Blinzelnd erwachte ich in einem weichen Federbett. Der Raum war hell, voll edler Einrichtung und Vorhängen. Verwirrt richtete ich mich auf und erblickte vor einem großen, zweiflügligen Fenster den blonden Haarschopf Sorhams. Als er vernahm, dass ich aufgewacht war, sprang er auf, besann sich dann jedoch und blieb am Fußende meines Bettes stehen. „Wie geht es Euch?", erkundigte er sich, scheinbar desinteressiert, doch ich spürte seine Besorgnis. Jedoch war ich nicht gesinnt, ihm so leicht zu verzeihen. „Fragt derjenige, dem ich das meiste Leid zu verdanken habe", antwortete ich finster und anklagend. Darob schwieg er erstmal betroffen. „Ich wusste am Anfang nicht, wer Ihr wart. Alles, was mir gesagt wurde, ist: Wir haben eine junge Bändigerin eingekerkert." Gespielt verständnisvoll nickte ich. „Ganz logisch. Aber warum schmeißt Ihr mich eigentlich nicht in Euren dunkelsten Kerker und lasst mich dort verhungern? Warum tut Ihr das, obwohl Ihr genau wisst, dass es kein Zurück mehr gibt?", fragte ich ihn herausfordernd. „Weil es einfach keine endgültige Entscheidung sein kann", murmelte er, mehr zu sich selbst, und schaute mich direkt an. Seine Augen waren grau-gelb und wurden zur Pupille etwas heller. Dann spürte ich staunend ein neues Nachthemd an mir und befühlte den samtigen Saum. „Eine Dienerin von mir hat es Euch gestern Abend angezogen", meinte er mit einer fremden, fast sanften Stimme. Auf sie war ich schon das erste Mal hereingefallen. Dieser Fehler würde mir nicht nochmal passieren. Er deutete auf den Sessel, auf dem ein weißes Kleid lag. „Zieht dies an." Misstrauisch beäugte ich es. „Ich werde es nicht so aussehen lassen, als wäre ich gern hier", entgegnete ich kalt. „Ich bat Euch um etwas, also tut es!", befahl er nun und seine Stimme wurde zornig. „Seid Ihr die Herrscherin oder ich? Ich entsinne mich nicht, Euch den Gehorsam der Wachen übertragen zu haben." „Und ich habe gesagt: Nein!", erwiderte ich und stand auf. „Ihr habt Euch nicht geändert. Sonst wäre ich jetzt nicht hier!" Er packte meine Schultern. „Ich habe keine Angst vor Euch, Ihr keine vor mir", bemerkte er scheinbar nachdenklich. Dann wandte er sich um. „Wir sehen uns beim Essen. In Eurem Kleid." Dann schlug er geräuschvoll die Tür zu.
Erzürnt setzte ich mich auf mein Bett. Er ließ mir keine Wahl. Eigentlich sollte ich das schon kennen, doch sein Jähzorn überraschte mich immer wieder. Schließlich überwand ich mich, zog das Kleid an. Ich kämmte meine langen, schwarzen Haare und flocht sie zu einem Zopf. Dann ging ich zu dem Fenster und öffnete die Buntglasscheiben. Draußen blies ein schneidender Wind und wehte einem unbarmherzig gefrorenen Regen ins Gesicht. Trotz des schlechten Wetters bewegten sich viele durch den Innenhof. Auch Kinder, die um ein wenig Geld bettelten und Frauen, die um etwas Brot flehten. Doch die Wachen gaben ihnen nichts. So machten es auch die Verkäufer aus ihrem eigenen Kreis. Sie wollten feilschen mit Knaben, von denen die Kleider wie lumpige Fetzen hingen und die kaum mehr als Haut und Knochen waren. In einer Gasse stritten sich zwei Frauen um eine Gans, die sich wohl in die unwirtlichen Straßen der Feste verirrt hatte. Ihr Gekreische drang durch den eisigen Wind an mein Ohr, die grellen Schreie der streitenden Frauen hallten durch die ganzen Gänge und über die Plätze, neben dem Schluchzen von Kindern und dem Geheule eines einzelnen Hundes. Ein einsames Mädchen schlich durch die Gassen und als sie einer Dame begegnete, zog sie an deren Mantel. Doch diese schaute das Kind nur verärgert an und verjagte es. An der Ecke eines besonders armen Viertels saß ein blinder Greis und betete. Er tat nichts anderes, und ich konnte förmlich beobachten, wie er steif wurde, die Gliedmaßen schwer und er schloss die Augen ob der herzlosen Behandlung und Kälte. Doch der Tod kam nicht zu ihm. Das muss grausam sein. Fröstelnd schloss ich das Fenster wieder. Sorham hat Hass in ihren Herzen gesät. Nun schürt er ihn. Als ich Schritte auf der Treppe vor meiner Tür hörte, erwartete ich schon, Sorhams Gesicht zu sehen. Doch es war nur eine alte Frau, gekleidet wie eine Dame. Keine Spur von der Armut, die nur wenige Zentimeter vom Haus entfernt herrschte. Sie nickte mir freundlich zu. „Ihr seht wunderschön aus in dem Kleid." Bescheiden blickte ich zu Boden. „Danke." Sie lief um mein Bett und legte meine Hose, mein Oberteil und meinen Umhang ab. „Ich dachte, das könntet Ihr vielleicht gebrauchen." Ich nickte ihr herzlich zu. „Ich danke Euch von Herzen." „Bitte sehr." Damit verließ sie das Zimmer. Im Luftzug der Tür flackerten die Kerzen am Eingang. Schnell ging ich zu meinem Bett und nahm die Sachen. Konzentriert bändigte ich einen Schild aus Wasser um sie, dass ihre Umrisse verschwommen wie von Nebel eingehüllt. Der Schild konnte Dinge nicht nur beschützen, er gab mir auch die Kontrolle über sie. Falls ich heute noch irgendwann die Gelegenheit bekam zu fliehen, müsste ich sie mit dem Wasser einfach nur zu mir bändigen. Ein verschmitztes Grinsen zog sich über mein Gesicht. ‚Sorham wird Augen machen! Diesen Tag wird er nicht so schnell vergessen!'
Mit einem viel zu herzlichen Lächeln kam ich die Stufen zum Saal hinuntergelaufen. Sorham empfing mich unten. „Ihr seht wunderschön aus, meine Liebste", raunte er und küsste meine Hand. „Es ist schließlich Euer Kleid, nicht wahr?", erwiderte ich trocken. Kurz bedachte er mich mit einem seltsam forschen Blick, dann führte er mich in den Saal. Er war wider Erwarten komplett leer bis auf vier Diener an der langen Tafel, an jeder Ecke einer. Als wir eintraten, knicksten sie höflich und verließen den Raum. Die nette Dame hatte mir zu meinem Kleid noch einen Zierschal gelegt, um ihn um die Schultern zu legen und so meine zwei langen Narben auf dem Rücken zu verdecken. Sorham geleitete mich an die eine kurze Seite und zog meinen Stuhl zurück. Manchmal konnte er richtig ritterlich sein. Damit hatte er mich am Anfang getäuscht. Dann lief er selbst anmutig zur anderen Seite, die sicherlich gute vier Meter entfernt war. Als er sich gesetzt hatte, griff er nach seinem edlen Wein und prostete mir zu. Auch ich erhob mein Glas, trank jedoch nicht.
Nach einigen Minuten bemerkte er es. „Was ist, meine Liebste? Geht es Euch nicht gut?", fragte er und hielt in der Bewegung inne. „Ich esse nichts", sagte ich kühl ohne Gefühlsregung. „Wie bitte?" Besorgt stand er auf und kam um den Tisch auf mich zu. „Ich sagte, ich esse nichts." Starr blickte ich ihm in die Augen. Wortlos starrte er zurück. Nach einer scheinbaren Ewigkeit rührte er sich wieder. Sein Gesicht wirkte wie schmerzvoll verzerrt. „Liebste, ihr müsst essen", versuchte er es wieder. „Ich bin nicht mehr Eure Liebste. Diese Zeiten sind vorbei", erinnerte ich ihn. Die Beine seines Stuhls scharrten über den Boden, als er eilig aufstand und zu mir kam. „Ihr könnt es aber wieder werden." Er beugte sich zu mir und nahm mir das Tuch von den Schultern. Er erstarrte. „Dies ist allein Euer Werk!", vermerkte ich laut. Kommentarlos blickte er auf die zwei unterschiedlich langen, noch immer ab und zu blutenden Narben. „Lasst mich Euch helfen", bat er, doch ich lehnte ab. „Bitte", flehte er. Zornig stand ich auf. „Warum könnt Ihr mein Nein nicht akzeptieren?", fragte ich wutentbrannt. Sanft packte er meine Ellenbogen und streichelte sie. „Von welchem Nutzen bin ich Euch eigentlich?", forderte ich zu wissen. Noch immer wandte er den Blick nicht von meinen Augen ab. „Ich werde heiraten."
Mit vor Entsetzten weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an und ging vorsichtig einen Schritt zurück. „Nein", hauchte ich.
„Liebste, so lasst mich doch erklären..."
„Nein. Ihr habt schon genug gesagt." Ich entfernte mich noch einen Schritt.
„Nicht... Ich weiß, ich hab Fehler gemacht, aber ich sehe es ein!" Mit schnellen Schritten eilte er wieder auf mich zu und umfasste meine Taille. „Es könnte wieder so werden wie früher..."
Traurig schüttelte ich den Kopf. „Nein. Zu Einsicht gehört aufrichtige Reue. Ich kann zwar vergeben, obwohl mir das auch schon sehr schwer fällt, aber nicht vergessen."
Bedrückt schaute er zu Boden.
„Ihr könnt es nicht ungeschehen machen. Das kann keiner..."
Plötzlich fasste er mich unter das Kinn und küsste mich auf die Lippen. Nach ein paar Sekunden hatte ich mich von ihm losgemacht, ohne elementare Kräfte natürlich, da ich ihm nicht auf die Nase binden wollte, dass meine Kraft zurückgekehrt war. Schnell eilte ich zu einem großen Fenster und öffnete es. Draußen war das Schneetreiben dichter und die Not größer geworden. Ohne groß nachzudenken sprang ich mithilfe meiner Elementkraft Luft auf ein gegenüber liegendes Dach. Dort bändigte ich einen Sturm von Wasser um mich herum. Als er verschwunden war, trug ich meine alten Sachen mitsamt Umhang. Er wehte im kalten Wind. Sorham beobachtete mich von seinem Fenster aus. ‚Niemals', formte ich mit den Lippen und sprang hinunter.
In dem Gewirr aus Lumpen, Händen und Federvieh irrte ich erst umher, um den großen Markt zu finden. Dort stand Luna, mit hängenden Ohren und nassem Dreck in ihrem weißen Fell. Als sie mich kommen hörte, hob sie den Kopf.
Wer hat dich denn frei gelassen?, scherzte sie.
Wir haben keine Zeit, wir müssen fliehen! Sorham hat sicher schon seine Wachen hinter uns her geschickt.
Sorham?
Ja. Mit vor Kälte tauben Fingern versuchte ich den Knoten zu lösen. Das war jedoch nicht so einfach. Immer wieder glitten meine Hände über die dünne Eisschicht, die sich inzwischen darauf gebildet hatte. Langsam wurde ich panisch. Ich konnte schon das erschreckende Lärmen der Wachen hören, wie sie sich durch die Gassen quetschten und nach mir suchten. Meine Bewegungen wurden hektischer. Keine Chance, wer immer diesen Knoten gemacht hatte, kannte sich sicher extrem gut aus. „Da! Da ist sie!", schrien die Wachen auf einmal alle durcheinander. Nein! Auch Luna spielte nervös mit den Ohren. ‚Jetzt!' Der Knoten löste sich, als die Wachen fast angekommen waren.
Flieg, Luna, flieg! Ich komme hinterher!
Nein! Ich lasse dich nicht im Stich! Luna stieg in die Lüfte, schwebte aber immer noch in für mich erreichbarer Höhe.
Inzwischen waren die Männer um mich herum getreten. Sie hatten mich eingekreist. Überall blitzten Äxte und Schwerter im Schneegestöber auf. In letzter Sekunde stieß ich mich kräftig ab. Eine Euphorie überschwemmte mich. Ich war geflohen! Doch noch war es nicht vorbei...
Luna flog einen Bogen und zu mir, doch bevor sie mich erreichte, schossen die Männer Pfeile auf sie. Das konnte sie nicht durchstehen. Enttäuscht wieherte sie und flog in die Höhe, aus der Schusslinie.
„Arrggg..." Eine Schlinge legte sich um mein Bein und zog mich zu Boden. Luna wieherte mir zu.
Fliehe, Luna! Du musst Hilfe holen! Wider Willen schlug sie kräftig mit den Flügeln und flog davon.
Aber verlass dich, Stella, ich komme wieder und hole dich!
Ich konnte mich nicht rechtzeitig abfangen, aber glückerweise landete ich auf etwas Heu, was den Sturz geringfügig dämpfte. Meine Schläfenwunde platzte erneut auf und nun bluteten ebenfalls mein Knie, mein Arm und meine Hüfte. Taub gegenüber der Außenwelt wurde ich über den harten Boden durch den kalten Schnee gezerrt. Ich merkte noch, wie sie mich eine Treppe ins Dunkel hinunter schleiften, dann wurde ich bewusstlos.
~~~
Als ich wieder aufwachte, wünschte ich mich sofort in meinen Traum zurück, oder wenigstens in meine alte Zelle, so kalt und dunkel sie auch gewesen sein mochte. Nun war ich umgelagert worden, in eine andere Zelle, kleiner als die vorhergehende. Hier drinnen stand ein Pfahl, an den ich gefesselt war, die Hände überm Kopf, die Beine und selbst den Bauch! Anscheinend fürchtete mich Sorham. Oder sagt er nun auch wieder, er hätte es nicht gewusst? Stöhnend wand ich mich, weil sich nach der langen und kalten Nacht meine Muskeln verkrampft hatten. Diesmal hatten mir die Wachen meinen Umhang genommen, ja, sogar meine Trainingsklamotten (glücklicherweise hatte ich noch ein T-Shirt an, allerdings fast durchsichtig, so dünn, und eine dünne Leggins), sodass ich jetzt zitternd in der Finsternis hing, allein...
Mit Luna war alle meine Hoffnung auf eine Flucht verpufft, ebenso gut hätte alles ein Erzeugnis meiner Einbildungskraft gewesen sein können. Tja, jetzt zweifelte ich schon an meinen Sinnen wegen all der Hoffnungslosigkeit. Ich könnte stattdessen ja wenigstens versuchen, etwas zu schlafen, ich würde sowieso nichts verpassen. Niemand kam zu mir, um mir Essen oder Wasser zu bringen. Ich wusste, dass ich es so nicht lange aushalten würde. Niemals hatte ich daran gezweifelt, dass mich als echte Kriegerin, als Herrscherin der Elemente, nichts brechen würde. Nun erlebte ich immer mehr, wie der Hunger und Durst an meinem Körper zehrten, wie ich langsam, aber sicher brach. Nie würde ich das durchstehen. In Gedanken verabschiedete ich mich schon von Luna. Auf Wiedersehen, meine Starke. Ich liebe dich.
Nach zwei Tagen des Hungers und Dursts kam tatsächlich jemand. Anfangs glaubte ich, alles sei nur eine Halluzination oder zumindest ein dummes Missverständnis, doch wie mir nun mitgeteilt wurde, wollte Sorham persönlich mit mir reden. Zwar fragte ich mich immer noch, was er mit mir bereden wollte, da ich fand, alles, was gesagt werden musste, wurde gesagt. Doch anscheinend empfand er das anders. Auch diesmal geleiteten sie mich die vielen Treppen, Flure und Biegungen nach oben. Gewissermaßen war ich auch froh darüber, weil ich glaubte, dass sich mein Orientierungssinn in diesem Gebäude nicht wirklich verbessert hatte. Ich wusste außerdem, dass ich nur überleben würde, wenn ich Sorham glauben ließ, ich würde ihn wieder mögen, sprich: wenn ich ihn zufrieden stellte. Bis jetzt hatte ich diesen Gedanken zu verdrängen versucht, doch je näher ich dem Saal kam, desto mehr rückte die Tatsache in mein Bewusstsein wie ein stechender Dorn.
Schließlich kam ich an seinen Saal, von meinem Gang, auf dem zu gehen es sich anfühlte wie eine Verurteilte. Der Gang, von dem ich gehofft hatte, er würde nie zu seinem Ziel kommen.
„Stella", begrüßte er mich kalt.
„Was, würde ich gerne wissen, gibt es noch zu reden? Alles, was gesagt werden musste, ist gesagt", meinte ich und lief um ihn herum.
„Ihr glaubt nicht..."
„Was?"
„Ihr glaubt nicht, wie viel ich noch zu sagen habe, was nicht gesagt wurde, aber hätte gesagt werden müssen." Mit einem kalten, hinterhältigen Lächeln wandte er sich um.
„Eure Foltermethoden, mich zu töten? Mich dazu zu bringen, Euch wieder zu lieben wie früher? Was bildet Ihr Euch ein? Es kann nicht wieder ungeschehen gemacht werden! Denkt nach!"
Funkelnd schoss er auf mich zu, sein Blick so stechend wie Speere. „Es gibt Wichtigeres zu bereden!"
„Was? Bitte sagt es mir!", flehte ich.
„Es gab so viele Tage... so viele, in denen Ihr mir hättet beistehen müssen, aber nicht da wart! Warum?"
Ich lachte. „Und da fragt Ihr noch? Seid Ihr wirklich so dumm? Nachdem, was Ihr mir angetan habt, war jeder Augenblick mit Euch wie eine verschwendete Sekunde, jedes Wort wie ein unnötiger Atemzug. Warum seht Ihr es nicht ein?"
Langsam, ganz langsam wandte er sich wieder um. Kein Zeichen von Reue. Er blickte zu Boden. „Das dachte ich mir schon. Deshalb habe ich mir etwas überlegt." Sorham drehte sich zu mir und blickte mir in die Augen - sein Blick schien weich zu werden, doch sein Gesicht war vor Anstrengung verzerrt, bei sich zu bleiben. „Entweder, und das ist Eure letzte Wahlmöglichkeit, werdet Ihr in einem schönen Zimmer hier im Palast untergebracht, mit Bediensteten, einem Himmelbett, goldenem Geschirr..." Misstrauisch verurteilte ich ihn in Gedanken. „Und was sind Eure Bedingungen dafür?" „Die Bedingung wird hoffentlich einfach zu erfüllen sein. Ihr bleibt an meiner Seite, den ganzen Tag, und müsst spielen, Euch wieder in mich zu verlieben, besser: überzeugend spielen. Ihr habt zu machen, was ich sage, und zu sprechen, wenn ich es Euch befohlen habe."
Mit schmalen Augen musterte ich ihn. „Und was ist der Anreiz dazu?" Er erwiderte meinen Blick. „Na, das Himmelbett, aller Luxus, der Euch dann gewährt wird. Aber natürlich habt Ihr noch eine andere Wahl. Ihr könnt auch wieder zurück in den Kerker, wenn Euch das lieber ist und erbärmlich verhungern." Er lächelte sein kleines, böses Lächeln, weil er wusste, dass er gewonnen hatte. „Das sind ja lausige Optionen. Aber schön, ich gehe ein Risiko ein." Erstaunt betrachtete er mich. „Was, Ihr wollt wieder in den Kerker?" „Nein." Meine Augen schossen mit glühenden Eisen. „Ich sagte, ich gehe ein Risiko ein."
***
Eigentlich wollte ich euch nicht mit Kommentaren meinerseits unter den Kapiteln nerven, aber ich muss an der Stelle, und besonders an der Stelle nochmals vermerken, dass ich noch klein, naiv und dumm war, als ich das geschrieben habe. Mein Schreibstil kann also eigentlich nur besser werden, weil das ist unterste Schublade. Wirklich, ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich schäme, diese unlogische Kacke geschrieben zu haben.
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