《97》
[Hiermit beginnt die Lesenacht]
Pov. Kostas
Ein schlimmes Stechen bildete sich in meiner Brust und ich verkrümmte mich vor Schmerz. "Was ist los?!", sofort kam Olivia zu mir, der Schreck stand ihr ins Gesicht geschrieben und unruhig verfolgten ihre Augen mich.
"Mik...", sagte ich leise. Ich hatte doch recht! Irgendwas stimmte dort ganz gewaltig nicht und ich musste mich beeilen. Nur mit meinen Kräften konnte ich zu ihm!
Immernoch unter Schmerzen stellte ich mich wieder richtig hin. Meine Fingerkuppen fuhren wieder über das gesunde Holz des Baumes und ich spürte erneut diese Wärme. Es war wieder ein so schönes Gefühl. Ein Gefühl was ich niemals mehr missen wollte. Beruhigend schloss ich meine Augen und konzentrierte mich alleinig auf den Baum, welcher mir soviel Kraft spendete.
Bereits vergangene Gedanken die auftauchen. Das Schloss. Taddl und das Bild mit der Sternenrassel. "Du erinnerst mich ein wenig an ihn.", "Ich? Ein Prinz? Nene, ich lebte schon immer bei meinen Eltern im äußersten Kreis des Königreichs. Das ist unmöglich..." ich war es. Ich war der Prinz, der Junge mit der Sternenrassel. Der Wald. Das Kennenlernen mit Mik... "Hey... alles ist gut. Vertrau mir.", "Nein, nichts ist gut. Sie haben Ben umgebracht, sie haben meine Freunde, meine Familie!", "Aber das waren doch nicht sie..." ,"Es war aber ihr Volk...", ich habe sie aus unrecht verurteilt...
Der Nächste Morgen wo wir uns fast geküsst haben. Das Band... es existierte dort schon. Alina. Die Rettung und die Hölle. Miks Knutschflecke, der Tanz, der Ball..
Alles rauschte an mir vorbei, als wäre es mein Ende. Als ob ich alles erneut erleben würde und doch war es so unglaublich schnell, intensiv und voller Gefühle.
Der Ball, der Kuss, das Feuer!
Gott diese Wärme. Diese Wundervolle wärme in mir. Die Wärme von Mik und mir. Seine Lippen an meinem Hals, meiner Wange, meinen Lippen. Überall. Es fühlte sich so unglaublich echt an, so voller Liebe...
"Dennis...", ich schreckte auf. Ihre Stimme brachte mich zurück zur gegenwart und erschrocken, doch erstaunt starrte Olivia mich an. "Was denn?", "dein Körper...", ich schaute an mir herunter. Tatsächlich. Das goldene. Das Goldene leuchten was ich bei Mik immer hatte war genau in diesem Augenblick da.
Ich war überrascht und irgendwie auch nicht. Mik würde immer bei mir sein...
"Das Feuer", murmelte ich und Olivia zog scharf die Luft ein. Das Stechen war weg. Der Schmerz von Mik war verschwunden. Hatte er es auch?
"Ist es das was du gesucht hast? Diese Kraft um zurück zu kommen?", "ja... und diese Kraft war schon immer in mir. Sie gehörte alleine Mik und mir", sagte ich und starrte auf meine Hände.
Ein Brüllen durchfuhr mein Knochenmark. Die schwarzhaarige und ich schauten uns erschrocken an. "Der Drache!", "Renn!", ich befolgte Olivias Ratschlag und rannte aus dem Schlosshof. Sie flog dicht gefolgt über mir. Die Spitzen Steine schnitten mir kratzer in die Füße hinein und ich zischte jedes mal auf. Die schmerzen wurden unerträglich und ich hörte erneut das Gebrüll. Meine Magie. Sie war der Anziehungsort. Der Grund warum der Drache uns entdeckt hatte war ganz allein Ich! Wenn ich also weg wäre...- "nicht soviel nachdenken, mehr rennen!", schrie Olivia mir zu und ich blieb mit einem mal auf meiner Stelle stehen und drehte mich um.
"Was machst du denn?! Komm schnell!", "er wird uns erst in Ruhe lassen wenn die Magie weg ist!", sagte ich zu ihr. Diese Roten, glühenden schon fast feuerfangenden Augen. Der Knochige Körper. Das, was mir als kleines Kind soviel angst bereitet hatte rannte auf mich zu.
Ich schloss meine Augen. Konzentrier dich auf Mik! Der Kuss, das Feuer, seine Lippen, der Tanz, unsere hoffentlich baldige Hochzeit! SEIN VERSPRECHEN!
Eine Licht durchfuhr mich und durchströmte Kilometer weit den Ort.
Ich hörte Olivias Schreie, das Gebrüll des Knochendrachen, doch dann vernahm ich allein Miks Stimme.
"Komm zu mir Babyboii, ich vermiss dich doch, ich liebe dich doch!", Mik weinte. Sein Geschluchze hallte durch meinen Kopf. Ich musste zu ihm.
"Danke für alles Olivia! Grüß Anton von mir. Ich hole euch da raus, doch zuerst muss ich mein Zuhause retten!" Ich schrie diese Wörter aus meiner Seele, ehe ich mich das letzte mal auf ihn Konzentrierte.
Lasst mich zu Mik.
Lasst mich zu meinem Freund.
Meinem Festen Freund.
Lasst mich zu meinem Seelenpartner!
Kein Gebrüll mehr. Keine Schreie mehr, aber ich spürte eine bleibende Kraft in mir und die Ahnung, dass ich bald bei Mik sein würde!
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