secret
XIV.
P.o.V. Kostas
Erschrocken biss ich mir auf die Unterlippe, als Mik, dieser kleine Bitchboi seine Lippen zum ersten Mal an meinem Hals ansetzte und leicht hinein biss. Oh Gott, nicht stöhnen, alles blos nicht stöhnen. Konzentrier dich. Sanft leckte er einmal über die leichte Rötung, die entstanden war und hauchte einen Kuss darauf.
“Entspann dich, Babyboii.“ flüsterte Mik, ehe er sich wieder richtig hin setzte und nach der Flasche griff, während ich verzweifelt versuchte meinen Atmen zu normalisieren und gleichzeitig mein Herz zu ignorieren. Warum war ich auch so dämlich zuzustimmen, Flaschen drehen zu spielen und mich ausgerechnet neben Mik zu setzten? Immerhin sollte erstmal niemand von unserer Beziehung erfahren und es würde sicher nicht zur Geheimhaltung beitragen, wenn er mir vor allen anderen einen Knutschfleck macht und ich es nicht mal hinbekomme ruhig zu bleiben.
Stumm beobachtete ich einige Zeit lang die anderen und passte um ehrlich zu sein nicht mehr richtig auf, bis die Flasche auf mich zeigte.
“Eh was war die Aufgabe?“ frug ich nochmal nach und fuhr mir durch die Haare.
“Als ob du echt nicht zugehört hast?
Du musst/darfst mit einem Jungen deiner Wahl für sieben Minuten in einen anderen Raum. Danach müsst ihr erzählen was ihr gemacht habt oder du bekommst noch einen Knutschfleck von dem Jungen.“ meinte Mik, der anscheinend auch die Aufgabe gestellt hatte, und musterte mich lächelnd. Leise seufzte ich. Konnte ich Mik mitnehmen oder war das zu auffällig? Ich mein, bei sowas wählten wir immer den jeweils anderen. Auch egal. Sechs Minuten in Ruhe mit Mik knutschen war es wert.
Lächelnd stand ich auf, verkündete den anderen meine Wahl und zog Mik mit in das kleine Zimmer.
“Sieben Minuten Ruhe.“ grinste er, was mich lachen lies.
“Eher Sechs. Die anderen platzen sicher früher rein.“ verbesserte ich ihn, wurde aber sofort mit auf's Bett gezogen.
“Dann halt sechs. Mir so egal..“
Lachend zog ich ihn näher an mich, flüsterte ein leises ' Dann halt auch endlich die Klappe und Küss mich.' und spürte gleich darauf seine Lippen auf meinen.
Gott, steh mir bei! Dieser Junge und seine verfluchten, wundervollen Lippen. Allgemein alles an Mik ist zum verfluchen. Zum verfluchen, aber wundervoll.
Außer Atmen lösten wir uns nach einiger Zeit wieder, nur um kurz danach schon wieder meine Lippen auf seine und ihn tiefer ins Bett zu drücken. Leicht grinste ich in den Kuss, als er leicht aufstöhnte, während ich mich auf seine Oberschenkel setzte und leicht meine Mitte gegen seine drückt, weil ich mich verbeugte. Gut, eventuell vergaßen wir dabei dann doch etwas die Zeit und lagen immer noch knutschend aufeinander, als die Tür aufging und Elias und Simon rein kamen. Erschrocken lösten wir uns und setzten uns sofort auf, aber natürlich hatten die beiden uns schon gesehen.
“E-Elias. Simon. Wir.. Also.. Es.. Es ist nicht so, wie es aussieht!“ meinte Mik außer Atem, was die beiden nur lachen lies.
“Ach, komm Mik. Hör auf. Glaubt sicher jeder. Seid ihr zusammen?“ meinte Simon ruhig, während wir von Bett aufstanden und beide unsere Haare und Klamotten richteten. Unsicher griff ich nach der Hand meines Freundes und sah ihn an. Leugnen würde eh nichts bringen, oder?
“Ja, sind wir. Seid ungefähr einem halben Jahr.“ meinte Mik nach einigem Zögern und küsste mich kurz auf den Handrücken, was mich lächeln lies.
“Dann wäre das ja auch geklärt. Aber glaubt ja nicht, dass das jetzt noch geheim bleibt. Ist schon schlimm genug, dass ihr es geheim gehalten habt.“ grinste Elias und naja, kaum eine Woche später wusste es die halbe Schule. Zwar gab es am Anfang ein oder zwei Leute, die komisch geschaut haben, aber mittlerweile nicht mehr und eigentlich alle haben kein Problem damit.
Und einen Vorteil hat es:
Du bist in einem Internat nie alleine. Wirklich nie. Und wenn es jeder weis, macht es dann auch kein Problem mehr, wenn man ganz eventuell mal in der Pause in irgendeiner Ecke hockt und kuschelt und nicht mehr warten muss, bis alle aus dem Zimmer mal weg sind.
Und immerhin konnte ich jetzt auch ganz offiziell zu allen Flirt versuchen, egal ob an mich oder an Mik gerichtet, sagen:
“Sorry. Vom anderen Ufer und glücklich vergeben.“^^
Eh jia Mini Oneshot für zwischendurch. Achja und an alle aus Bayern (oder bei denen Schule auch erst morgen/heute(je nachdem wann ihr das lest) anfängt)
Morgen ist Schule :3
691 Wörter// 7. Januar
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top