Kapitel 21 (Teil 2)
~Smut~
Aidan erwiderte den nächsten Kuss leicht, bevor er bestimmend seine Hand auf die Brust des Älteren legte und ihn so ein wenig von sich schob.
„In Ordnung. Aber da das hier der Entspannung dienen soll, bleibt jeder in seiner Ecke!", grinste dieses Mal der Prinz und schob ihn noch ein weiteres Stück von sich weg, um seine Worte zu verdeutlichen. Kurz verzog Killian schmollend seinen Mund, akzeptierte dann aber doch die Bedingung und ließ stattdessen seinen Blick am Körper des Anderen hinuntergleiten. Diesem entging der Blick natürlich nicht und kaum hatte er ein wenig Haut seines Oberkörpers freigelegt, da drehte er sich um und versperrte dem Älteren somit die Sicht. Erst jetzt fand Killian die Zeit sich seiner eigenen Kleidung zu widmen, auch wenn er den Prinzen nicht aus den Augen ließ, nur um vielleicht doch ein wenig mehr als seine Kehrseite zu Gesicht zu bekommen. Wie sich jedoch herausstellte, hatte er so den besten Blickwinkel.
Als Killian gerade sein Hemd auszog, war der Jüngere bereits dabei seine Hose herunterzuziehen. Völlig unbedacht beugte er sich zu seinen Füßen, um zum einen aus dem Kleidungsstück herauszusteigen und zum anderen, um nach dem Hemd zu greifen, welches er zuvor auf den Boden hat fallen lassen.
Der Ältere biss sich auf die Unterlippe, um ein zu auffälliges Grinsen zu unterdrücken und genoss das Bild, welches sich ihm bot. Sein Prinz war einfach so unschuldig!
Als Aidan sich wieder aufrichtete und zu dem Stuhl neben der Tür ging, auf welchem er seine Kleidung ablegte, drehte der Ältere sich ein wenig weg, um ihm seine Freude über das eben noch gesehene nicht zu zeigen. Er wollte nicht riskieren, dass der Jüngere sich ernstzunehmend schämte, denn ihm zu sagen, dass er sich nicht schämen bräuchte würde in dem Moment wohl nicht reichen.
Kurz bevor er selber im Begriff war seine Kleidung zu dem Stuhl zu bringen, hörte er, wie sich die Wasseroberfläche bewegte. Als er sich zu der Wanne umdrehte, sah er Aidan ruhig darin sitzen, die Beine an die Brust gezogen, wodurch er seinen Kopf seitlich auf die Knie abgelegt hatte und ihn lächelnd ansah. Gleich darauf deutete er leicht mit einem Finger auf die andere Seite der Wanne. Killian lachte leise auf, tat aber, was von ihm erwartet wurde und ließ sich Aidan gegenüber im warmen Wasser nieder.
Eine Weile sahen sie sich einfach nur schweigend an, bis Killian sich ein wenig umsetzte und dazu den Blick senkte. Schließlich lehnte er sich vor, wollte versuchen sich einen kleinen Kuss zu erhaschen, doch noch bevor man diese Bewegung richtig als solche erkennen konnte, wurde er auch schon zurück gegen den Wannenrand gedrückt. Ein wenig verwundert sah er runter auf seine Brust, an welcher sich nun Aidans Fuß befand. Sprachlos sah der Ältere auf, nur um einen liebenswürdig lächelnden Prinzen vor sich sitzen zu sehen.
„Ich wollte nur...", setzte Killian an, wurde jedoch unterbrochen.
„...eine bequemere Position finden? Killian, wir üben seit Jahren den Kampf zusammen. Ich weiß, wie du dich bewegst und was du danach gedenkst zu tun", erklärte der Jüngere seinen Fuß und legte nun noch zusätzlich den Kopf schief.
Noch immer ein wenig überrumpelt hob der Ältere seine Hände und strich langsam an der Wade des anderen entlang. Am Knie stoppte er und strich zurück zu dem Fuß. Als er diese Bewegung wiederholte begann er vorsichtig die Muskeln zu massieren und sie somit ein wenig zu lockern.
„Ich wusste gar nicht, dass wir einen ‚Kussangriff' geübt haben", meinte Killian mit dunkler Stimme und sah sein Gegenüber unschuldig an.
„Danke, dass du meine Vermutung soeben bestätigt hast", antwortete Aidan mit unveränderter Miene. „Dann brauche ich ja kein schlechtes Gewissen zu haben, dich für das Falsche zu ermahnen."
„Vermutung?" Langsam hob der Ältere seine Augenbrauen an, als ihm bewusst wurde, dass der Jüngere wohl nur instinktiv gehandelt hatte und ihn somit dazu gebracht hatte sich selbst zu verraten.
Er verstärkte seine Handgriffe ein wenig und merkte schließlich den gewünschten Effekt, als der Fuß langsam an seiner Brust herunterrutschte. Kurzerhand griff er danach, nur um dann dort mit seiner Massage fortzusetzen.
Ein wenig erschrocken zuckte Aidan zusammen, hatte wohl damit gerechnet, ihn nun doch nicht fernhalten zu können, entspannte sich aber, als er die Hände an seinem Fuß spürte. Allgemein entspannte er sich, als er das feste Streichen des Daumens unter seiner Fußsohle spürte und somit die Strapazen des Tages, welche die Füße Tag täglich durchleben mussten, vergessen konnte.
Als Killian den Eindruck hatte, dass er nicht nur die Wade, sondern auch den Fuß komplett aufgelockert hatte, beschloss er, seinen Plan von eben doch noch umzusetzen. Er zog Aidan an dem Fuß ein wenig zu sich, so, dass dieser am Wannenrand hinunterrutschte und sich kurzerhand halt suchend daran festhielt. Diese Ablenkung nutzte der Ältere, um sich auf seine Knie zu setzen und so die Möglichkeit zu haben sich über den Anderen zu beugen. Als der Jüngere durch die Wasserbewegung drohte noch weiter abzurutschen, schob der Ältere noch schnell unterstützend seine Hand unter dessen Rücken, bevor er ihn leidenschaftlich küsste.
Zunächst schnappte Aidan erschrocken und empört nach Luft, soweit ihm dies möglich war und ermöglichte dadurch auch noch dem Älteren mit seiner Zunge in seinen Mund zu stoßen. Ergeben ließ er sich auf den Kuss ein, erwiderte diese und gab es auf, am Rand der Wanne nach halt zu suchen. Stattdessen hielt er sich nun an dem Älteren fest, der sich selbst mit der freien Hand hinter ihm am Wannenrand abstützte.
Schwer atmend lösten sie sich letztendlich voneinander und sofort sah Aidan ihn ein wenig beleidigt und schmollend an. „Du spielst nicht fair!"
„Ist es sehr schlimm?", fragte der Angesprochene gespielt besorgt und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Zurück in deine Ecke", schmollte der Jüngere noch immer etwas und löste bereits seine Hände vom Rücken des Älteren, um ihm so das Nachkommen seiner Worte zu ermöglichen. Sofort tat Killian wie ihm befohlen, allerdings zog er den Jüngeren mit sich, indem er seine Hand nach wie vor an dessen Rücken ruhen ließ.
Erschrocken stützte nun der Jüngere sich zu den Seiten von Killians Kopf auf dem Rand ab, als er zum Sitzen kam und spürte das Wasser über seine Hände schwappen, welches mit einem platschenden Geräusch auf dem Boden des Bades aufkam. An seinem Oberschenkel konnte er nun das harte Glied des Älteren spüren.
„War das vorhin denn nicht schon genug?", fragte er ruhig.
Gezielt suchte der Ältere unter der Wasseroberfläche nach dem Penis des anderen und fand ihn schnell in halb erigiertem Zustand. „Sag du es mir..."
Aidan schloss kurz bei der Berührung die Augen, schluckte schwer. „Bitte, tu etwas", flüsterte er, legte seine Stirn gegen die des Anderen und sah ihm schließlich tief in die Augen.
Killian nahm seine Massage von eben wieder auf, nur dieses Mal zwischen den Beinen des Anderen. Als dieser vollständig hart geworden war, ließ er von ihm ab und griff nach seiner eigenen Erregung, den Augenkontakt zu keiner Zeit abbrechend.
Nachdem der Ältere den Winkel seiner Hand leicht geändert hatte, drückte er ihre Glieder aneinander und bewegte seine Hüften leicht auf und ab und aufgrund der leichten Reibung stöhnten beide auf.
Eine Weile beließen sie es bei diesen Bewegungen, doch war es Killian bald zu wenig.
„Aidan... hilf mir", meinte er keuchend. „Fass' mich... an."
Als Aidans Hand zwischen ihre Körper wanderte, löste der Ältere seinen bisherigen Griff und beschränkte sich nur auf das Glied des Jüngeren, welcher wiederum nach dem des Anderen griff. Killian begann erneut mit den Hüften nach oben zu stoßen und merkte erfreut, dass der Prinz ihm ein wenig mehr Freiheit gab, um dies zu tun, hielt seine Hand jedoch ruhig. Der Ältere passte seine Hand seinen Hüftbewegungen an und strich somit immer wieder über die volle Länge des Jüngeren.
Ihr Stöhnen wurde mit der Zeit immer lauter, ihre Bewegungen unkontrollierter. Ihre Köpfe noch immer aneinander liegend, spürten sie den Atem des Anderen auf ihrer Haut, was sie noch mehr anstachelte und ihre Lust schürte.
Schließlich kamen sie beide fast gleichzeitig und ergossen sich in das warme Wasser, welches nun noch mehr über den Rand der Wanne schwappte, als es zuvor schon der Fall gewesen war.
Ende Kapitel 21
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