𝗦𝗶𝗲𝗯𝗲𝗻𝘂𝗻𝗱𝗱𝗿𝗲𝗶ß𝗶𝗴
𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
Es fühlte sich nicht real an meinen Yoongi mit gefesselten Händen zu sehen.
Gerade kam er in den Raum rein und ich sah sofort, das er nach mir Ausschau hielt. Als er dann Augenkontakt mit mir aufbaute, wollte ich aufstehen und zu ihm laufen, ihn umarmen. Aber daraus wurde nichts, da eine Wache mich aufhielt.
Danach löste er den Blick und sah sich weiter um Raum um.
Er sieht schrecklich aus. Blass, schwach und... hoffnungslos.
Ich habe schon mitbekommen, was mein Vater für Lügen verbreitet hat. Schrecklich. Ich werde nicht zulassen, der er meinen Yoongi verbannt! Wenn er das tut... dann... dann kann er sehen, wie ich das Land regiere! Und zwar so, wie er es nicht will!
"Machen wir das schnell." Sagte Vater mit seiner unangenehm lauter Stimme und bekam so die Aufmerksamkeit von jedem im Raum.
Yoongi wurde von einer Wache unsanft auf den Boden gedrückt, was mich meine Hände zu Fäusten ballen ließ.
"Ich denke Mal, jeder weiß, was dieser Mann getan hat?" Ich sah von Yoongi zu meinem Vater, der aufgestanden war.
"Mein Urteil fällt also leicht." Er sah zu Yoongi, der auf den Boden schaute. "Du wirst-"
"Vater!" Unterbrach ich ihn laut, woraufhin jeder im Raum zu mir sah, doch das war mir egal. Bevor mein Vater etwas sagen konnte, fing ich wieder an zu reden.
"Bitte verbanne ihn nicht. Er hat gar nicht das gemacht, was du allen-" "Jimin, was lässt dich auf den Gedanken bringen, das ich ihn verbanne? Keine Angst, das werde ich nicht tun."
"..nicht?"
"Nein." Er lächelte mich sanft an, dann sah er wieder zu Yoongi.
"Du wirst in vier Tagen gehängt werden. Dein Leben hat keinen Wert."
...
Was?
Nun stand ich so schnell auf, das die Wache mich nicht aufhalfen konnte.
"Was soll das?!" Schrie ich. "Warum sollte er-" Ich merkte, wie mir Tränen über meine Wangen rollten. "-für etwas sterben, für das ich ihn gefragt habe?" Ich sah zu Yoongi, der mich nur sanft ansah.
"Du würdest nie einen Mann fragen dich zu berühren!" Rief mein Vater.
"Yoongi war nicht Mal der erste." Teilte ich ihm mit, während ich schnell zu Yoongi lief und ihn umarmte.
"Ich habe Hunger." Sagte er nur leise, dann wurde ich auch schon von ihm weggezogen.
"Schafft ihn wieder in den Kerker. In vier Tagen ist alles für seine Hinrichtung vorbereitet."
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"Ich bin der Prinz."
"Aber-"
"Da gibt es kein aber. Bald bin ich König. Soll euer nächster König etwa einen schlechten Eindruck von euch haben?" Ich zog eine Augenbraue hoch und sah dir zwei Wachen, die Wache in den Kerkern hielten, erwartend an.
Sie sahen sich nur panisch an, dann stammelte der eine endlich; "Okay, du kannst zu ihm. Aber nur kurz!"
Ohne weiter auf sie einzugehen, ging ich in den Bereich, in dem die Gefangenen waren.
"Hey Prinz, holst du mich hier raus?" Fragte einer, doch ich ignorierte ihn, da ich Yoongi sah. Er saß auf dem Boden und schien zu schlafen.
"Yoongi!" Sagte ich, um ihn aufzuwecken. Anscheinend war er auch nicht gerade im tiefen Schlaf, denn er hob seinen Kopf und sah mich an.
"Jimin!" Er stand schwankend auf und kam dann zu mir. Er legte seine Hände an meine, die an den Gitterstäben waren.
"Es tut mir so leid." Ich fühlte mich schuldig. Das ist alles meine Schuld.
"Es ist nicht deine Schul- Was riecht den hier so gut?" Sein Bauch brummte laut.
"Oh, ich habe dir Essen mitgebracht. Du hast mir ja gesagt-" "Essen." Unterbrach er mich und sah auf meinen Beutel, in dem ich das Essen gepackt hatte. "Seit ich hier bin habe ich kein Essen bekommen."
Mein Mund fiel auf und schnell steckte ich den Beutel zwischen den Gitterstäben, was nicht so einfach war, zu ihm durch.
"Danke Jimin. Wirklich." Er öffnete den Beutel und nahm sofort ein Brot heraus, in das er sofort hineinbiss.
Der Anblick brachte mir Tränen in meine Augen. "Es tut mir so leid."
"Muss es nicht." Versicherte Yoongi und aß weiter.
Ich lächelte traurig und sah zu, wie er aß. "Du wirst so nicht sterben. Ich werde schon dafür sorgen."
Yoongi sah zu mir und schluckte den Inhalt seines Mundes herunter. "Dankeschön Jimin." Er hatte das Brot aufgegessen und stellte den Beutel neben sich auf den Boden, trat näher zu mir. Er steckte seine Hand zwischen die Gitterstäbe und legte sie auf meine Wange.
"Weißt du Jimin, hier drinnen habe ich mir viele Gedanken gemacht. Und ich bin zu der Schlussfolgerung gekommen, dass..." Er wurde Nervös.
"Ja?"
"Ich bin-"
"Zeit ist um!" Rief eine Wache. Ich sah über meine Schulter, dass er auf mich zukam.
"Keine Angst Yoongi, wir werden ein Leben zusammen führen. Versprochen." Er nickte leicht, da legte die Wache auch schon eine Hand an meine Schulter und ich drehte mich um.
Was wollte er mir sagen?
Ich sah zu Yoongi, der immer noch an seinem Gitter stand und zu mir sah. Nachdenklich sah ich wieder nach vorne. Die Wache steht hinter mir... Also muss ich am besten-
Schnell, sodass die Wache überraschte, fing ich an wieder zu Yoongi zu rennen.
"Hey!" Rief die Wache und lief mir hinterher.
Ich legte meine Hände an sein Gitter. "Was ist Yoongi? Was wolltest du mir sagen?"
Schnell legte er seine Hände auf meine. "Ich- Ich liebe dich Jimin."
Liebe.
"Ich liebe dich auch Yoongi. So sehr. Ich werde dich hier herausholen, versprochen." Ich sah auf seine Lippen. "Kuss?"
Schnell nickte er.
Durch das Gitter küssten wir uns dann, bis ich von dem Wachmann weggezogen wurde.
Yoongi wird weiter leben. Dafür sorge ich.
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Zu 96% veröffentliche ich dieses Jahr auch einen Adventskalender. Also be sure to check mein Profil am 1. Dezember 👍🏻
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