Wolf.
Das folgende Gedicht ist zumindest das Älteste das ich mal niedergeschrieben habe und noch existiert. Es ist jetzt etwa 15 Jahre her, dass ich es verfasst habe. Nehmt also Platz und begebt euch mit mir auf eine Reise in meine "frühe Schaffensphase".
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Der Wolf erhebt sich, schnell und stark,
aus dem Loch, das ihn verbarg.
Um sein Rudel zu beschützen ist er bereit,
sein Leben zu opfern mit Absolutheit.
So pirscht er davon, mit angelegten Ohren,
hat er sich bereits sein erstes Opfer erkoren.
Sein Rudel noch schläft, in seinem Bau,
die Welpen, die Eltern und seine Frau.
Sie wissen nichts von dem Unheil,
das droht durch des Jägers Beil.
Doch der Wolf, lockt sie fort,
um sie zu locken auf die Lichtung dort.
Der Wolf wird gejagt, weit fort von dem Ort,
an dem sein Rudel schläft, an den er gehört.
Der Wolf er läuft schnell, er flieht vor den Jägern,
schlägt Haken, möchte sein Ende hinauszögern.
Doch da geschieht es, der Pfeil bohrt sich tief,
und der Wolf heult ein letztes mal, bevor er diese Welt verließ.
Die Jäger, die Bestien, lassen ihn liegen,
haben sich heute Nacht die Zeit gut vertrieben.
Doch der Wolf, er findet Frieden,
ist doch der Schaden seinem Rudel ferngeblieben.
Und der Mond dieser Nacht, scheint hell und weit,
und wer genau hinsieht, der erblickt wie er weint.
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