𝗘𝗶𝗻𝘂𝗻𝗱𝘃𝗶𝗲𝗿𝘇𝗶𝗴
𝗝𝗶𝗺𝗶𝗻
Ich sah mir an, wie Yoongi seinen Vater mit festem Griff umarmte.
"Versprich mir, das du glücklich wirst." Sagte sein Vater mit etwas Traurigkeit in seiner Stimme.
"Ich verspreche es Vater." Versprach Yoongi ihm sofort.
"Umarme mich jetzt auch mal." Taehyung zog mich schnell in eine Umarmung. Ich erwiderte die Umarmung auch schnell und versuchte nicht daran zu denken, dass die Chance, dass wir uns wieder sehen werden, sehr gering ist.
"Jimin, warum umarmst du ih- Du kommst doch nicht etwa mit.." Meinte Yoongi plötzlich erschrocken.
Ich löste mich von meinem besten Freund und sah zu ihm. "Natürlich komme ich mit. Was hast du denn gedacht?" Etwas beleidigt schmollte ich.
"Du verstehst es nicht. Wenn du mitkommst, wirst du- Du wirst kein König werden."
Ein ätzendes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus.
Ich wusste es, doch wollte es nicht realisieren.
"Ich-" Ich schluckte. "Ich weiß." Flüsterte ich dann.
"Das kann ich nicht zulassen. Du kannst dein Leben nicht für mich wegschmeißen-" "Was habe ich den für ein Leben ohne dich?!" Unterbrach ich ihn laut, woraufhin er überrascht aussah.
"Yoongi, ich will kein König werden, wenn du nicht an meiner Seite bist. Und wenn ich hier bleibe- Ich.. Ich liebe dich doch, du kannst nicht erwarten, dass ich nicht mit dir komme."
Er schwieg ein paar Sekunden.
"Bist du dir sicher?" Er sah mich ernst an.
"Ich habe mir den Plan tausendmal durch den Kopf gehen lassen. Ich bin mir sicher."
𝗬𝗼𝗼𝗻𝗴𝗶
Ich fühlte mich mehr als schuldig. Jimin sollte eigentlich König werden, aber nur meinetwegen wird er es jetzt nicht... Das ist einfach... schlecht. Ich hoffe, er weiß wirklich, was es bedeutet ab heute auf der Flucht zu sein.
"Okay, wenn du dir so sicher bist, werde ich dich nicht aufhalten." Er lächelte und wurde wieder von seinem besten Freund in den Arm gezogen.
"Holt jemand bitte die Pferde?" Fragte Jimin.
"Mach ich." Antwortete mein Vater und ging zum Stall, vor dem wir standen.
"Also..." Ich sah nun endlich Mal zu Namjoon. "Dann heißt es wohl tschüss für uns." Ich nickte und ging auf ihn zu, um ihn zu umarmen.
"Danke, das du immer an meiner Seite warst."
Er erwiderte die Umarmung. "Kein Problem." Er klopfte mir leicht auf meinen Rücken und so lösten wir uns.
"Und hier, du hättest es fast vergessen." Namjoon hielt mir mein Schwert hin.
"Mein Schwert..!" Ich nahm es schnell an. "Vielen, vielen Dank." Ich umarmte Namjoon wieder für ein paar Sekunden.
"Kein Problem."
Ich sah mein Schwert an, dann wieder ihn. "Danke, wirklich." Ich steckte es in seine Verpackung und hing es um mich.
Dann sah wieder zu Jimin, der gerade von Taehyung einen Kuss auf seine Lippen bekam. Mein erster Gedanke war es, etwas dagegen zu sahen, doch dann ließ ich es einfach, da ich ja nicht wirklich wusste, was normal in der Freundschaft dieser beiden ist. Und sie sollen sich ja richtig verabschieden.
Ich sah zum Stall, wo mein Vater mit einem Pferd auftauchte. Es war schon gesattelt und voller Sachen Taschen, die gefühlt waren, gekleidet. Hinter meinem Vater kam eine Frau, die auch ein Pferd führte.
"Was machst du denn hier?" Fragte Jimin, der sich aus dem Griff seines besten Freundes gelöst hatte, die Frau.
"Ich wollte Ihnen persönlich auf Wiedersehen sagen." Sagte sie. "Also- Auf Wiedersehen."
Ach, das ist die Frau, die sich um die Pferde kümmert.
"Oh äh.. Auf Wiedersehen." Sagte Jimin und sah dann über seine Schulter. "Eigentlich müsste noch-" "Ich bin hier!" Rief plötzlich jemand, was echt verdammt dumm ist, denn wir sind gerade am Flüchten und sollten unbemerkt bleiben.
"Endlich. Hat aber lange gedauert." Meinte Jimin.
Nun erkannte ich endlich Hoseok, der Stoff über seinem Arm trug. "Ja, ich bin etwas spät aber- Ist auch egal. Hier." Er gab Jimin ein Teil von dem Stoff.
"Selbst hergestellt. Und mit Liebe." Hoseok lächelte breit. Jimin entfaltete den Stoff und ich erkannte, das es so Mantel waren, die Jimin früher immer angezogen hat, wenn er sich Nachts rausgeschlichen hat.
"Und für dich." Hoseok kam zu mir und gab mir den Mantel.
"Danke." Bedankte ich mich, da zog er mich plötzlich zu Jimin und drückte und drei dann in eine Gruppenumarmung. "Ich werde euch vermissen!" Sagte er traurig. "Wenn ihr irgendwann zurückkommt, besucht mich!"
Ob wir irgendwann Mal zurückkommen...
"Okay, okay. Jetzt müssen wir aber." Jimin löste so die Umarmung und zog dann seinen Mantel an, was ich ihm gleichtat. Dann zogen wir uns noch die Kapuze tief ins Gesicht und gingen dann auf die Pferde zu.
"Bis dann Leute, ich werde euch vermissen." Sagte Jimin, als er auf seinem Pferd saß.
"Bis dann." Ich sah meinen Vater ein letztes Mal an, dann fing Jimin an zu reiten, woraufhin mein Pferd ihm schnell hinterher Ritt.
Das war's wohl. Meine Rettung.
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