𝗭𝘄𝗲𝗶𝘂𝗻𝗱𝘃𝗶𝗲𝗿𝘇𝗶𝗴
𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
Besorgt hielt ich Yoongi den Wasserbeutel hin. "Hier, trink."
Yoongi nickte leicht und öffnete seinen Mund, woraufhin ich ihm vorsichtig das Wasser einschüttelte.
Wir sind die ganze Nacht geritten, jetzt ist es morgens. Die Pferde brauchen Pause und auch Yoongi. Yoongi ist schwach. Die Zeit in der Zelle war zwar nicht unendlich lang, doch.. sie hat Yoongi geschwächt. Körperlich und geistig.
Nachdem Yoongi fertig mit trinken war, strich ich ihm ein paar Haare aus seinem Gesicht. "Wir schaffen das."
Müde sah er mich an und nickte.
Es brach mir das Herz Yoongi so zu sehen..
Ich gab ihm einen Kuss auf seine Stirn und sah mich dann um. Wir waren irgendwo im nirgendwo. Überall war Wiese und verteilt standen Bäume rum. Unter so einem Baum hatten wir Pause gemacht. Die Pferde grasten.
Nachdem ich sichergegangen war das hier keiner war, setzte ich mich neben Yoongi und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Wir schaffen das.."
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Froh stieg ich von meinem Pferd ab. "Yoongi! Schau mal!"
Yoongi, der in den letzten drei Tagen unserer Flucht wieder etwas Kraft bekommen hatte, ritt mit seinem Pferd neben mich. "Ein schöner Teich."
"Und schau dir das Wasser an! Lass uns Baden." Ich half Yoongi vom Pferd.
Die Pferde, die die letzten drei Tage nur an einem Tag von einem Bach und etwas von unserem Wasser getrunken hatten, gingen beide zu dem klaren See und tranken sich voll.
"Lass uns davor unser Wasser auffüllen. Besseres Wasser bekommen wir in nächster Zeit nicht mehr." Sagte Yoongi und nahm unsere Wasserbeutel.
Ich half ihm die Beutel aufzufüllen und steckte sie danach wieder weg.
"Hier können wir bestimmt auch noch die Nacht bleiben." Sagte ich und sah mich um. Wir waren mitten in einem Wald.
"Ja, hört sich gut an." Yoongi ging zu seinem Pferd und band es an einen kleinen Baum, der am See wuchs, an. Das Gleiche machte er mit meinem Pferd. Dann zogen wir die Taschen und Sattel von den Pferden ab, die das bestimmt sehr befreiend fanden.
Und so fingen wir an ein kleines Lager zu machen. Yoongi machte ein kleines Feuer, während ich unsere Schlafplätze machte.
"Hoffentlich frisst uns kein wildes Tier auf." Meinte Yoongi, als das Feuer brannte.
"Mach mir keine Angst." Schmollte ich und stellte mich neben ihn, um das Feuer ein paar Sekunden anzusehen, bevor ich wieder zum See sah.
"Baden wir."
Yoongi nickte und zog sich sofort sein Oberteil aus.
Das ließ mich vergessen, das ich auch meine Sachen ausziehen sollte. Ich sah Yoongi an, wie er bald schon nackt da stand.
Dann sah er zu mir und legte seinen Kopf schief. "Ich gehe jetzt baden." Meinte er und ging dann in das Wasser.
Ich blinzelte ein paar Mal und zog mich schnell aus, um auch ins Wasser zu gehen.
"Ach du-" Mein Fuß, den ich ins Wasser gesetzt hatte, nahm ich schnell wieder heraus. "Das ist kalt wie sonst was!"
Yoongi, der gemütlich in dem kleinen Teich war, sah mich belustigt an. "Komm zu mir, ich halte dich warm."
Mit großem Zögern rannte ich einfach in den Teich und schwamm dann so schnell wie möglich zu Yoongi, um den ich dann meine Beine und meine Arme legte.
"Du bist gar nicht so warm." Nuschelte ich beleidigt und drückte mich fester an ihm.
"Aber wärmer als der See. Jetzt waschen wir uns mal." Yoongi legte seine nasse Hand in meinen Nacken, was mir einen kalten Schauer über meinen Rücken liefen ließ. Aber das erinnerte mich an damals, als Yoongi mich im Bad am Fenster geküsste hatte.
Also schloss ich meine Augen und legte meine Lippen gegen Yoongis.
Das Waschen vergaßen wir, aber weil wir im Wasser waren, wurden wir ja sowieso sauber.
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