Kapitel 7.
~So allein und doch erfüllt von der Hoffnung der Liebe~
«Rey»
Ich starrte wieder auf seine vor kurzem noch fleischig gewesene und mittlerweile verarztete Wunde des schrecklichen Kampfes von vorhin.
Ich hatte ihn, den mörderischen Kopfgeldjäger, umgebracht...aus Hass und Leid beinahe genauso wie einige der verteidigenden Leibwächter Snokes.
Mit diesen Taten war es vollbracht, aus mir war eine elende und hasserfüllte Mörderin geworden- das was ich nie sein wollte.
Bei jedem einzelnen Atemzug fühlte ich mehr den je wie schwach der Widerstand geworden war und was für eine unerreichbare Stärke die erste Ordnung unter Huxs machtsüchtigen Hand bereits erreicht hatte.
Ein Gefühl von Unwohlsein breitete sich erneut in meinem Herzen aus und ich fühlte mich wie eine miese Verräterin die ihre eigene Mannschaft in Stich lies. Ich hatte sie in dem Kampf nicht unterstützt-ich war geflohen zu meinem eigenen Wohl ohne an die hunderten von Toten zu denken die durch meine Hand vielleicht überlebt hätten.
Ben hatte seinen Blick auf den dunklen Boden des Silencers gerichtet und wagte es auch nicht mir nur einen seiner traurigen Blicke zu widmen.
Noch immer fühlte ich das reißerische Verlangen nach Macht in seinem noch immer teilweise von Dunkelheit geführten Herzen und dennoch konnte man das strahlende Licht im Kern nicht übersehen.
Auf einmal wurden meine Gedankengänge von einem lauten ertönen der Alarme und wenige später bedrohlich wirkenden Turbulenzen des bis jetzt unbeschwerlich verlaufenen Fluges unterbrochen.
Unter mir fing sich an alles zu bewegen und ich schreckte auf. "Was ist das Ben",fragte ich ihn durch das entstandene Rauschen des Motors beinahe schreiend,"Was hat das zu bedeuten?"
Mit schnellen Schritten trat Ben aufs Cockpit zu und seine Augen weiteten sich als sie die diesbezügliche Hürde erblickten. Die beinahe fast schon unangenehme Stille verriet mir das Ereignis ganz von selbst. Es war das Anfang vom Ende.
"Rey,unser Treibstoff nähert sich dem Ende zu...,fing er verzweifelt an zu schreien,...der Tank reicht höchstens nur noch für fünf Minuten, wir werden abstürzen!"
Mein Herz fühlte sich wieder schwer und verlassen an. Da war es also-das Ende mit dem Mann den ich liebte, in Frieden und Gleichgewicht ohne jenem Anschein von Hass oder Wut.
Immer lauter schallte das ohrenbetäubende piepsen des Alarms in meinem beinahe taubes Ohr und mit jedoch Mal pochte mein Herz noch lauter und unregelmässiger im Takt.
Langsam wendete ich meinen Blick wieder in Bens Richtung der mich mit glasigen Augen anstarrte. "Ich liebe dich Ben Solo",waren die letzten Worte meiner Seits,"Und das wird sich auch nicht ädern, selbst wenn wir uns an einem andern vielleicht sogar schöneren Ort wie den Tod befinden. Zögerlich strich seine wärmende Hand über meine Wange und ich tat es ihm gleich. Langsam hob ich meine eiskalte Hand und fuhr über seine vom Kampf versehenen raue Wange.
"Rey, du warst diejenige die ich immer aus tiefsten Herzen geliebt habe",erwiderte er leise mit ständigen Unterbrechen des Lärms meine gefühlsvollen Phrasen,"Danke das du an mich geglaubt hast."
Seien Nähe in diesem von Traurigkeit doch zugleich auch von Hoffnung erfüllten Moment tat meinem teilweise zusammengeflickten Herzen gut und ich fühlte mich stark.
Immer weniger konnte sich das Flugschiff in Balance halten und selbst meine schlanken doch zugleich auch starken Beine hielten auf dem tiefschwarzen Boden des TIE-Silincers nicht mehr fest.
Die knochigen Arme des Todes hatten sich breiteten zu mir gerichtet und ich stützte mich an ihnen ab-eine Absturz gefolgt von einer Explosion und alles würde vorbei sein.
Denn das Leben war wie eine wunderschöne Blüte. Wenn du sie vergisst zu lieben vertrocknet sie und mit ihr das letzte Fünkchen Hoffnung.
Erneut schloss meine Augen und kleine aber keineswegs vor Schmerz geführte Tränen fingen an sich einen Weg aus meinen Liedern zu bannen. Von einem Augenblick auf den anderen fühlte sich alles erlöst an-all der Kummer, Schmerz ja sogar die Hoffnung war aus meiner Seele entwichen.
Das einzige was geblieben ist, war die Liebe. Die Liebe und das Gleichgewicht.
Man könnte jetzt meinen all das hier war nur eine dumme Romanze von zwei in Hass liebenden Menschen die sich suchten, fanden, flohen und daraufhin in Frieden und jener Zuversicht der Liebe starben.
Doch es war etwas anderes-etwas tiefgründigeres.
Es war das Leben in der Unendlichkeit auf das die beiden Vertreter der Imperialen Mächte gewartet hatten-gemeinsam waren sie stärker als allein, den sie waren das Gleichgewicht.
Für die Unendlichkeit als Frieden und Hass vereint . Ein Anfang vom Ende.
Ende und Anfang eines neuen Teiles...
Schreibt mir doch bitte eure Meinung zum 2. Teil in die Kommentare...würde mich sehr freuen...
Möge dich Macht mit meinen Lesern sein;)
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