Kapitel 13 (Teil 2)
Nach dem Essen gingen alle zu ihren Zimmern. Auch Aidan und Killian gingen getrennte Wege, um sich frische Kleidung anziehen zu können, allerdings versprachen sie, sich später nochmal gegenseitig zu treffen. Eine ganze Weile wartete der Ältere gelangweilt auf den richtigen Zeitpunkt, denn er wollte nicht riskieren von jemand anderem, außer den Wachen gesehen zu werden. Als die Sonne schließlich komplett untergegangen war und sich vor seiner Zimmertür nichts regte, entschied er, rüber zu Aidan zu gehen.
Kaum hatte er seine eigene Tür geschlossen, da öffnete sich die des Prinzen, welcher sogleich zu ihm heraustrat. Da hatten sie wohl die gleiche Idee zur gleichen Zeit gehabt, weshalb Killian lächelnd auf den Jüngeren zutrat. „Wollen wir einen kleinen Spaziergang machen? Draußen ist es sicherlich noch immer warm genug", schlug er kurzerhand vor, da sie ja bereits beide ihre Zimmer verlassen hatten.
„Gerne." Aidan erwiderte zustimmend nickend sein Lächeln und gemeinsam gingen sie den Gang zur Treppe entlang, bevor sie schließlich das Gebäude verließen und den Garten betraten.
Ein wenig unzufrieden über die Anwesenheit ihrer Wachen war Killian schon, doch nahm er zufrieden wahr, dass diese ein wenig mehr Abstand nahmen, als sie in den vom Mondlicht beschienenen Garten ankamen. Zwar schwiegen die beiden sich die meiste Zeit nur an, doch trotzdem hätte der Ältere es einfach als besonders aufdringlich empfunden, wenn man ihnen bis auf einen Meter Abstand gefolgt wäre.
Nun konnten sie dicht nebeneinander und friedlich durch den Garten gehen und den nachtaktiven Tieren zuhören, wobei der Gesang der Nachtigall besonders schön war.
Immer wieder streiften sich ihre Hände leicht, bis Killian schließlich die Fingerspitze des Anderen ergriff und zärtlich mit den Daumen über die warmen Knöchel dieser strich. Nach einer Weile kehrten sie ins Haus zurück und der Ältere zog den Anderen mit in sein Zimmer. Dieser folgte ohne Widerstand und kaum, dass sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, wurde er gegen das Holz dieser gedrückt und Killian überbrückte den Abstand zwischen ihnen und verband ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss.
Sofort legt Aidan einen Arm um den Nacken des Älteren und erwidert die Zärtlichkeit.
„Das habe ich, seit wir aus dem Wasser raus sind, machen wollen", murmelte Killian an den Lippen des Anderen, als sie sich ein wenig voneinander lösten.
„Geht mir genauso", erwidert der Prinz ebenso leise und zieht den Älteren wieder zu sich zurück für einen weiteren Kuss. Dieser war nun leidenschaftlicher und Killian strich mit seiner Hand langsam den Rücken des Jüngeren hinunter zu dessen Hüfte. Am Saum des Hemdes angekommen, schlüpften seine Finger unter den Stoff und fuhren über die warme Haut des Jüngeren, den Rücken wieder hinauf.
Als sie sich schwer atmend voneinander lösten, lässt Killian seine Hände wieder sinken und tritt einen Schritt zurück, so, dass auch Aidan seinen Arm sinken lässt. „Komm mit", flüstert er und nimmt den Jüngeren bei der Hand und zieht ihn in Richtung des Bettes. Dort angekommen gibt er ihm nochmals einen kurzen Kuss. „Soll ich eine Lampe anmachen?"
„Nein, nicht nötig." Gleich darauf küssten sie sich bereits wieder und der Ältere schob den Prinzen endgültig in Richtung des Bettes, bis dieser mit seinen Waden dagegen stieß und sich letztendlich darauf nieder ließ und Killian mit sich zog. Dieser nestelte bereits erneut am Stoff des Hemdes, weshalb er kurzerhand die Knöpfe öffnete und das Hemd über die Schultern des Jüngeren schob. Auch dieser hatte angefangen die Knöpfe des Hemdes des Anderen zu öffnen, doch stellte er sich ein wenig ungeschickter an und brauchte daher mehr Zeit. Seine Hände zitterten ein wenig, weshalb Killian schließlich nach ihnen Griff und sie fest in den seinen hielt.
„Ganz ruhig. Wir haben alle Zeit der Welt." Mit seinen beruhigenden Worten drückte er zusätzlich leichte Küsse auf die Fingerknöchel, bevor er sie wieder losließ. Tatsächlich war der Prinz nun ein wenig ruhiger und hatte geringere Schwierigkeiten mit den Knöpfen. Schon bald folgte Killians Hemd dem Anderen, welches bereits achtlos neben dem Bett einen Platz gefunden hatte. Zufrieden rutschte Aidan ein Stück auf dem Bett zurück. Direkt folgte der Ältere ihm und drückte ihn vorsichtig in die Laken, bevor sich ihre Lippen erneut vereinten. Seine Hände strichen über den Oberkörper des unter ihm Liegenden. Dieser wand sich leicht unter den Berührungen, bevor er schließlich ein leises Seufzen von sich gab und ebenso über den Rücken des Anderen strich.
Alsbald unterbricht Killian ihren Kuss, nur um seine Lippen über den Hals des Jüngeren wandern zu lassen und danach nicht mehr nur mit den Händen, sondern auch mit seinem Mund den Oberkörper des Jüngeren zu erkunden. Dessen Seufzer wandelten sich langsam zu einem leisen Stöhnen und Killian konnte im hellen Mondlicht, welches durch die Fenster fiel, eine leichte Beule im Schritt des Jüngeren erkennen. Er löste seine Lippen vom Körper des Anderen und setzte sich auf, jedoch ließ er nach wie vor seine Hände über dessen Körper gleiten. Aidan merkte die Veränderung und öffnete verwundert seine Augen, die er vorher im Genuss geschlossen hatte, um ihn fragend anzusehen.
Killian leckte sich kurz über die Unterlippe bevor er begann leise zu sprechen. „Aidan?"
„Mhm?", kam nur die leise Antwort, während er zusah, dass die Hände des Älteren langsam zum Bund seiner Hose strichen.
„Darf ich einen Schritt weiter gehen?" Mit dieser Frage griff Killian nach den Schnüren der Beinbekleidung des Jüngeren und zog langsam daran, so, dass sie begannen sich zu lösen. Sofort legten sich die Hände des Anderen hektisch um die Seinen.
„Ich weiß nicht...", sagte der Jüngere unsicher und huschte mit seinen Augen von Killians Gesicht zu ihren Händen.
„Ich meine nicht Sex. Ich weiß, dass du dazu noch nicht bereit bist, aber es gibt noch andere Dinge, die ich mit dir machen kann. Vertraust du mir?" Erwartungsvoll sah Killian mit einem warmen Lächeln auf den Jüngeren herunter. Wie sehr wünschte er sich, mehr mit ihm zu tun, als ihn zu küssen. Wie sehr wünschte er sich, seinen Körper mehr als nur auf unschuldige Art und Weise zu erkunden und ihm somit Töne zu entlocken, die der Jüngere bisher mehr für sich behalten hatte. Natürlich würde er ihn nicht zu etwas drängen, was er nicht wollte, doch konnte er nicht verhindern, dass dieser Wunsch von Tag zu Tag größer wurde. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, in welcher der Prinz ihn einfach nur mit großen Augen ansah, aus welchen die Unsicherheit sprach.
Zögerlich löste Aidan schließlich seinen Griff und Killian zog langsam weiter an den Schnüren, um sie zu öffnen, dabei strich er wie zufällig über die Beule in der Hose, was bei dem Jüngeren ein leises Keuchen hervorrief. Sofort versuchte er dies jedoch zu unterdrücken, indem er sich auf die Lippe biss und seine Finger sich kurz in den Stoff der Laken gruben. Auch Killian zog kurz seine Unterlippe zwischen die Zähne. Er würde den Jüngeren noch ganz anders berühren. Noch viel intensiver.
Nachdem die Hose locker genug war um sie herunterzuziehen, strich der Älteren leicht an deren Bund entlang und ließ seine Fingerspitzen darunter verschwinden. Geduldig wartete er darauf, dass der Jüngere seine Hüften anheben würde. Dieser sah ihn noch immer mit großen Augen an und atmete tief durch. „Ich vertraue dir", sagte er schließlich mit leiser, aber fester Stimme, mehr zu sich selbst, als zu Killian und hob damit seine Hüften an.
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