《72》
Pov. Mik
Kostas seufzte Genießerisch, als ich seinen Oberkörper verwöhnte. Wir wussten, dass wir nicht mehr viel Zeit miteinander hatten und genau deshalb wollte ich das es heute was ganz besonderes werden sollte. Bauch, Brust, Schlüsselbein. Überall wo ich hin kam hinterließ ich kleine farbige Flecken und Kostas wand sich leicht unter meinen so sanften Bewegungen. Fast schon nur mit meinen Fingerspitzen fuhr ich seine Seiten entlang und als ich seine Hose ausziehen wollte packte er mich an den Haaren und zog mich wieder nach oben wo er seine Lippen erneut auf meine presste. Kostas Atem hatte sich verschnellert, als ich mit meinen Händen weiter seinen Körper erkundete. Auch er tat es mir nach und strich über meinen Oberkörper. Seine Berührungen hinterließen eine Gänsehaut und ich spürte schon wieder diese Hitze um uns. Ich wusste, dass, wenn wir uns jetzt anschauen würden, unsere Augen nur so strahlen würden vor liebe.
"Ich liebe dich" hauchte er und ich hielt für einen Kurzen Augenblick die Luft an als seine Hände unter meinen Hosenbund gingen. Er zog mich näher an sich und zwischen uns hätte nicht mal mehr ein Blatt gepasst. Seine Hände strichen erneut über meinen Rücken und krallten sich an meinem Nacken fest wodurch ich erschrocken aufkeuchte. "Babyboi..." knurrte ich. Kostas grinste und drückte seine Fingernägel weiter in mein empfindliches Fleisch.
In dem Moment fühlte sich alles so richtig an und ich wollte das es niemals aufhörte. Dieses Feuer schien mit jeder Sekunde Intensiver und stärker.
Es ging so weiter bis wir beide nurnoch in Boxer auf dem Bett lagen und ich auf Kostas Becken saß. Auch ihm hatte ich in der Zeit einige Keucher entlockt und es hatte sich mehr als nur schön angehört. Wie gern ich mehr davon hätte... am liebsten für immer. Langsam lösten wir uns voneinander und schaute uns in die Augen. Seine Augen strahlten förmlich Gold und ich sah nichts außer liebe. Instinktiv grinste ich und Kostas dachte wohl das gleiche. "S-Sind meine Augen auch a-" "Ja... und sie sind das schönste was ich je gesehen habe" versicherte ich ihm lächelnd und Kostas lächelte breiter als je zuvor.
Kostas erstarrte, als er das Dongen der Uhr hörte. Halb vier...
Ich sah wie er mit sich Rang und dann wieder ruckartig seine Lippen auf meine presste. Auch seine Lippen wanderten zu meinem Hals und machten dort Knutschflecke. Mir war egal ob mein Vater sie nun sehen würde, ich liebte diesen Jungen mehr als alles andere! Heute würde es eh zuende gehen, von da her. Eine kleine Erinnerung hatte ich dann ja noch.
Und weil ich Angst hatte, dass er mich vergessen könnte hörte ich die letzte halbe Stunde garnicht erst auf ihm Weitere Liebesmale zu verpassen. Alles was mir in den Weg kam markierte ich als meins...
Leicht biss er in meinen Hals und ich seufzte. Er war so sanft.. so vorsichtig, als wäre ich das wertvollste was er je besäße. Wieder gingen seine Lippen auf meine und kaute auf meiner Unterlippe.
"Marik mach die Tür auf!" Mein Vater.... Ich erstarrte und löste mich ruckartig von Kostas.
Mein Blick ging im Zimmer herum und ich reichte Kostas seine Sachen. "Marik!" Mein Vater drückte die Türklinke runter und atmete laut aus als ich bemerkte das ich die Tür abgeschlossen hatte.
"Marik jetzt mach die Tür auf!" Schrie mein Vater und ich schluckte.
"I-Ich bin beschäftig!" Stotterte ich und schaute zu Kostas welcher sich mittlerweile wie ich angezogen hatte und nun mir gegenüber stand. "Ich weiß das er bei dir ist Marik! Jetzt mach die Verdammte Tür auf oder wir brechen sie auf!" brüllte er und ich sah wie Kostas Tränen die Wange runter rollten. War das das Ende?!
"Komm her" murmelte ich und zog Kostas fest in meine Arme. Er fing leise an zu schlurzen. Ja... es war das Ende für uns. Für ihn...
"Psst. nicht Weinen. Ich bin da, hörst Du! Ich werde immer bei dir sein!"
"Auf drei!" Sagte mein Vater und ich hörte die Wachen.
"Eins!"
Ich löste mich ruckartig von Kostas und schaute ihm in die Augen.
"Zwei"
Ich presste meine Lippen mit allem was ich hatte auf seine und zog ihn so nah es ging an mich. Nicht nur ihm rannten die Tränen herab sondern auch mir.
"DREI!"
Ein lauter Knall und ich hielt Kostas fest als wäre er meine einzige Rettung vor dem Ertrinken. Ich spürte Arme welche ihm zurück zerren wollten, aber ich konnte nicht. Ich konnte und wollte ihn nicht loslassen. Auch er hatte sich an meinen Rücken gekrallt.
Mit einem Mal wurde er von mir gerissen und hinter meinem Vater gezogen. Die Hitze verschwand und ich schaute in das wütende Gesicht meines Erzeugers.
"Wie konntest du nur?! Du sollst Mia heiraten! Er ist es nicht wert! Du bist eine Schande für das Haus!", ich hörte garnicht auf die Worte meines Vaters sondern schwiff zu Kostas wessen Hände hinter seinem Rücken gefesselt waren. Seine Augen und Wangen waren glühendrot vom weinen. Schmerzerfüllt schaute er mich an und mir blieb die Luft weg.
"Ich hoffe du lernst daraus. Du hast Hausarest! Morgen ist wirst du zum Dämon, ob du willst oder nicht und du wirst IHM die Kräfte nehmen!", schrie er mich an und zeigte auf Kostas, welcher seine Augen aufriss. Ein Schmerz durchzog meine Wange als er mir eine knallte.
"HÖRT AUF!", brüllte Kostas und im nächsten Moment schrie er schmerzerfüllt auf. Dieser Schrei... Mein Herz fühlte sich an, als wäre es in dem Moment in Stücke zerrissen worden. Mein Vater verschwand mit den Wachen und Kostas durch die Tür und ich hörte wie er etwas unverständliche sagte. Im nächsten Moment schlossen sich eine goldene Glasscheibe um Fenster und Tür. Kostas schreie hallten in meinem Kopf.
D-das hat er nicht gemacht!
Sofort rannte ich auf die Scheibe zu und hämmerte dagegen. "LASST IHN IN RUHE! LASST MICH ZU KOSTAS! ICH LIEBE IHN VERDAMMT! LASST MICH ZU IHM!"
Immer wieder schrie ich das, bis ich schreiend und schluchzend auf den Boden sank. Ich fühlte mich wie leer und ausgelaugt. Hatte Angst, dass ich in mir selbst ertrinken würde "Bitte... lasst mich doch zu ihm..."
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