𝗩𝗶𝗲𝗿
𝗬𝗼𝗼𝗻𝗴𝗶
Zwanzig Jahre bin ich schon auf dieser Welt. Zwei Jahre lang arbeite ich nun schon als Ritter bei der königlichen Familie.
Und heute stehe ich Mal wieder, mit auch zwölf anderen Rittern, hinter dem König. Er hält gerade eine Rede vor den ganzen Einwohnern der Stadt. Es geht unter anderem auch um seinen Sohn, Jimin, und dessen Krönung. Aber laut der Rede kann es noch etwas dauern, bevor der Prinz König wird.
Ich sah kurz hinter mich, ich stand nämlich auf dem Podest, auf dem der König seine Rede hielt. Hinter dem Podest auf dem Boden stand der Achtzehnjährige Prinz, der sich innerlich wahrscheinlich schon Mal bereit machte, seine Rede zu halten. Er ist nach dem König dran.
Mal wieder war es so, als wüsste er, dass ich ihn anschaue, den er sah auch zu mir hoch. Kurz hielten wir Augenkontakt, dann wurde aber plötzlich laut geklatscht, weshalb ich erschrocken wieder nach vorne sah. Der König war fertig mit seiner Rede.
Jetzt war der Prinz wohl dran.
Der Prinz kam nach ein paar Sekunden von der Seite des Podestes auf die Bühne und stellte sich in die Mitte, wo auch sein Vater bis eben stand. Nun steht der König an der Seite und schaut seinem Sohn zu.
"Ich bin Prinz Jimin." Verkündete er laut, so dass jeder sofort leise wurde und seine Aufmerksamkeit auf ihn richtete. "Aber das wisst ihr ja schon."
Etwas arrogant ist er, ja, das kann ich nicht verneinen, so sehr ich ihn auch interessant finde.
Warum finde ich ihn interessant, fragt man sich vielleicht.
Nun ja, seit zwei Jahren arbeite ich nun schon hier. Zwei ganze Jahre. Und jedes Mal, wirklich jedes Mal, wenn ich und der Prinz auch nur ansatzweise in der Nähe des anderen sind, schaut er mich an. Er versteckt es ja nicht Mal. Es ist, als würde er wollen, dass ich ihn auch anschaue.
Das endet dann immer im Augenkontakt, der manchmal wirklich lange andauert.
Ich sah von dem Hinterkopf des Prinzen weg und dafür in die Menge. Das ist immerhin mein Job. Ich muss schauen, ob jemand der Menge den Prinzen angreifen will.
Ich sah mich also um und wurde dann von etwas geblendet. Ich drückte meine Augen etwas zusammen und sah dann das, was mich geblendet hatte, klar.
Es war ein Pfeil, dessen Spitze mich geblendet hatte.
Der Pfeil wurde gerade von einem Mann gespannt und-
Ohne auch nur nachzudenken, trat ich schnell die drei Schritte, die mich und den Prinzen trennten, auf den Prinzen zu und schmiss mich mit ihm auf den Boden.
Ich spürte noch etwas Scharfes, das meine Wange gestreift hatte, dann lag ich auch schon auf dem Prinzen, der auf dem Podest unter mir lag.
Geschockt sah er mich an und dann in die Menge.
Schnell stand ich auf und half dem Prinzen hoch. Die anderen Ritter hatten schon den König hinter das Podest gebracht. Schnell, und dem Prinzen fest im Griff, rannte (eher stolperte) ich mit ihm auch hinter das Podest, wo wir erstmal sicher waren.
Schwer atmend sah ich dem Prinzen ins Gesicht. "Alles okay? Hast du dich verletzt?" Ich sah ihn besorgt an. Er sah aber nur ab eine Stelle auf meinem Gesicht und berührte dann sein Gesicht mit seinen Fingern.
Verwirrt sah ich ihn an, doch er hielt mir dann nur seine Finger hin, an denen Blut war. Mein Blut. Oh.
Überrascht fasste ich mir an mein Gesicht und merkte, das der Pfeil, der den Prinzen getötet hätte, wenn ich nicht da wäre, mein Gesicht auf Höhe meines Wangenknochens gestreift hatte.
"Ahh." Zischte ich nun auf und wollte meine Hand auf die Wunde legen, doch der Prinz hielt meinen Arm fest. "Nicht, sonst wird es schlimmer." Es hörte sich wie ein Befehl an.
Ich ließ meinen Arm also wieder runter und sah mich um, ob jemand verletzt ist. Anscheinend war ich der einzige, was gut so war.
"Jimin, du wirst sofort in den Palast gebracht." Sagte sein Vater, der König.
"Er ist verletzt." Sagte er und deutete auf mich.
"D-das ist doch nichts-" "Dann kann er mitkommen und wird im Palast behandelt. War er es, der dich gerettet hat?" Der Prinz nickte. "Okay, dann.." Er sah zu mir. "Wirst du noch eine Belohnung bekommen. Jetzt müssen wir schnell zurück in den Palast."
"Ich muss nicht-" Der Prinz nahm mit festem Griff meinem Arm und zog mich mit ihm.
"Es- es geht schon." Ich löste mich aus seinem Griff, doch er sah nur streng zu mir und nahm meinen Arm wieder. "Wir müssen schnell machen. Vielleicht sind mehr da, die versuchen mich umzubringen."
Diese Worte blieben mir im Magen liegen, als wären es schwere Steine. Mit der Gefahr, in jedem Moment umgebracht zu werden, lebt dieser Junge.. Schon sein Leben lang.
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jo wie vielleicht ein paar Leute wissen habe ich Haare, die bis zum meinem Po gehen hehe
oder besser gesagt hatte 🌝
Gestern habe ich die mir bis zu meinen Schultern geschnitten ✌🏻💆🏻
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