Austausch Part One!
Dieser Vorschlag kam jetzt von @Nachtkalt und ich fand die Idee eigentlich ganz nice. Ich weiß noch nicht, wie lang das wird, wenn es zu lang wird, dann teile ich das in zwei Teile, aber so wie ich euch kenne stört euch das reichlich wenig.
Miks Mutter (mal was ganz Neues)
"Mama, weißt du was?", fragte mich mein kleiner 5-jähriger Sohn. "Was denn?", wollte ich lachend wissen. "Wenn ich groß bin, dann heirate ich Kostas.", sagte er ernst und hielt seinen besten Freund dabei an der Hand. Ich lächelte besorgt, wie zu Hölle sollte ich ihm erklären, dass wir bald nach London ziehen würden. "Und warum?", lachte ich und kniete sich zu den Beiden runter. Kostas war etwas größer, als Marik. "Weil Mädchen alle doof sind.", erklärte mir Kostas dann. Beide sahen mich vollkommen Ernst an. "Na Kostas, wollen wir nach Hause?", fragte plötzlich Frau Weiß hinter uns. Kostas lächelte und drückte Marik noch einen Kuss auf die Wange. Der Blick von Frau Weiß war zu göttlich. "Lydia, nun schau nicht so. Das sind Kinder.", lachte ich und stand auf. Sie lachte nun auch. "Ich heirate Mik, wenn ich groß bin.", sagte Kostas nun zu seiner Mutter, welche daraufhin lachte. "Na dann, aber bevor es soweit ist, muss du noch mit nach Hause kommen.", erklärte sie und ging dann mit Kostas nach draußen.
Ein paar Wochen später brach es mir fast das Herz, als Marik sich von Kostas verabschiedete. "Ich komm wieder.", versprach Marik ihm und hatte Tränen in den Augen. "Versprochen?", schluchzte Kostas. Marik nickte: "Sobald ich groß bin.", schwor er und zog Kostas ein allerletztes Mal in die Arme. Die Beiden lösten sich wieder voneinander und ich hob Marik ins Auto. Kostas klammerte sich an das Bein seiner Mutter und weinte fast unaufhörlich. Ich lächelte Lydia gequält an und meinte: "Wir hören bestimmt voneinander."
11 Jahre später...
Mik
"Mama, ich darf an dem Schüleraustausch teilnehmen.", erzählte ich freudig, als ich von der Schule nach Hause kam. "Das ist ja toll. Wohin geht es denn?", wollte sie wissen. "Nach Berlin, besser gesagt nach Potsdam, aber das liegt in der Nähe von Berlin.", erklärte ich. "Ich weiß, ich komme selbst doch aus Berlin.", meinte sie lachend. "I know.", antwortete ich. Sie lachte. Es kam manchmal vor, dass ich ihr einfach auf Englisch antwortete, wenn sie auf Deutsch was sagte. Ich konnte beide Sprachen fließend. Die ersten 5 Jahre meines Lebens hatte ich in Hamburg gelebt, weil mein Vater aber einen neuen Job bekommen hatte. "Weißt du schon wie dein Austauschpartner heißt?", wollte meine Mutter wissen. "Nein, aber ich hoffe es wird kein Mädchen.", lachte ich. "Ey du sollst bei Austausch was lernen und nicht an andere Sachen denken.", erinnerte sie mich und ich zuckte mit den Schultern. "Na hoffentlich ist dein Austauschpartner nicht homophob.", sagte sie und goss sich dann einen Kaffee ein, "Auch einen?", bot sie an und ich lachte. "Man merkt, dass du Deutsche bist.", meinte ich und stellte den Wasserkocher an, um mir einen Tee zu machen. "Wann kommt Papa eigentlich von seiner Geschäftsreise wieder?", wollte ich wissen, während ich mir einen Teebeutel aus dem Schrank holte.
Ein paar Wochen später bekam ich dann die Kontaktdaten von meinem Austauschpartner. Er hieß Kostas und war einen Monat älter, als ich. Er war in Hamburg geboren und lebte nun in Potsdam. Bei dem Kontaktblatt war noch ein Umschlag bei. Jeder von uns hatte einen Brief von seinem Austauschpartner bekommen. Ich öffnete den Brief.
Hey Marik,
wie du vermutlich schon weißt, heiße ich Kostas. Ich weiß grad zwar nicht, warum wir diese Briefe schreiben sollen, denn ich mein. Wir leben im Zeitalter des Internets! Ich soll dir in diesem Brief was von mir erzählen. Na gut! Ich bin 16 und liebe es zu zeichnen. Neben der Schule mache ich derzeit noch meinen Jugendtrainerschein im Bereich Tanz. Und bevor du dich entscheidest, ob du wirklich mein Austauschpartner sein willst, solltest du wissen, dass ich schwul bin. Ich hoffe wirklich, dass dich das nicht stört.
Bis dann Kostas!
Es war zwar nicht viel, aber es klang doch interessant. Auf der Rückseite stand eine Nummer. Ich speicherte diese sofort in mein Handy ein und öffnete Whatsapp.
[Chat]
M: Hey, ich hab deinen Brief bekommen. Und klar will ich dein Austauschpartner sein. Ich freu mich schon!
K: Cool, hätte nicht gedacht, dass du so schnell antwortest.
M: Warum sollte ich nicht? Wann kommt ihr eigentlich nochmal her? Hab das grad nicht im Kopf.
K: Nächste Woche Montag kommen wir an. Woher kannst du so fließend Deutsch?
M: Meine Eltern kommen aus Deutschland und ich hab bis ich 5 war auch dort gelebt.
K: Oh nice. Ich muss jetzt los. Hab gleich Training.
M: Okay, viel Spaß.
K: Danke dir auch, bei was auch immer...
[Chat Ende]
Am Aben erzählte ich meiner Mutter davon. "Das hört sich doch gut an.", meinte sie grinsend, was mich etwas irritierte. Etwas wissendes lag in ihren Augen.
Am Montag musste ich etwas länger in der Schule bleiben, weil heute unsere Austauschpartner kamen. Die ganze Woche über hatte ich jeden Tag mit Kostas geschrieben. Er wusste mittlerweile, dass ich auch schwul war und schien ziemlich erleichtert. Nun stand ich mit den Anderen aus dem Austauschprogramm auf dem Schulhof und wartete auf die Deutschen. Nach einer halben Stunde fuhr der Bus auf den Hof. Alle beobachteten gespannt, wie unsere Austauschpartner ausstiegen und begrüßten sich normal. Kostas stieg als letzter aus und sah sich um, als er mich entdeckte grinste er. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. "Hey, be carefull. Marik is gay.", warnte ihn einer meiner Mitschüler. Kostas zuckte mit den Schultern: "So what!? I'm gay too.", sagte er und lächelte. Alle sahen ihn geschockt an, außer die deutschen Schüler. "Come on.", meinte ich zog ihn weg von den Anderen. "Solche Idioten.", fluchte er, als wir bei dem Auto meiner Mutter ankamen. "Hey du bist also Kostas. Ich bin Anja, die Mutter von Marik.", stellte sie sich vor und musterte ihn. Ihr Gesicht zierte ein Lächeln.
Ein paar Tage später fuhr meine Mutter mit uns aus der Stadt raus. Wir unterhielten uns ein bisschen und kamen auf das Thema Kindergarten zu sprechen. "Im Kindergarten bin ich leider weggezogen. Mama erzählt immer, dass ich bei dem Abschied von meinem Kindergartenfreund geheult hab, wie ein Schlosshund.", erzählte ich lachend. "Wie hieß der?", wollte Kostas wissen. Ich überlegte und musterte Kostas. Plötzlich weiteten sich meine Augen. Wie konnte ich das nicht schnallen? "Er hieß Kostas.", gab ich mit einem Grinsen zu. Er lachte: "Na hast es jetzt gecheckt?", fragte er und ich nickte. "Seit wann weißt du es?", wollte ich wissen. "Seit du vorhin meintest, dass du im Kindergarten deinen besten Freund heiraten wolltest und dann meintest, dass die Erzieherin total doof gewesen wäre, weil die ständig meinte, dass zwei Männer in Deutschland nicht heiraten dürfen.", erklärte er und lachte. "Ihr wart schon süß, als Kinder.", meinte meine Mutter lachend. "Komm schon, seit wann weißt du es?", hakte ich nach. "Als du mir erzählt hast, dass dein Austauschschüler Kostas heißt und von Hamburg nach Potsdam gezogen ist. Ich hab die Nummer von Lydia rausgesucht und sie angerufen. Wir haben dann beschlossen, dass ihr von selbst darauf kommen müsst.", erzählte sie und sah sie entsetzt an. Sie wusste das also schon seit über einer Woche.
"Boah Mik, du bist so ein Pfosten.", rief Kostas, als ich ihn zum dritten Mal von einem Balken geschubst hatte auf dem balancieren konnte. "Ich weiß.", meinte ich schulterzuckend. Kostas stellte sich wieder auf den Balken, doch anstatt ihn runter zu schubsen, stellte ich mich auf die andere Seite und lief ihm entgegen. In der Mitte angekommen, sah er mir direkt in die Augen. Ich fragte mich, wie ich ihn all die Jahre vergessen konnte. Ich legte stumm eine Hand an seine Wange und die andere an seine Hüfte. Er lächelte und verschränkte seine Hände in meinem Nacken. Ohne etwas zu sagen, standen wir nun da und sahen uns einfach in die Augen. Seine Augen waren so wunderschön. Ich wusste nicht genau warum, aber in meinem inneren war dieses Kribbeln. Unsere Gesichter näherten sich, bis sich unsere Nasenspitzen berührten. Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. "Küss mich endlich.", hauchte Kostas ganz leise und ich überbrückte die restlichen Zentimeter. Der Kuss war ganz sanft. Dieses Gefühl von seinen Lippen auf meinen, vernebelte mir den Verstand. "Warum überrascht mich das jetzt nicht?", fragte meine Mutter plötzlich und wir schreckten so hastig auseinander, dass wir von dem Balken fielen. "Och süß, ihr werdet ja ganz rot.", lachte sie und musterte uns.
Zwei Wochen später war es dann soweit. Kostas musste erstmal zurück. "Ich werd dich vermissen, Babyboii.", hauchte ich, als wir vor dem Bus standen. "Ich dich auch.", seufzte er und küsste mich ein letztes Mal bevor er in den Bus stieg. "Oh look. The gay boy is crying.", lachte Matt, der Checker der Schule. Er schubste mich weg und meinte noch: "You are a pussy." Der Bus der gerade angefahren war, stoppte wieder. Die Tür ging noch einmal auf und Kostas stieg wieder aus. "Let the fingers of him.", fauchte er und packte Matt am Kragen. "Don't touch me, fagot.", knurrte Matt. Ich packte Kostas am Arm: "Let him. He doesn't know anything about love.", sagte ich und Kostas ließ locker. Kostas drehte sich zu mir: "Ich liebe dich, Mik und ich will nicht, dass dich jemand verletzt.", murmelte er. Ich lächelte: "Hey, mach dir keine Sorgen. Ich pass schon auf mich auf." Er nickte und küsste mich noch ein mal. Er löste sich von mir, warf Matt einen warnenden Blick zu und stieg nun schlussendlich in den Bus. Ich sah dem Bus noch nach und verschwand dann so schnell ich konnte...
So das hier war dann Part One! Ich schreib hier von noch einen zweiten Teil aus Kostas Sicht, wie es dann ist, wenn Mik bei ihm in Potsdam ist.
Falsch die englische Grammatik falsch ist, die ich verwendet habe, tut es mir leid. Ich wollte es so real wie möglich machen und dann dachte ich mir, dass jemand der in England geboren und aufgewachsen ist, würde vermutlich nicht fließend Deutsch können.
Ich hoffe euch hat Part One gefallen! Part Two kommt dann vermutlich morgen oder so!?
Ich hab noch ne Frage! Wollt ihr sowas, wie einen Adventskalender? Also, dass ich ab dem 1ten Dezember, bis zum 24ten jeden Tag einen OS rausbringe? Wenn ja, dann schreibt mal Vorschläge für Pairngs und auch Handlung in die Kommentare. Ich schreibe btw kein Rewilz, Dizzi, GLPaddl oder sowas.
Ich selbst shippe: #Mauz , #LarryStylinson, #Tardy und ein bisschen #Stexpert, #KuroCraft und #Mycanku(Myriam und Ali XD)
Also wie gesagt, schriebt einfach das Shipping und die gewünschte grobe Handlung dazu.
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