𝗡𝗲𝘂𝗻𝘂𝗻𝗱𝘃𝗶𝗲𝗿𝘇𝗶𝗴

𝗡𝗮𝗺𝗷𝗼𝗼𝗻

"Nein. Komm her." Verlangte Jin. Und so setzte sich Jungkook zu uns. Jin sah wieder zu mir. "Erzähl weiter."

"Also.." Wieder sah ich über meine Schulter, dort war keiner, weshalb ich dann wieder zu meinen Gastgebern sah.

Jungkook sah verwirrt aus, Jin interessiert.

"Falls ihr den Prinzen und seinen Leibwächter je sehen solltet, kümmert euch um sie. Yoongi, der Leibwächter, hat niemanden etwas getan. Die beiden lieben sich." Sagte ich mit leiser Stimme.

"Das wissen wir doch." Überrascht sah ich zu Jungkook, der einen Schlag von Jin abbekam.

"Wie meint ihr-"

"Wenn du uns verrätst, bringen wir dich um." Mit scharfem Blick sah Jin mich an, dann redete er weiter. "Die beiden haben vor ein paar Wochen hier gewohnt. Yoongi war gut bei der Arbeit, hat mir geholfen. Jimin saß immer im Haus und hat auf Yoongi gewartet."

Jungkook nickte stark und bekam rote Wangen. "Sie haben sich.. Sie haben.." Er versteckte sein Gesicht, jetzt konnte man nur noch seine glühenden Ohren sehen.

Also habe ich richtig vermutet. Die beiden wissen mehr, als der Rest.

"Es freut mich zu hören, dass ihr sie bei euch gelassen habt." Mein Lächeln war ehrlich. "Ich hoffe, ihnen geht es jetzt auch gut." Die beiden Gastgeber hofften mit mir.

𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻

"Mir geht es nicht gut! Verstehst du nicht?!" Meckerte ich Yoongi an, der mich schon seit gefühlt einer Ewigkeit am Ignorieren ist. "Hallo! Erde an Yoongi? Mir geht es nicht gut!" Rief ich und ritt dicht neben ihn, trat ihn leicht.

"Jimin, nichts für ungut, aber ich habe jedes recht beleidigt zu sein." Sagte er mit schlecht gelaunter Miene, was man auch an seiner Stimme hören konnte. Also das er schlecht gelaunt ist.

"Wenn es wirklich darum geht, dass ich Ritter beleidigt habe, dann-"

"Ich bin ein Ritter!" Rief er aufgebracht. "Und werde es immer sein! Ob es dir passt oder nicht! Hör also bitte auf zu sagen, Ritter sollen von einer Klippe springen! Außer, du willst wirklich, dass ich das mache."

Warum nimmt er denn das so persönlich? Ich meine ihn doch gar nicht, ich meine alle anderen. "Du bist gar nicht gemeint, wenn ich über Ritter spreche-" Versuchte ich mich zu verteidigen, doch er unterbrach mich.

"Oh stimmt, nur mein Vater, mein bester Freund und alle meine anderen Freunde, die Ritter sind!"

"Wenn sie deine Freunde sind, warum haben die dich dann so weit gebracht, dass wir fliehen müssen?" Schrie ich. "Das sind keine richtigen Freunde!"

Yoongi blieb kurz still, dann sah er mich ernst an. "Wenn der König mir gesagt hätte, Namjoon hätte dich vergewaltigt, dann hätte ich keinen Moment daran gezweifelt."

Ich schluckte. "Aber... ich habe gesagt, es stimmt nicht. Sie hätten es nicht glauben sollen."

Er zuckte mit seinen Schultern. "Dem König glaubt mal halt, egal worum es geht, egal was er sagt."

Das stimmt. Mein Vater erzählt so viel Müll und so viele glauben das dann auch noch...

"Das sollte nicht so sein."

"Aber so ist es nun mal und wir können nichts daran ändern." Yoongi seufzte und beruhigte sich. "Tut mir leid, ich bin zu emotional geworden. Wir... wir müssen einfach einen Ort für uns finden, an dem wir leben können, sonst sind wir bald viel zu angespannt, was uns so aggressiv stimmt."

Da hat er recht, die ganze Reiserei- nein, die ganze Flucht macht einen echt nervös und paranoid. Jeden Moment könnte jemand hinter uns sein... Es ist kein schönes Gefühl.

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