𝗡𝗲𝘂𝗻𝘂𝗻𝗱𝗱𝗿𝗲𝗶ß𝗶𝗴
𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
Drei Tage, bis zu seiner Hinrichtung..
"Hier sind alle von Yoongis persönlichen Sachen." Namjoon gab mir die Tasche, in welche er alle Sachen von Yoongi gepackt hatte.
"Vielen Dank." Ich nahm die Tasche an.
"Okay, ich muss jetzt gehen, bevor jemand etwas verdächtigt." Ich nickte. "Viel Glück noch, Prinz." "Ich werde ihn retten, keine Angst." Namjoon nickte, bevor er aus meinem Zimmer ging.
Ich wartete noch ein paar Momente, dann setzte ich mich auf mein Bett und öffnete die Tasche.
In Gedanken an Yoongi versunken, nahm ich die Sachen aus der Tasche und stellte sie auf meinem Bett auf.
Es waren drei kleine Beutel mit Goldstücken, Kleider und ein Ring mit dem Siegel seiner Familie.
Ich nahm den Ring und steckte ihn an meinem Finger. Für ein paar Momente sah ich mir den etwas zu großen Ring an, dann wand ich mich an die Kleider. Interessiert nahm ich ein Oberteil in meine Hände und roch daran. Mein Kissen, das ich von Yoongi an meinem Geburtstag bekommen habe, hat schon fast ganz den Geruch an ihn verloren...
Dank der Tasche mit Yoongis Sachen fühlte ich mich endlich wieder etwas fröhlicher. Die letzten Tage waren... nicht gerade toll. Und für Yoongi, der wahrscheinlich gerade um sein Leben fürchtet, waren die letzten Tage wahrscheinlich sogar noch schlimmer..
Aber er braucht keine Angst zu haben! Sein Vater, sein bester Freund und ich, sein Geliebter, haben schon einen Plan geschaffen!
---
Zwei Tage, bis zu seiner Hinrichtung..
"Ist ja lustig. Soweit ich weiß, bin ich der Prinz, der nächste König. Dieses Geld gehört meiner Familie. Wenn ich mir etwas kaufen will, gehe ich und hole mir Geld, wann immer ich es will." Unzufrieden sah ich die Wachen an, die die Geldkammer beschützen. "Also tretet ihr jetzt weg."
Die beiden Wachen sahen sich einmal kurz an, dann machten sie Platz, sodass ich endlich zur Tür gehen konnte. Ich schloss die Tür mit meinem Schlüssel auf und öffnete endlich die Tür.
Sofort sah ich die vielen Säcke voller Gold. Auch Truhen mit Gold, schmuck, Edelsteinen und noch mehr wertvollem Dingen waren hier drinnen.
Das meiste ist von den Steuern, die wir einnehmen.
Ich nahm so viele von den gefüllten Säcken, wie ich nur konnte und ging dann wieder aus dem Raum hinaus.
"Kein Wort zu jemanden." Streng sah ich die zwei Wachen an, die dir Tür für mich zu schlossen und mir dann den Schlüssel wieder gaben.
---
Morgen soll er hingerichtet werden..
"Guten Abend Prinz, was machen Sie denn hier?" Fragte die Dienerin, die auf einem Tablett Essen und einen Krug Wasser trug. Es war die Dienerin, die Yoongi und mich mal im Thronsaal erwischt hatte.
"Nichts Besonderes... Ich wollte dich was fragen; Glaubst du, das Yoongi, die Liebe meines Lebens, mir das, was mein Vater sagt, wirklich angetan hat?" Ich hielt den kleinen Beutel mit Kräutern hinter meinem Rücken versteckt und sah einmal kurz zum Eingang des Kerkers.
"Natürlich glaube ich das nicht. Und die meisten Angestellten, die von euch beiden wissen, glauben es auch nicht." Sie lächelte sanft.
Puh.
"Dann hast du nichts dagegen, wenn ich ihn retten würde?" Fragte ich und versuchte so gelassen wie möglich zu klingen.
"Etwas dagegen haben?" Sie sah etwas geschockt aus. "Warum sollte ich? Ich will helfen!"
"Gut." Ich hielt den Beutel mit Kräutern in ihr Blickfeld. "Also hast du nichts dagegen, wenn ich von diesen Kräutern etwas in das Wasser der Wachen kippe?"
"Was für Kräuter- Ist auch egal. Natürlich habe ich nichts dagegen." trat einen Schritt näher auf mich zu, damit ich dir Kräuter in den Krug kippen konnte.
"Das wird sie heute Nacht gut schlafen lassen." Murmelte ich, während ich den Beutel leerte.
"Sorge dafür, dass sie das Wasser trinken."
"Natürlich, Prinz. Dank Yoongi sind sie wirklich... Sie sind ein guter Mensch geworden." Sie ging schnell zur Tür des Kerkers.
Ein paar Sekunden sah ich ihr hinterher, doch dann ging ich schnell zu den Pferdeställen.
"Hallo?" Rief ich laut, da ich keinen sah, was eigentlich nicht der Fall sein sollte.
Etwas rumpelte, dann kam die Frau, die sich um die Pferde kümmerte, aus einem der Ställe gestolpert?"
"Ja- Oh! Prinz, was machen Sie denn hier?" Überrascht sah sie mich an.
"Ich bin hier, weil ich dich um einen Gefallen bitten will." Ich zog mir ein Lächeln auf meine Lippen, um netter zu wirken.
"Wie kann ich Ihnen behilflich sein?"
Puh.
"Also-"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top