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Mik ( Darkviktory )

"Hey, gilt das mit dem Arm noch", insgeheim zauberte diese Aussage von Kostas mir ein Lächeln ins Gesicht, welches ich gekonnt in der Dunkelheit versteckte.

"Mik bist du noch wach?", meinte Kostas irgendwann, als wir schon Rücken an Rücken lagen. Ich drehte mich rasant um und schaute ihm in die Augen. "Frage beantwortet?", ich versuchte ruhig zu bleiben um nicht in seiner Anwesenheit zu hyperventilieren. Es herrschte plötzlich eine sehr peinliche und angespannte Stimmung und ich konnte merken, wie sich Kostas hinter mir ein wenig verkrampfte.

"Hast du eine Freundin?", sprach er. Ich fing an zu lachen. Ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass ich nur auf Kerle stehe oder ausgerechnet Kostas mich so etwas fragt lustiger ist. "Nein, ich habe keinen Freund.", meinte ich bevor ich mich wieder umdrehte und ihn von jetzt an, die restliche Nacht ignorierte. Er wird sich jetzt sicher die ganze Nacht den Kopf darüber zerbrechen. Und mit diesem wundervollen Gedanken, fiel ich in einen sanften Schlaf.

Die Morgenstrahlen weckten mich aus meinem süßen Schlaf und ich bemerkte, dass ich vor meinem Wecker aufgestanden bin. Ein leises und ruhiges atmen neben mir ließ mich meine Gedanken vergessen. Kostas hätte mir zumindest sagen können, dass er im Schlaf an Decken sabbert, denn es sah schon sehr niedlich aus, wie er da jetzt so lag, aber ich frage mich, wie man einen so festen Schlaf haben kann, dass selbst Sonnenstrahlen einen nicht wecken können.

Ich stand so geräuschlos wie möglich auf und stand anschließend in meinem Bad vor dem Spiegel. Meine Haare lagen wie immer kreuz und quer, ich hatte meine tiefen Augenringe und ich sah im Allgemeinen noch stark verpennt aus. Ich fing an zu duschen, mir war es relativ egal, ob Kostas davon wach werden würde, aber es würde mir tatsächlich gefallen wenn er hierher in das Badezimmer aus Müdigkeit torkeln würde, was denk ich denn da. Ich und meine perversen Fantasien.

Etwas bedrückt ging ich aus der Dusche, da Kostas nicht gekommen ist, schließlich können nicht alle Träume wahr werden. Aber ein schöner Gedanke war es trotzdem. Ich zog mir meine Unterhose an und ging dann in die Küche. Meine Haare mussten noch trocknen und ich kann Kostas ohne Frühstück nicht zur Schule lassen.

Während der Bacon in der Pfanne vor sich hin brutzelte, schlich sich ein Kostas von hinten an. Doch bevor er mich erschrecken konnte, drehte ich mich um und er fiel fast hin. Ich konnte ihn noch rechtzeitig mit meiner Hand festhalten.

"Du bist ein wenig, naja rot im Gesicht.", ich sah wie es ihm noch unangenehmer wurde, als ich den Druck auf seiner Hand verstärkte. Als er wieder einigermaßen sicher stand, wandd ich mich wieder dem Bacon in der Pfanne zu.

"Hier, iss das. Ich kann dich nicht verhungern lassen.", ich stellte ihm einen Teller mit Spiegelei und Bacon hin. Ich setzte mich gegenüber von ihm hin und fing auch an zu essen, auch wenn ich hin und wieder mal ihn beobachtet hatte.

"Danke.", sein Gesicht zierte ein Lächeln.

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