Kapitel 2.

~Du bist das Herz meiner in Dunkelheit geführten Seele~

«Ben»

Ich wagte zu bezweifeln meine geliebte Lebenserhalterin jemahls wieder zu sehen denn noch immer irrte ich mit unbeugsamen und dadurch umso qualvolleren Schmerzen an dem Massaker des TIE-Silincers hinweg-doch vergeblich war die Sehnsucht nach ihrem glühenden Herzen.

Die eiskalten Regentropfen begannen sich bereits langsam und ohne zu zögern mit meinen aus Schmerz geweinten salzigen Tränen zu vermengen. Immer größer wurde die Verzweiflung...sie umschlang mich wie ein wildes Tier ihre in die Flucht geschlagene Beute.

Doch von einem Moment auf den anderen endschied sich all der elende Schmerz zur der wunderbaren und beinahe fast zur Gänze erloschenen Hoffnung zu wenden. 

Ich erblickte das wunderschöne und zugleich leichenblase Gesicht des Mädchens das ich aus tiefster Seele liebte.

“Rey“, schrie ich, obwohl ich wusste, das es sinnlos war. Ihre Geist war zu geschwächt um auch nur ein gefühlvolles Wort meiner Seits aufnehmen zu können und ich zu atemlos von der widerwilligen Anstrengung auch nur ein weiteres Wort über meine Lippen winden zu lassen.

Kaum konnte ich noch meine Umgebung wahr nehmen denn der eiskalte und zugleich von reißerischen Getröpfe umrandete Wind peitschte mir in mein vernarbtes Gesicht. Langsam und ohne jener Kraft fiel ich vor ihrem leblosen Körper auf meine ebenfalls leblosen Knie und eine der letzten schmerzvolle Wörter meiner unsicheren Stimme bebten an Reys lebloses Ohr.

Zögerliche strich ich ihr mit einer meiner zitternden Hände über wie ich er reichlich spät durch den Sturm erkennen konnte verwundetes und eiskaltes Gesicht.

Immer willkürlicher umschlang mich die ungebändigte Verzweiflung und zugleich umfasste mich auch wieder eine qualvolle Angst des Todes.

“Bleib bei mir Rey“, fing ich mit rauen Stimme an leise zu schluchzen, “Ich brauche dich...ich liebe dich!“

Immer gefühlvoller wurde der eher zu mir gesäuselste Dialog. Ohne sie könnte ich nicht mehr leben und genauso wenig leben lassen...ohne einer so liebenswerten Person wie Rey würde ich wieder zu dem kaltblütigen und von Dunkelheit umgebenen Monster Kylo Ren werden für das sie mich einst in einer grausamen Epoche hielt.

Dies war das grausame Ende vom wunderschön gewesenen Anfang.
Doch von einem Moment auf den anderen wendete sich der von Traurigkeit geführten Augenblick zu einem der anhaltenden Hoffnung.

Reys anscheinend von Schmerz erfüllten Lieder öffneten sich blitzartig ohne jenem angsterfüllten Blick der Versuchung zu gewähren sich aufzurichten.

“Ben“, wisperte sich beinahe unhörlich schmerzvoll erscheinende Wörter in meine Richtung, “Ben...was ist passiert?“

Ohne zu zögern legte ich meine starken Arme unter ihren eiskalten Körper und hiefte sie auf meine schnittwundenversehenen Knie wobei mir erneut elende Schmerzen in meinen verwundeten Körper fuhren.

Der kalte Regen prasselte auf unsere blasen Gesichter und einzelner Reys Strähnchen hefteten sich an meine vernarbten Wange.

Wieder erinnerte ich mich an den kalten Augenblick an dem ich diese mutige Frau das erste Mal erblickte.

Es war dieser ungebändigte Wille meine mörderische Persönlichkeit zu zerstören gefolgt von diesem angsterfüllten Blick der mich damals verunsicherte sie zur Gänze der Dunklen Seite verfallen zu lassen und mich über sie nachdenken lies.

Ein neues Kapitel :)
Wie hat es euch gefallen?
Lg
Eure Hanni

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