One and Only chapter
Die knallte ins Schloss und plötzlich ertönte ein Schrei: "Dennis! W-w-was? W-w-wie?", schluchzend brach Julia auf dem Boden zusammen. Er zog sich aus mir zurück und wir sahen uns verzweifelt an.
3 Stunden zuvor
Mik und ich fuhren von der Uni nach Hause. Mein Handy klingelte und Julia, meine Noch-Freundin, fragte per Whatapp, ob ich sie nachher vom Bahnhof abholen könnte. Ich schrieb ihr, dass ich noch etwas vor hatte. "Kommst du noch mit hoch? Zocken?", fragte ich Mik, als er vor dem Haus parkte in dem ich mit Julia in einer kleinen Wohnung wohnte. "Klar!", ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Gott, wie ich dieses Lächeln liebte. Mik und ich kannten uns schon ewig. Wir sind zusammen zur Schule gegangen und waren von der ersten bis zur zwölften Klasse immer in derselben Klasse bzw. in denselben Kursen gewesen. Mik war auch der Einzige, der wusste, dass ich bi war. Aber dass Mik schwul wusste einfach jeder. Er machte daraus kein Geheimnis.
Wir chillten uns auf die Couch und fingen an zu Zocken. "Was machst du jetzt eigentlich? Ich mein, was amchst du wenn Julia nach her wieder da ist?", wollte er nach gut 2 Stunden plötzlich wissen. Ich zuckte mit den Schultern: "Ich werd Schluss machen. Es läuft einfach überhaupt nicht mehr zwischen uns und außerdem...", ich stockte. Er sah mich fragend an: "Außerdem?", wollte er wissen. "Ich hab mich in jemand anderen verliebt.", sagte ich leise. Er nickte stumm und schaute wieder auf den Bildschirm. "Warum bist du eigentlich so still heute?", fragte ich, denn mir war aufgefallen, dass er heute noch gar nicht so viel gesagt hatte. Wo war denn der aufgedrehte, schon fast hyperaktive Mik abgeblieben? "Ich denke einfach viel nach.", meinte er knapp. "Worüber?", hakte ich nach. "Ob ich der Person, in die ich verliebt bin sagen soll, was ich fühle.", er sah mich kurz an und wandte dann seinen Blick wieder ab. "Sags der Person doch einfach, dir kann doch sowieso niemand wiederstehen.", sagte ich mit einem leichten Lachen. Jetzt sah er mir direkt in die Augen und mein Gehirn schaltete sich aus. Er war so wundervoll, aber es war absurd zu denken, dass er sich jemals in mich verlieben würde. Doch plötzlich legte seine Lippen auf meine. Erst war ich total geschockt, aber dann erwiderte ich den Kuss. Ein Kribbeln breitete sich in mir aus und ich wollte mehr. Ich drückte seine Schultern runter, so dass er unter mir auf der Couch lag. Er löste sich kurz von mir und sah mir in die Augen:"Dennis, was ist mit...?", weiter kam er nicht, denn ich legte meine Lippen wieder auf seine, damit er schwieg. Es war gerade alles egal. Für mich gab es nur noch ihn! Meine Hände fuhren unter sein Shirt und ich zog es ihm aus. Er war aber auch verdammt heiß. Ich fing an seinen Hals zu Küssen und spürte, wie er mit den Händen mein Oberteil hoch zog. Ein leichtes Stöhnen entfloh ihm, als ich mit der Zunge an seinem Nippel rumspielte. Ich verteilte leichte Bisse auf seinem Oberkörper, was seinen Atem beschleunigte. Ich wusste ja, was ihm gefiel. Ein paar Monate zuvor hatten wir auf eine Party zu viel gesoffen und ich hatte zum ersten Mal mit Mik geschlafen. Er hatte am nächsten Morgen einen totalen Filmriss genau, wie die meisten Anderen. Ich fuhr mit meinen Händen zu seiner Hose und öffnete diese. Er krallte seine Finger in meinen Nacken und zog meinen Kopf zu sich. Er verwickelte mich in einen Kuss, der damit endete, dass ich nackt unter ihm lag. Er küsste meinen Hals und meinen Oberkörper. An meiner Erregung zögerte er kurz, doch dann nahm er mein bestes Stück in den Mund und fing an zu saugen. Ich stöhnte: "Mik!" Mein Atem wurde schneller, was ihn anscheinend noch mehr anspornte. Nach kurzer Zeit ergoss ich mich in seinem Mund. Er grinste dreckig und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich will dich!", hauchte er in mein Ohr. Ich drehte mich und er drang sanft in mich ein. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Er fing an sich zu bewegen und brachte mich damit zum Stöhnen. Ihn ließ die ganze Sache auch nicht kalt, denn auch er stöhnte laut: "Dennis!"
Die knallte ins Schloss und plötzlich ertönte ein Schrei: "Dennis! W-w-was? W-w-wie?", schluchzend brach Julia auf dem Boden zusammen. Er zog sich aus mir zurück und wir sahen uns verzweifelt an. Wie sollten wir uns da jetzt rausreden? Ich hatte sie ja schon mal mit Mik betrogen, doch keiner der Beiden wusste was davon. Mik wusste es wegen seinem Filmriss nicht und Julia war damals während dem Wochenende bei ihren Eltern in Hamburg gewesen. Schnell zogen Mik und ich uns wieder an und suchten verzweifelt nach einer Lösung. Ich stand auf und ging zu ihr: "Hey Julia. Es tut mir leid.", sagte ich sanft. "Warum betrügst du mich? Ich dachte du liebst mich.", fragte sie verzweifelt. "Mach es mir doch nicht so schwer. Julia, hör mir bitte zu. Es läuft doch schon länger nicht mehr zwischen uns und ich hab mich in Mik verliebt. Ich wollte es dir eigentlich heute sagen, aber das ist jetzt wohl überflüssig.", erklärte ich mit ruhiger Stimme. Sie sah mich an und in ihrem Blick spiegelte sich Wut und Trauer: "Hättest du nicht wenigstens erst Schluss machen und dich danach ficken lassen können?", in ihrer Stimme war der ganze Schmerz zu spüren, den sie gerade wegen mir empfand. "Ich weiß, dass es falsch war und das war auch nicht so geplant, aber manchmal schaltet sich einfach das Gehirn aus.", ich sah rüber zu Mik und er sah mich mit seinen braunen Rehaugen an, "Und sowieso, bei seinen braunen Augen kann doch kein Mensch mehr klar denken." Ich schüttlete kurz den Kopf, um mich von seinen wunderschönen Augen loszureißen und sah wieder zu Julia: "Es tut mir wirklich leid. Wir, Mik und ich, wissen Beide, dass es falsch war, aber manchmal kann man einfach nicht anders. Glaub mir, es tut mir bzw. uns wirklich leid.", wieder sah ich zu Mik und er nickte nur kurz. Julia schaute von mir zu ihm und wieder zu mir. Sie stieß mich weg, stand auf und schnappte ihre Koffer: "Ich lass euch dann wohl besser allein. Werdet doch glücklich miteinander!", schrie sie schluchzend und verschwand. Ein wenig perplex saßen wir da und starrten zur Wohnungstür. Nach einiger Zeit setzte ich mich zu mik auf die Couch und sah ihn an. "Du hast dich also in mich verliebt.", wiederholte er nochmal, das was ich vorhin gesagt hatte. "Ja.", hieß meine knappe Antwort. Er lächelte: "Gut, dann muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen, dass die Person in die ich mich verliebt habe meine Gefühle nicht erwiedert. Dennis, ich hab mich auch in dich verliebt.", sagte er und sah mir in die Augen. Im nächsten Moment lagen unsere Lippen wieder aufeinander und wir blendeten einfach die ganze Welt aus. Es klingst zwar jetzt im Nachhinein fies, aber ich hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen gegenüber Julia.
Heute 3 Jahre später sitze ich hier auf der Intensivstation und bete, dass Mik wieder aufwacht. Er muss wieder aufwachen. Wie soll ich denn ohne ihn leben? Ich kenne doch gar kein Leben ohne ihn. Er war schon seit dem Kindergarten an meiner Seite. Er war der perfekte Partner für mich. "Gehören sie zu Herrn Roeder?", fragte plötzlich eine Krankenschwester. "Ja, was ist denn mit ihm?", wollte ich nervös wissen. "Sind sie der Bruder von ihm?", hakte sie nach. "Nein, ich bin sein Verlobter.", meinte ich. "Wir dürfen nur direkten Verwandten Auskunft geben.", sagte sie höflich. "Aber er hat keine Verwandten mehr. Seine Eltern sind bei dem Autounfall, wegen dem er hier liegt, doch verstorben.", Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich daran dachte. Mik hatte nur seine Eltern vom Flughafen abholen wollen und sie waren fast zu Hause, als ein anderer Fahrer, der unter Drogen - und Alkoholeinfluss stand, seitlich in sie reingefahren war und das Auto gegen einen Baum geprallt ist. Eine Ärztin kam zu uns und fragte, ob alles okay sei. Ich musste zweimal hinschauen, bis ich sie erkannte. Julia! "Können sie mir bitte sagen, was mit meinem Patner ist?", wollte ich wissen. Sie sah auf die Akte und schien erst dann zu realisieren, wer hier gerade vor ihr stand. "Im Moment ist er stabil, aber das kann sich natürlich auch wieder ändern. Wir werden ihn natürlich im Auge behalten. Ich würde dir vorschlagen, dass du dich ausruhst.", sagte sie und wandte sich dann an die Schwester, "Dr. Reiners müsste jeden Moment kommen. Ich sollte jetzt langsam mal nach Hause, bin heute schon wieder viel zu lange hier.", lachte sie und gab der Schwester die Akten. Sie lächelte mich an und meinte: "Komm Dennis, es hilft Mik jetzt nicht, wenn du hier sitzt und daran zerbrichst, weil du diesen Anblick nicht erträgst.", sie sah kurz weg und meinte dann, "Man sieht es dir wirklich an, wie sehr dich Miks Situation mitnimmt. Aber ich verspreche dir, dass ich und meine Kollegen alles tun werden um ihn zu retten.", versicherte sie mir. "Ja ich weiß, aber was wenn ihr es nicht schafft. Ich weiß nicht, wie ich ohne ihn überleben soll. Er war immer an meiner Seite. Ich kenne ihn seite dem Kindergarten.", meinte ich traurig. Sie zog mich in ihre Arme und strich mir beruhigend über den Rücken: "Dennis, wir werden alles menschenmögliche tun, um ihn zu retten.", flüsterte sie und ließ mich dann wieder los. Plötzlich piepte ihr Massanger und sie schaute verwirrt: "Mik ist aufgewacht.", sagte sie freudig und rannt zurück zur Station. Ich folgte ihr und beobachtete durch die Scheibe, wie sich die Ärzte um Mik kümmerten. "Dennis, du darfst jetzt zu ihm.", lächelnd hielt Julia mir die Tür auf und ich betrat das Zimmer. Mik lächelte schwach, als er mich sah: "Hey Babyboii.", seine Stimme hatte einen völlig fertigen Klang. "Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass du wieder wach bist.", flüsterte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Wo sind meine Eltern?", wollte er schwach wissen. "Mik, sie sind...", ich stockte kurz, "Sie sind tot. Sie haben den Autounfall nicht überlebt.", ich nahm seine Hand und sah ihm in die Augen. Tränen liefen über seine Wangen. "Ich hab ja zum Glück noch dich. Wenn du auch in dem Wagen gewesen wärst, dann würde ich jetzt durch drehen. Aber warum mussten meine Eltern sterben? Warum nicht ich?", fragte er verzweifelt. "Weil das Schicksal es wollte. Ich wäre ohne dich verloren gewesen. Ich liebe dich Mik!", hauchte ich und küsste ihn leicht. "Ich dich auch, Babyboii.", seine Stimme wurde wieder schwächer. "Ich glaub du solltest dich ausruhen, Mik.", meinte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. Er schloss die Augen und schlief ein.
Ganz kleine Info. Bei meiner anderen Geschichte, weiß ich gerade nicht, wie ich es weiterschreiben soll, ich hab da so ein paar Ideen nur bei der Umsetzung bin ich nicht so ganz zufrieden. Es wird weitergehen, versprochen!
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