Kapitel 1

„Ey Kostas! Mach auf man!", es klopfte an der Tür.

„Halt die Fresse ich schlafe!", gab ich nur giftig zurück.

„Dann esse ich eben dein Frühstück und begrüße deinen Zimmernachbar!"

„Boah Taddl du bist so n' Wixxer!"

„Ich weiß Bro und jetzt komm endlich du Nudel!"

Ich stöhnte auf und fing an, mich anzuziehen. Nachdem ich meine Haare gerichtet hatte, ging ich zur Tür und schloss sie auf.
Vor mir stand Taddl. Ich gab ihm eine Bro-Fist, bevor wir zum Essen gingen.

„Warum kommt er eigentlich in den Weihnachtsferien und nicht so wie normale Leute in den Sommerferien?"

„Mir wurde gesagt, er hat Stress mit seinen Eltern."

„Na dann"

Nach dem Frühstück gingen wir in den Eingangsbereich, wo schon unsere Stufenleiterin Frau Rindenbaum stand.

Grade als ich zum Sprechen ansetzen wollte, öffnete sich die Tür und ein Hübscher Junge mit schwarzen Haaren trat ein.
Er zog einen Koffer hinter sich her und hatte eine große sporttasche auf der Schulter.

„Hallo Marik, ich bin deine Stufenleiterin Frau Rindenbaum. Das hier ist Kostas, dein Zimmergenosse, und Taddl. Sie werden dich rumführen, bis dann!", Sie drückte Marik noch einen Bücherstapel auf und verschwand dann.

„Hey!", meinte ich.

„Hey", gab er etwas Trocken zurück, dann fing er leicht an zu lachen, „Habt ihr was dagegen, mir etwas abzunehmen?"

Taddl nahm den Bücherstapel und ich ihm die Sporttasche.

„Alter, was ist denn da alles drin?", lachte ich.

„Pff eigentlich alles", jetzt musste er auch lachen, „immerhin bleibe ich hier ja ein wenig und ich muss ja auch immer geil aussehen"

Ich lachte und er zwinkerte mir zu, was mich innerlich etwas verwunderte.

„Da ist der Speisesaal, da geht es zu den Klassenräumen, Bla bla bla! Passt schon, hier geht's zum Jungstrakt und hier zum Mädchen.", erklärte Taddl ,sehr' ausführlich.

„Alles klar, dann lass mal ins Zimmer gehen", meinte Marik amüsant.

Wir unterhielten uns noch ein wenig auf dem Weg nach oben und ich erfuhr, dass er ein recht guter Schüler war und in die 11c ging, so wie wir auch. Er meinte, er hasst seinen Namen und wir sollen ihn doch lieber Mik nennen. Ehrlich gesagt ist mir das auch lieber, klingt viel schöner.

„Ey Quatschmäuler, wir sind da", lachte Taddl, „Ich lass euch mal alleine und verpiss mich zu Ardy ne"

„Yo klar, bis dann man", erwiderte ich und schloss mein Zimmer Nummer 321 auf.

„Alles klar, man sieht, welches Bett du bewohnst", lachte Mik.

Auf meiner Seite war alles voller Klamotten und ein selbstgezeichneter ich in animiert. Ich weiß, sehr bescheiden.

Ich lachte und schmiss mich auf mein Bett.

„Sag mal, wieso bist du eigentlich alleine gekommen, also ohne deine Eltern?"

Er stoppte mit Sachen ausräumen und schaute mich etwas traurig an.

„Was dagegen, wenn du es erstmal dabei belässt, ich kann es dir ja später erzählen", meinte er unsicher.

Kacke! Scheiß Thema! „Klar kein Ding, aber du kannst mir vertrauen", meinte ich mitfühlend.

„Okay Danke", meinte er nur.

Es trat eine etwas peinliche Stille ein, die er aber zum Glück unterbrach, als er seine Sachen weiter ausräumte.

Er ist ja schon süß...

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