𝗦𝗲𝗰𝗵𝘀𝘂𝗻𝗱𝘇𝘄𝗮𝗻𝘇𝗶𝗴
𝗬𝗼𝗼𝗻𝗴𝗶
"Ich bin wirklich stolz auf dich."
"Ich weiß, Vater."
Es ist einer der Zwei Tage im Monat, an welchen ich freihabe. Irgendwann brauch ich ja mal Pause, immerhin habe ich sonst nur Nachts frei und die Nächte brauche zum Schlafen.
Der Prinz ist immer, nachdem ich einen Tag freigehabt hatte, sehr schlecht gelaunt und versucht mich zu ignorieren, doch meistens endet es damit, dass er mich anbettelt, dass ich doch endlich mal etwas sage.
Ich weiß, der Prinz ist komisch. Aber genau deshalb mag ich ihn so sehr.
"Nein, nein! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie stolz ich bin! Mit achtzehn Jahren warst du gerade Mal ein normaler Ritter! Und nun..! Vor einer Woche bist du mit zu der Schwester des Königs gereist. Und wie ich höre, warst du die ganze Zeit in der Kutsche des Prinzen.
Yoongi, mein Sohn, ich bin so unfassbar stolz auf dich, das kannst du gar nicht glauben... Deine Mutter wäre auch stolz auf dich."
Meine Mutter...
"Das hoffe ich." Murmelte ich leise.
...wäre sie stolz auf mich? Denn ein fehlerfreier Ritter bin ich auf keinen Fall.
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"Du-" Er schlug mir leicht gegen meine Brust. "-sollst-" Wieder. "-nie-" Noch mal. "-wieder-" Noch einen Schlag. "-auch-" Noch mal. "-nur-" Wieder. "-einen-" Noch mal. "-Tag-" Noch mal. "-weg-" Nun sah er mir ins Gesicht. "-von mir sein." Er sah beleidigt und traurig aus.
"Es tut mir leid, mein Prinz." Ich strich ihm etwas Haar hinter sein Ohr. "Aber zwei Tage im Monat haltet ihr es doch sicher ohne mich-"
"Zwei Tage im Monat sind vierundzwanzig Tage im Jahr. Das ist fast ein Monat!" Jammerte er. "Einen Monat ohne dich." Er sah jetzt nur traurig aus.
Ich seufzte. "Soll ich meine Feiertage verkürzen?"
Nun blieb er mindestens zehn Sekunden still, dann drehte er sich von mir weg. "Nein."
"Vielen Dank."
Ich weiß, er will, dass ich keine Feiertage mehr habe. Aber anscheinend hat er bemerkt, dass es mich etwas depremieren würde, wenn ich keinen Feiertag mehr habe.
Das nenne ich Mal Fortschritt.
Ich ging einen Schritt auf ihn zu, so dass ich jetzt an seinem Rücken stand und gab ihm einen Kuss auf seine Wange. "Haben Sie jemals jemanden geliebt?" Fragte ich dann und legte meine Arme um ihn.
"Geliebt...?" Er sah über seine Schulter zu mir. "Was eine interessante Frage. Aber egal, wir müssen gehen." Er befreite sich aus meinem Griff und ging aus seinem Zimmer.
Kurz blieb ich stehen und dachte über seine Reaktion nach, dann ging ich ihm schnell hinterher.
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Wie die Zeit vergeht. Schon wieder sind Monate vergangen und bald hat der Prinz schon wieder Geburtstag. Neunzehn Jahre lebt er dann schon.
Bald, besser gesagt in drei Wochen.
"Komm." Der Prinz nahm meine Hand und zog mich in sein Zimmer. Daran war ich schon gewöhnt. Er verriegelte die Tür mit dem Schloss, welches er endlich bekommen hatte, nachdem er seinem Vater erklärt hat, dass es so sicherer ist.
Nun hat er also ein Schloss, was heißt-
Schnell erwiderte ich den Kuss des Prinzen und legte meine Hände an seine Taille, um ihn zu seinem Bett zu führen. Dort setzte er sich schnell hin und -ohne den Kuss zu brechen- gesellte ich mich neben ihn auf die Matratze.
So wurde es immer wärmer zwischen uns.
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Zufrieden sah ich Jimin an, der mit seinem Zeigefinger über mein Gesicht fuhr.
"Yoongi?"
"Hmm?" Machte ich gedankenverloren und konzentrierte mich auf sein Gesicht und die Berührung seines Zeigefingers auf meinem Gesicht.
"Warum... Warum bestimmst du eigentlich, was wir machen?"
Das verwirrte mich.
"Was meinst du?" Nachdem wir uns nah gekommen sind, nenne ich ihn nie 'Prinz' oder 'Hoheit'. Ich sieze ihn dann auch nicht.
Oh, keine Angst, bis jetzt hatten wir nie das Vergnügen miteinander zu schlafen. Wir küssen uns, fassen uns an, ja. Aber miteinander geschlafen haben wir noch nie.
"Du-" Er sah mir in meine Augen. "-tust alles und ich.. ich finde alles viel zu toll. Woher weißt du, was du tun musst?"
"Äh... Meinst du, ich führe?" Fragte ich immer noch verwirrt.
Nun setzte er sich auf, woraufhin ich seinen Oberkörper ansah, da sein Hemd offen war.
"Ja! Warum du? Warum bin ich es nicht? Immerhin bin ich der Prinz. Auch bin ich es gewesen, der den ersten Schritt gemacht hat. Und die Küsse fange meistens ich an. Also, warum bist du so... am Bestimmen?"
Ich setzte mich ebenfalls auf. "Ist doch ganz einfach." Ich nahm seine Hand. "Ich bin älter, ich bin viel vorsichtiger und außerdem ist es mein Job auf den Leben aufzupassen." Ich strich ihm mit meiner freien Hand über seine Wange. "Das ist doch dann logisch."
"Aber ich bin der Prinz.." Er schmollte.
"Jimin." Sofort fiel sein Schmollen. "Hat es dir nicht gefallen, als ich dich gegen die Tür gehalten habe? Erinnerst du dich? Du hast gesagt, du magst es, so behandelt zu werden."
"Tu ich auch.." Er lächelte kurz und war anscheinend in Gedanken, riss sich dann aber aus seiner Trance. "Aber du behandelst mich ja nicht so!"
"Es ist auch schwer einen Prinzen derartige Respektlosigkeit zu zeigen."
"Aber ich verlange es von dir." "Dann werde ich wohl.." Das ist doch verrückt. "..versuchen dir in speziellen Situationen keinen Respekt zu zeigen."
Er legte seine Lippen auf meine und sah mir danach wieder in meine Augen und lächelte. "Ich freue mich schon."
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bye was-
jedenfalls.. Heute habe ich eine Bio-Arbeit geschrieben und wusste alles eigentlich ganz sicher ...außer eine kleine Sache 👍🏻
Huhui das sag ich euch nur, weil ich das toll finde hrhr
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