𝗔𝗰𝗵𝘁𝘇𝗲𝗵𝗻

𝗬𝗼𝗼𝗻𝗴𝗶

"Und dir geht es jetzt wieder besser?" Ich sah zu Namjoon und nickte.

"Die letzten drei Tage hat der Prinz sich ja immerhin gut um mich gekümmert."

"Warum eigentlich?"

"Ich bin sein persönlicher Beschützer."

"Ja, aber er- er hasst uns Ritter. Aber dich behandelt er wie... wie seine große Lieb-" "Namjoon." Unterbrach ich ihn ruhig. "Ich weiß auch nicht, warum, aber der Prinz fühlt sich anscheinend am sichersten, wenn ich ihn beschütze. Deshalb wollte er, dass ich schnell gesund werde. Mehr weiß ich auch nicht." Versuchte ich ihm zu erklären.

Ich mag es nicht Namjoon anzulügen, wirklich. Aber ich kann ja schlecht sagen; "So genau weiß ich auch nicht, was da zwischen uns ist, aber wir küssen uns dir ganze Zeit und der Prinz kann die Finger fast gar nicht von mir lassen."

"Komisch.."

"Na ja, ich habe ihm schon mal das Leben gerettet. Vielleicht liegt es daran. Aber ist jetzt auch egal, ich muss los. Sonst wird er noch wütend, weil ich zu spät komme." Somit ging ich schnell aus dem Zimmer raus.

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"Guten Morgen Prinz, ich bin wieder da." Begrüßte ich den Prinzen, der auf seinem Bett saß, wie jeden Morgen, wenn ich ihn begrüße.

Er hatte irgendwann mal verlangt, dass ich ihn jeden Morgen begrüße.

"Endlich. Ganz ehrlich, die Tage, als du nicht hier warst, war es echt schlimm."

"..Sie waren doch wirklich oft bei mir-" "Trotzdem. Ich habe mich unsicher gefühlt. Du bist ja immerhin der beste Ritter, den ich kenne." Er klopfte neben sich, als Zeichen, das ich mich neben ihn setzten sollte, was ich dann auch tat.

Er legte seine Hand auf mein Oberschenkel. "Also Yoongi.." Er sah mir ins Gesicht. "In zwei Wochen werden wir meine Tante besuchen. Du wirst mit mir in einer Kutsche sitzen.. Ich will nicht die ganze Fahrt bei meinem Vater sitzen und er auch nicht bei mir.. Aber ich will bei dir sitzen." Er lächelte und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

"Das freut mich zu hören. Ihre Anwesenheit finde ich auch sehr angenehm." Ich legte meine Hand vorsichtig auf sein Knie, so dass er wegkonnte, falls er dies nicht mochte, doch es sah aus, als machte es ihm nichts aus.

"Hast du mich eigentlich schon irgendwann mal bei meinem eigenen Namen genannt?" Diese Frage riss mich etwas aus meinem Konzept.

"Ich denke nicht. Das wäre auch nicht so angebracht, Prin-" Er unterbrach mich, indem er seine Lippen auf meine legte.

Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss.

"Es ist angebracht.." Flüsterte der Prinz dann. "..mich bei meinem Namen zu nennen. Immerhin nenne ich dich ja auch Yoongi und nicht 'Ritter', oder?"

Ich nickte. Das stimmt, er nennt mich nicht Ritter-

"Warte- Weißt du überhaupt meinen Namen?" Er sah mich erschrocken an.

"Natürlich weiß ich euren Namen, Prinz."

"Ach ja? Warum nennst du mich dann Prinz? Nenn mich doch wenigstens ein mal bei meinem Namen." Er sah, dass ich zögerte. "Bitte." Fügte er wohl deshalb hinzu.

"Park Jimin." Sagte ich dann einfach.

Der Prinz sah mich mit einem sehr frohen Gesichtsausdruck an und küsste mich dann froh. "Ich liebe es, wie du meinen Namen sagst. Sag ihn noch mal!"

"Jimin."

Er umarmte mich. "Noch mal."

"Jimin." Ich strich ihm über seinen Rücken. "Bereit es Ihnen Freude, wenn ich Sie 'Jimin' nenne, Prinz?"

Nun sah er mich wieder an. "Natürlich!" Er klang empört. "Aber jetzt... jetzt sollten wir aufstehen.." Er stand auf, was ich ihm schnell gleichtat. "Nenn mich bitte noch einmal bei meinen Namen."

"Park Jimin."

Er zögerte keine Sekunde, da sprang er einfach gegen mich, sodass wir beide wieder auf dem Bett lagen, er auf mir.

Stark umarmte er mich, dann rutschte er zu mir hoch und legte seine Lippen auf meine. Etwas überfordert erwiderte ich den Kuss.

"Ich will dich so nah bei mir haben.." Jimin- Ich meine der Prinz sah mir in meine Augen, dachte anscheinend nach. "Ziehst du dich bitte aus Yoo-" Es klopfte laut an der Tür.

So schnell wie ein Blitz stieß ich den Prinzen von mir und stand selber auf, da ging auch schon die Tür auf.

Jimin, der etwas wackelig gestanden hatte, als ich ihn von mir geschmissen hatte, sah mich kurz beleidigt an, dann sah er zu seinem Vater, der nun mit einer Wache in dem Zimmer stand.

Kurz sah er zu mir und zog seine Augenbrauen skeptisch zusammen, dann sah er zu Jimin.

"Seit wann lässt du deine Leibwächter zu dir ins Zimmer?" Fragte er kühl.

"Nun ja... Ich- Dort war eine Spinne. Eklig und groß. Er hat sie für mich beseitigt. Und jetzt soll er auch eigentlich wieder raus." Jimin sah streng zu mir.

Ich verbeugte mich kurz und ging dann aus dem Zimmer, auch wenn ich gerne wüsste, was der König den Prinzen sagen wollte.

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