rücken zu verteilen. "Ähm...würdest du vielleicht aufhören meinen Freund zu befummeln?", fragte Kira gereizt. "Nö und jetzt zieh Leine, Bitch.", fauchte Mik und machte weiter. "Stört es dich etwa gar nicht, dass dein neuer Lover dich einfach mal begrabscht, während ich vor euch stehe?", wollte sie nun von mir wissen. "Wenn du so fragst, eigentlich grad nicht. Eigentlich ist es ganz angenehm.", sagte ich mit einem leichten Lächeln in der Stimme. "Gehst du jetzt bitte. Ich bzw. wir würden gerne weiter machen.", sagte Mik mit dreckigem Unterton. "Euer Ernst?", sie sah uns entsetzt an. "Was soll ich sagen? Mik ist einfach ein Luder. Er hat mich verführt mit seinen wundervollen braunen Teddyaugen, denen man einfach nicht widerstehen kann.", sagte ich leise. "Das klingt fast so, als wäre das meine Schuld. Obwohl? Ja hast Recht.", meinte Mik verlegen und knabberte an meinem Ohrläppchen. "Hast du keine Respekt vor Beziehungen, oder warum vögelst du meinen Freund?", knurrte sie. "Ey ich bin eine verdammte Bitch. Komm damit klar. Als ich ihn angemacht habe, wusste ich noch nicht einmal, dass er in einer Beziehung ist, aber selbst wenn, hätte ich mich vielleicht an ihn rangeschmissen.", erklärte Mik bissig. "Und warum?", wollte Kira wissen. "Spaß. In erster Linie Spaß, bei manchen hab ich auch die Hoffnung, dass es was Ernstes wird, aber wie gesagt an erster Stelle kommt der Spaß. Und ich muss zugeben, der Sex mit Dennis ist einfach nur geil. Er ist so ein richtiges Luder im Bett.", seine Stimme hatte etwas Provokantes an sich, was mir gefiel. Er biss leicht ihn meinen Nacken und seine Hände fuhren zu meinem Schritt. Er rieb mit seiner Hand immer auf und ab und ich vergaß einfach, dass Kira noch in der Tür stand. "Mik...Gott...Mach weiter.", keuchte ich und legte den Kopf in den Nacken. Es war fies,aber Mik war einfach so verdammt hot und liebte es anscheinend Menschen zu provozieren. "Ey Jungs, ich bin auch noch da.", machte sie sich bemerkbar. "Ich weiß und wenn du nicht endlich Leine ziehst, dann fick ich Dennis einfach vor deinen Augen.", Miks Stimme klang verlangend und fordernd. Kira kam näher: "Was fällt dir eigentlich ein? Ich bin seit 2 Jahren mit Dennis zusammen und du hässlicher Fuckboy kommst einfach in unser Leben und zerstörst es?", fauchte sie. Mik lachte und löste sich von mir. Er stand auf: "Komm schon, von so einer Zicke wie dir, lasse ich mich doch nicht vom Sex abbringen. Ich sag dir eins, wenn ich etwas will, dann bekomm ich es auch.", in seiner Stimme schwang ein dreckiges Lachen mit. Er sah kurz zu mir und leckte sich über die Lippen. Etwas in seinem Blick verriet mir, dass er jetzt gleich etwas ziemlich dreistes machen würde. Er ging noch näher auf Kira zu. Er stand nun direkt vor ihr und legte eine Hand an ihre Wange: "Wie wäre es, wenn du einfach mit machst?", fragte er verführerisch und ohne, dass Kira irgendwie reagieren konnte, legte er seine Lippen auf ihre. Er war wirklich eine Bitch! Sie stieß ihn weg und langte ihm eine: "Spinnst du? Erst fickst du meinen Freund und dann willst du auch noch, dass ich mit mache.", schrie sie. "Klar warum nicht?", meinte Mik schulterzuckend. Sie schüttelte den Kopf. "Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal. Ich bin dann mal weg. Meine Sachen hol ich später.", fauchte sie und ging. Mik kam zu mir und ich lächelte: "Sag mal, warst du schon immer so oder warum bist du so geworden?", fragte ich plötzlich. Er legte sich neben mich und verschränkte die Arme hinterm Kopf: "Weißt du, wenn du von einem Typen nach dem Anderen verarscht, hintergangen und wie Dreck behandelt wirst, dann drehst du irgendwann den Spieß um, verbannst die Gefühle in die hinterste Ecke und fängst an jeden wie ein kleines Spielzeug zu behandeln, weil du dich selbst schützen willst.", erklärte er fast geistesabwesend. Ich beugte mich über ihn: "Welcher Vollpfosten verarscht jemanden mit so wundervollen Augen? Du bist so wunderschön.", hauchte ich und gab ihm einen kurzen Kuss. "Da liegt das Problem. Ich seh gut aus. Das ist nichts Neues, aber irgendwie haben alle Typen die ich bis jetzt hatte, also mit denen ich wirklich eine Beziehung hätte haben vollen, mich nur als geilen Fuckboy gesehen, den man einfach dann haben kann, wenn es einem passt.", erzählte er und eine Träne rollte über seine Wange. Ich wischte sie weg: "Du bist mehr als das. Auch wenn ich dich erst seit gestern kenne, weiß ich das mehr hinter der Fassade steckt. Würdest du mir eine Chance geben, heraus zu finden was dahinter steckt?", fragte ich hoffnungsvoll. "Willst du das wirklich?", wollte er wissen. "Ja, verdammt. Du bist einfach so faszinierend und ich will mehr über dich wissen, denn ich wette, dass man mit dir auch anders Spaß haben kann, als nur im Bett.", erklärte ich. "Okay, ein Versuch ist es wert, aber wenn du mich verarscht, dann mach ich dir dein Leben zur Hölle.", meinte er streng, doch er lächelte. "Wenn du mich irgendwann verlassen solltest, wäre mein Leben die Hölle, also werde ich alles dafür tun, dass du bei mir bleibst.", flüsterte ich und küsste ihn. Ich weiß nicht, warum das so schnell ging, doch ich wusste, seit er mich das erste Mal geküsst hatte, dass ich nie wieder von ihm los kommen würde. Ich war süchtig. Süchtig nach ihm!
Übrigens Danke an leo_071200, die mich auf diese Idee gebracht hat. BTW telefonieren mit ihr macht echt Spaß XD
Wie ihr sicherlich oben schon gelesen hat, fällt mir kein Titel ein, also denkt euch mal einen aus und schreibt die Vorschläge in die Kommentare!
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